Es war einmal wieder soweit und Charley Boorman hat sich zu einem neuen Abenteuer aufgemacht. Dieses Mal ging es nach Südafrika, wo unser wackerer Abenteurer so manche Extremsituation zu meistern hatte. Ob die Reisedoku ihrem Titel „Extreme Frontiers: South Africa“ somit tatsächlich gerecht wird, oder ob der gemütlicher klingende Alternativtitel „Charley Boorman’s South African Adventure“ eher Programm ist, lest ihr in der folgenden Besprechung…
Wie bereits „Extreme Frontiers: Racing Across Canada“ ist auch der Ausflug nach Südafrika in vier kurze Episoden unterteilt. Fand ich die Zeit bereits beim Vorgänger deutlich zu knapp bemessen, wiegt dieser Umstand im aktuellen Fall noch schwerer: Charley scheint von einem Ereignis zum nächsten zu hetzen und mögliche Highlights, wie z.B. der Besuch des Kruger National Parks, werden in nicht einmal 10 Minuten abgehandelt. Hinzu kommen etliche historische Gegebenheiten, die zwar grob nacherzählt werden, doch aufgrund der oberflächlichen Behandlung keinen wirklichen Mehrwert für den Zuschauer darstellen – dem Reiseerlebnis eher abträglich.
Spaß gemacht hat die Reise trotz meiner Kritikpunkte auf jeden Fall, wenngleich die Herausforderungen für Charley meist so enden, dass im Vorfeld viel Wind um nichts gemacht wird und die Extremsituationen a) recht einfach zu bewältigen sind oder b) abgebrochen werden müssen. Ein amüsanter Trip durch Südafrika, der das Potential des Landes leider nicht komplett nutzt: 7/10 Punkte.
Beschreibt es echt gut, ich fühlte mich unterhalten, aber doppelt so lang machen und das ganze wirkt gleich 10x besser.
Im Endeffekt der gleiche Fehler wie schon bei Long Way Down leider…
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Wobei es bei „Long Way Down“ ja eine erweiterte Fassung mit 10 Episoden gab. Insofern deutlich mehr Stoff als hier. Ich fand’s ja auch nett, doch mindestens 6-8 Episoden hätten es schon sein dürfen.
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Und selbst diese längere Variante wirkt, zumindest bis zum Sudan, total gehetzt
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Ich weiß gar nicht mehr, ob ich damals die lange Version gesehen haben. Bei „Long Way Round“ bin ich mir dagegen sicher. Auch „Race to Dakar“ und die beiden „By Any Means“-Teile fand ich wirklich unterhaltsam.
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Ja, stimme ich zu. Charley ist auch ein lustiger Typ, der da wirklich reinpasst in so ein Format.
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Der Nachfolger „Extreme Frontiers: USA“ wird ja gerade produziert. Schade, dass gerade dieses Format so erfolgreich ist. Werde aber dennoch reinschauen… 😉
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