Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht, haben wir uns am Morgen zeitig aufgemacht, um den zweiten Tag unseres Kurzurlaubs im Legoland Deutschland anzugehen (zum ersten Tag geht es hier). Was genau wir vom Frühstück bis zu unserer Abreise am späten Nachmittag alles erlebt haben, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Kurze Anmerkung: Im Gegensatz zu meinen sonstigen Reiseberichten, sind die folgenden Fotos nur mit dem Smartphone entstanden. Zwar habe ich meine große Kamera vermisst, doch letztendlich war es bestimmt die richtige Entscheidung, sie zu Hause zu lassen. Schon alleine, weil ich sonst noch mehr Fotos gemacht hätte… 📷😁
Im Legoland Feriendorf gibt es zwei Frühstückszeiten: um 7:30 Uhr und um 9:30 Uhr. Natürlich haben wir uns für die erste Variante entschieden und uns davor noch ein wenig am nahe gelegenen Teich mit Hochseilgarten umgesehen. Am Vorabend wäre das aufgrund der enorm hohen Schnakendichte nicht möglich gewesen. Das Frühstück selbst war mehr als reichhaltig und wirklich extrem lecker. 😋
Nach dem Frühstück haben wir gepackt und ausgecheckt. Nicht jedoch, bevor die Kinder noch ein letztes Mal auf den Spielplatz direkt vor dem Zimmer gegangen sind. Was sein muss, muss sein. Gibt ja sonst den ganzen Tag nichts zum Klettern und Toben. Danach haben wir das Auto umgeparkt und standen dieses Mal pünktlich um 10 Uhr vor dem Haupteingang. Wahnsinn, was da los war! Das konnte man am Vortag, an dem wir den Hintereingang über das Feriendorf genutzt hatten, gar nicht so erfassen.
Da es rund um den Haupteingang extrem voll war, sind wir sogleich in die hintere Ecke des Parks gelaufen und haben uns in „Käpt’n Nicks Piratenschlacht“ gestürzt. Wir mussten überhaupt nicht anstehen und erwarteten demnach auch kein großes Schlachtgetümmel. Weit gefehlt! Ein paar besonders enthusiastische Parkbesucher haben sich in die Wasserschlacht gestürzt und am Ende waren wir wirklich bis auf die Knochen durchnässt. An solch einem heißen Tag wahrlich ein großer Spaß! 😅
Um zu trocknen haben wir uns ins Land der Pharaonen begeben und waren viel zu lange für die „Wüsten X-kursion“ angestanden. Die Fahrt war kurz und nur wenig spektakulär. Aber auch solche Fahrgeschäfte muss es geben.
Auf unserem Weg zu weiteren Attraktionen (u.a. noch ein paar Fahrten mit der Achterbahn „Feuerdrache“ oder ein Besuch des Ninjago-4D-Films) sind wir noch am Aktionszelt zu „The LEGO Movie 2“ vorbeigekommen, in dem die Sets des Films nachgebaut ausgestellt wurden. Auch wenn ich bisher nur den ersten Teil kenne, so sind die Sets wirklich beeindruckend und machen Lust auf den Film (das Content-Marketing über drei Ecken funktioniert bei Lego wahrlich famos).
Eine der beeindruckendsten Attraktionen im Legoland war für uns der „Power Builder“. In umgebauten Industrierobotern wird man hier zu zweit durch die Luft gewirbelt, gedreht und kann sich dabei noch die Schwierigkeitsstufe aussuchen. Wirklich ziemlich abgefahren und eine dicke Empfehlung. Erstaunlicherweise war bei dieser Attraktion eher wenig los.
