Auf der Suche nach einer neuen Serie, die wir mit der gesamten Familie schauen können, sind wir letztendlich bei „Percy Jackson: Die Serie – Staffel 1“ gelandet. Mein Vorwissen zur Geschichte ziehe ich aus den beiden Filmadaptionen „Percy Jackson: Diebe im Olymp“ und „Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen“, die ich vor ein paar Jahren gesehen habe. Das Zappelinchen hat dagegen den ersten Band der Buchreihe als Schullektüre gelesen. Somit waren wir alle auf die Serienadaption gespannt. 🏛️

Percy Jackson: Die Serie – Staffel 1 | © Walt Disney
Ein schön inszeniertes Jugendabenteuer in Serie
Ich muss gestehen, mich kaum noch an die Verfilmung erinnern zu können. Nur ein paar Szenen (z.B. der Anfang im Camp oder Medusa) sind mir noch im Kopf und ich weiß, dass ich den Film recht unterhaltsam fand. Die Disney-Adaption in Serienform kann sich viel mehr Zeit für die Geschichte nehmen und verjüngt unsere Held*innen auch deutlich bzw. orientiert sich damit eher an der Vorlage. Ich mochte den Einstieg in die Geschichte wieder sehr gerne. Überhaupt fand ich die erste Hälfte der Staffel deutlich gelungener und auch bedeutsamer für die Gesamtgeschichte. Die Reise unserer Held*innen an sich war seltsam unausgewogen, was das Pacing angeht. Hier hat mich die Serie in ihren schwächsten Momenten an die „Willow“-Serie erinnert. Doch ganz so schlimm war es am Ende doch nicht.
Die Schauspieler*innen machen ihre Sache allesamt gut und auch die Schauplätze sehen durchaus beeindruckend aus. Die Handlung fand dagegen eher verwirrend (wer hat nun was gestohlen und warum?) und auch seltsam nichtssagend. Hier kam dann auch wieder das Pacing-Problem zum Tragen, denn obwohl jede Episode an einem anderen Schauplatz spielt, so bleiben Höhepunkte oder Rhythmuswechsel aus. Ich kann das nur schwer beschreiben, doch wenn ihr die Serie gesehen habt, wisst ihr vielleicht was ich meine. Das alles ist nicht dramatisch, denn „Percy Jackson: Die Serie“ ist über ihre gesamte Laufzeit unterhaltsam und schön anzusehen.
Fazit
Wir hatten viel Spaß mit „Percy Jackson: Die Serie“ und freuen uns, dass sie fortgesetzt werden soll. Ich bin gespannt, ob sich das seltsame Pacing dann auflöst oder es einfach Teil der Serie ist. Vielleicht lag es auch am langen Zeitraum von knapp zwei Monaten, den wir für die Sichtung gebraucht haben. Die Kinder waren insgesamt etwas begeisterter als ich: 7/10 (7.4) Punkte. (Zappelinchen: 8/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)
Ich habe die Filme auch nur nebulös in Erinnerung und fand sie auch unterhaltsam.
Neulich haben wir Monarch die Serie gesehen. Und da ist mir auch dieser Effekt, jede Folge ein neuer Ort irgend einem MacGuffin hinterher jagen. Scheint wohl ein neuer Trend zu sein.
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Ja, das ist schon seltsam. Zumal ich mir gerade, in diesem Fall, von einer Buchverfilmung einen besseren Flow in der Geschichte erwarten würde. Dennoch nett das Ganze. Lohnt sich „Monarch“ denn?
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Ich fang sie ganz nett. Ein bisschen mehr Monster und weniger Leerlauf wären besser gewesen. Böse Zungen behaupten die ganze Serie wäre in drei Folgen erzählt.
Mir haben manche „warum reagieren die Charaktere jetzt so?“ Momente nicht gefallen. Und manche Wendungen kommen mir erzwungen vor.
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Okay, danke. Das klingt nicht so berauschend und wie kein Grund, sich Apple+ zulegen zu müssen. Dann schaue ich lieber mal noch den ausstehenden Godzilla-Film.
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Nein kein Grund sich das extra zuzulegen. Ja, auf Godzilla x Kong 2 und Godzilla One warte ich auch.
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Ich hab noch nicht einmal den letzten „Godzilla vs. Kong“ gesehen.
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Erwarte nichts und erfreue dich der Bilder.
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Ist spätestens ab dem Vorgänger eh eine gute Taktik. 😅
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