Nachdem wir heute den ganzen Tag unseren Keller gestrichen haben, waren wir am Abend ziemlich platt. Auf einen Film wollte ich dennoch nicht verzichten und somit ist kurzerhand „The Founder“ in den Player gewandert – und damit lustigerweise nach „Beetlejuice“ erneut ein Film mit Michael Keaton, nur eben 28 Jahre später, in der Hauptrolle…

The Founder (2016) | © Splendid Film
Einen Burger, Pommes und ein Milchshake, bitte!
Wie auf dem Cover der Blu-ray zurecht steht, schreibt das Leben tatsächlich die besten Geschichten. Umso erstaunlicher, dass der Aufstieg von McDonald’s erst 2016 für das Kino adaptiert wurde. Es ist der typische Amerikanische Traum und zwar in all seinen Facetten: Glaube an harte Arbeit, Beharrlichkeit, Erfindungsreichtum und letztendlich auch Skrupellosigkeit – es ist alles dabei. Und ja, es ist wirklich eine faszinierende Geschichte, wie aus einer kleinen und doch genialen Idee, ein weltumspannendes Unternehmen entstehen konnte.
Anfangs hat sich „The Founder“ noch ein wenig wie ein Werbefilm angefühlt, doch spätestens durch Ray Krocs (toll gespielt von Michael Keaton) immer skrupellosere Vorgehensweise, trat dieses Gefühl immer mehr in den Hintergrund. Neben Keaton habe ich mich besonders gefreut, Nick Offerman (bekannt aus „Parks and Recreation“) in einer größeren Rolle zu sehen.
Fazit
Im Grunde erzählt „The Founder“ eine typische Aufstiegsgeschichte. Alles passiert ziemlich genau so, wie man es auch erwartet. Fast schon ein wenig zu glatt und perfekt. Für mich war es spannend zu sehen, wie es zum Aufstieg der Marke kam, jedoch wird der Film darüber hinaus bei mir wohl keinen großen Eindruck hinterlassen. Einfach eine sehenswerte, filmische Biographie: 7/10 Punkte.
Ich fand den Film überraschend unterhaltsam, zumal ich auch nichts über die Entstehung des Burger-Imeriums wusste.
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Yep, so ging es mir auch. Allerdings hat er mich dann doch nicht so begeistert, wie ich das noch zu Beginn erhofft hatte.
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Ich wars noch ein Stück begeisterter als du, weil ich die Charakterzeichnung Brillant fand. Ich wusste nie, ob ich Kroc nun hassen oder mögen soll und trotz seiner Hinterhältigkeit tat er mir immer ein bisschen leid
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Ja, er war ein getriebener Charakter, das kam schon raus. Dennoch hätte ich davon gerne mehr gesehen. Mir war das fast ein wenig zu platt. Insgesamt aber dennoch gelungen, keine Frage.
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