Nachdem wir noch ein paar Runden mit unseren liebsten Attraktionen gefahren sind, wurde es auch langsam Zeit, an die Abreise zu denken. Also haben wir noch etwas gegessen und den Lego-Shop besucht. Ganz ohne Andenken konnten wir ja nicht nach Hause fahren und somit durften sich die Kids je ein kleines Set aussuchen. Auch ich hätte am liebsten das große Harry-Potter-Schloss oder den großen Millennium-Falke eingepackt, mich dann aber doch für etwas Praktikableres entschieden…
…nämlich Harry Potter auf dem Weg nach Hogwarts. Ein sehr nettes kleines Set, das sich nun gut in meinem Filmregal macht:
Gegen 20 Uhr waren wir wieder zu Hause. Alle merklich platt. Gerade den Kindern hat man die aufregenden Erlebnisse der zwei Tage doch angemerkt. Zwei Tage, die sich wie eine Woche angefühlt haben. Voller Abenteuer und neuer Erinnerungen. Ein Kurztrip, der sich wirklich gelohnt hat! 👍😃
Wo steht denn dieser Power Builder? Den haben wir überhaupt nicht wahrgenommen…
Da hätte ich jetzt aber echt erwartet, dass du ein etwas größeres Set mitnimmst 😉
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Der steht direkt hinter der Lego-Fabrik. Vielleicht ein wenig versteckt, denn es war nie wirklich viel los. Ist aber eine wirklich klasse Attraktion! 🙂
Ach, hätte ich schon gewollt (die Sets von den Kids waren größer), aber die ganz interessanten wären mir dann doch zu teuer gewesen… 😉
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Das wird es sein. Mir ist das auch nicht aufgefallen. So geht’s anderen Leuten bestimmt auch. Das Teil hätte mich auch interessiert.
Die Sets die mich interessieren würden sind auch bei mir sauteuer 😂😂
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Yep, ist bei mir auch der Fall. Und einfach mal so 400 bis 800 Euro dalassen? Nee, ist leider nicht drin… 😉
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Wem sagst du das😁
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Ich hätte ja gerne das Stranger Things Set gekauft, aber ich wüsste einfach nicht, wo ich das dann hinstellen sollte.
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Ja, geht mir ähnlich. Ich kompensiere das jetzt über meinen Sohn und schenke ihm ein paar „Star Wars“-Sets. Im Moment ist nur Ninjago noch mehr angesagt… 😉
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Wir haben auch viel Star Wars Lego. Und Ninjago. Und Nexo Knights. Und Elves. Und City. Und Minecraft. Und Lego Movie. Bei uns landet am Ende alles in den unzähligen Legokisten. Ich warte noch drauf, dass jemand eine Legosortiermaschine baut, wo man die Kisten reinschüttet und nach Sets sortiert wieder rauskriegt.
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Ja, das ist irgendwann ein Problem. Ich hab noch ganz viel Lego aus meiner Kindheit und vor zwei Jahren haben wir das alles mal farblich sortiert, damit wir ein paar Sachen wieder aufbauen konnten. Hält ja ewig. Bei den neuen Sachen konzentriert sich bisher alles auf Ninjago und City. Und bei der Tochter Friends. Star Wars klopft aber schon an… 😉
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Der Stellplatz wäre für mich da immer 2-gängig. Da findet sich dann schon was. Aber wenn man halt Bock auf das Set hat 😏
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Naja, nimmt aber doch viel Platz weg und ist auch teuer. Da hat bei mir ausnahmsweise die Vernunft gesiegt. Nehmen ja schon die ganzen Filme zu viel Platz weg… 😉
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Ja, das sagst du was. Ich mussten mich aus Platz- (und in Ermangelung weiterer Rechtfertigungs-)gründe/n in Sachen Filmkäufe auch einschränken. Ich kaufe inzwischen meist Mediabooks und das ist das Angebot noch nicht allzu ausufernd.
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Ganz ausladende Stücke kaufe ich auch eher selten, doch selbst Mediabooks oder normale Keep Cases nehmen inzwischen sehr viel Platz weg… 😨
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Naja, es sollte ja auch so hoch oder so sicher stehen, dass die Kinder nicht anfangen was abzubauen. Sonst liegt am Ende alles beim anderen Lego in den Kisten. Und das fände ich auch doof. Ich warte mit sowas einfach grade drauf, dass die Kinder älter sind.
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Das ist eben auch das Ding: Ist halt Lego, da ist der Reiz für die Kids auch automatisch da und ich käme mir auch komisch vor „mein Spielzeug“ wegzusperren oder so.
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Ok, stimmt. Den Aspekt Kinder hatte ich nicht auf der Rechnung. Und die gekauften Schätze dann in der übrigen Masse verschwinden zu lassen, wäre nicht schön. Da muss dann schon mal die Vernunft vor der Haben-Wollen-Einstellung greifen 😊
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Ich habe mein Playmobil-Ghostbusters auch erst schön und Regal gestellt, doch dann war das Interesse einfach da und das ist ja auch schön. Jetzt wird es eben bespielt und das ist ja eigentlich auch Sinn der Sache… 😉
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Oh ja. Der Power Builder war klasse und auch einer unserer liebsten Attraktionen. Wobei wir es in unserem jugendlichen Leichtsinn etwas übertrieben haben und gleich die höchste Stufe gewählt haben. Hatten einfach nicht erwartet so kräftig durchgeschüttelt zu werden.
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Oh krass! Wir durften nur maximal Stufe zwei Fragen wegen der Größe der Kids. Hat aber auch gereicht. Man hat schon eine Steigerung gespürt… 😉
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Schöner zweiter Teil des Berichts. Ich bin ja immer froh über gute Berichte über Parks von Leuten, die nicht so oft in Parks unterwegs sind. So ein „neutralerer“ Blick auf die Freizeitindustrie zeigt einem immer wieder, dass viele Dinge die einem als negativ auffallen, dem normalen Gast eben nicht stören.
Zu unseren Diskussion aus dem ersten Teil: Es gibt hier eine interessante neue Wende was den Eigentümer der LEGO-Parks angeht. KIRKBI hat die Betreibergruppe Merlin gekauft und da KIRBKI Haupteigentümer der LEGO Group ist, gehören die Freizeitparks nun irgendwie wieder LEGO selber.
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Ah, interessante Infos, danke! Vielleicht waren das schon direkt Auswirkungen, was das positive Kundenerlebnis angeht? Eigentlich auch egal, so lange wir so viel Spaß dabei hatten… 😀
Und ich bin gespannt, ob es uns nun häufiger in Freizeitparks verschlagen wird. Ist halt doch immer recht kostenintensiv und zum „normalen“ Urlaub bestimmt nicht jedes Jahr machbar.
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Denke nicht, dass es schon Auswirkungen waren. Der Verkauf wurde ja Freitag erst offiziell verkündet. Freizeitparks können schon recht teuer sein. Oft lohnen sich aber Jahreskarten, die dann auch freien Eintritt ins andere Parks beinhalten, Groupon und ähnliche Platformen aus dem europäischen Ausland haben oft auch gute Angebote und es gibt häufig diverse Coupon-Aktionen. Mit der richtigen Planung lässt sich da viel Geld sparen.
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Das glaube ich dir. Allerdings möchte ich mich da auch gar nicht so reinfuchsen. Und Jahreskarten und Co. lohnen sich ja auch nicht, wenn die Anreise länger ist. Aber mal sehen, was aus der neu gewonnenen Faszination für Freizeitparks bei uns so wird. Disneyland wäre toll! 👌
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Reinfuchsen macht auch nur Sinn, wenn man wirklich viele Ausflüge in Freizeitparks plant. Groupon & Co. solltest du dennoch im Auge behalten, vor allem weil es da oft auch Karten für die kleineren Parks gibt.
Disneyland Paris ist schon schön. Allerdings braucht man hier echt eine gute Budgetplanung. Man muss überlegen wo man schlafen möchte und wo man essen möchte. Mit 2 Erwachsenen, 2 Kindern bist du da schnell bei 1000€+.
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OMG! Für wie viele Tage ist das denn kalkuliert? Im Legoland hatten wir uns auch belegte Brötchen mitgenommen am ersten Tag und am zweiten nur abends was gegessen. So ging es dann mit den Kosten. Dennoch waren es für zwei Tage letztendlich auch gut 400 Euro, was schon viel ist. Aber für den gebotenen Gegenwert hat es sich schon gelohnt.
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Das sind 3 Tage Park, die man auch braucht. Übernachten ist halt nicht gerade günstig und die Eintrittspreise sind deutlich höher als im Legoland. Das 3 Tage-Ticket kostet halt schon 210€.
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Okay, wow. Aber ist halt auch was Besonderes. Irgendwann bestimmt. Vielleicht wenn die Kinder noch etwas älter sind, damit sie auch alles fahren können. Bis dahin können wir auch noch etwas sparen… 😉
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Ich kann euch mal Tripsdrill empfehlen. Gerade für Kinder ist das super. Dort gibt es auch die Möglichkeit zu Übernachten, die Preise sind meiner Meinung nach noch angemessen. Und es gibt halt sehr viele Fahrgeschäfte für Kinder. (Wobei sie mittlerweile auch mit den schnelleren Sachen aufgestockt haben) https://tripsdrill.de/de/
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Danke für den Tipp! In Tripsdrill war ich vor etlichen Jahren schon einmal. War damals mein erster richtiger Freizeitparkbesuch und ja, es ist ein wirklich netter Park. Gerade für Familien. Von uns auch als Tagesausflug möglich. Werden wir vielleicht noch einmal angehen… 🙂
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