Mit „Raising Hope – Season 1“ habe ich einmal mehr eine Sitcom nachgeholt, die ich schon längere Zeit auf dem Schirm hatte. Okay, ich gebe zu, ausschlaggebend war hauptsächlich der Fokus der Handlung auf das Kind im Haushalt – und die Neugier, ob diese Prämisse besser genutzt wurde als in der Serie „Up All Night“, die ein Jahr später starten sollte…
Schon in den ersten Minuten wird schnell klar, dass hinter der Serie die gleichen kreativen Köpfe stecken, die sich auch schon für „My Name is Earl“ verantwortlich zeigten. Ein ähnliches White-Trash-Setting, in dem die Figuren mit viel Herz und Sympathie gezeichnet werden. Die Handlung reicht von nett bis völlig abgefahren und der Humor ist doch eher speziell, was die Serie aber umso sehenswerter macht. Jeder, der die Geschichten um Earl Hickey mochte, wird wohl auch mit Familie Chance seinen Spaß haben.
Was die Handlung angeht, so zeichnet es sich schon bald ab, dass Baby Hope auch nur der Aufhänger ist und eher andere Charaktere und Gegebenheiten im Mittelpunkt stehen. Die Serie findet aber stets wieder zu ihrer Prämisse zurück, indem die Autoren Hope als moralische Instanz etablieren – für mich eine sehr gelungene Art, ein Baby als Handlungselement sinnvoll in eine Serie zu integrieren. Manchmal bringt ein Kind eben doch die positivsten Seiten der Menschen in seinem Umfeld hervor.
Auch wenn ich verhältnismäßig lange gebraucht habe, um mich in der Serie endgültig zu Hause zu fühlen, so hätte ich Familie Chance am Ende am liebsten gar nicht mehr verlassen wollen. Die Gastauftritte aller wichtigen „My Name is Earl“-Schauspieler haben zudem dazu beigetragen, dass ich mich in der Serie wirklich wohl gefühlt habe. Nach einem etwas holprigen Einstieg ein tolles, frisches Comedy-Erlebnis: 8/10 (7.7) Punkte.
Wow, okay so hätte ich mjr Raising Hope am allerwenigsten vorgestellt. Hatte immer mal am Rande den Titel gelesen und mich überhaupt nicht angesprochen gefühlt. Das klingt aber ganz spaßig
Gefällt mirGefällt mir
Ist auf jeden Fall sehr spaßig. Falls du „My Name is Earl“ kennst und mochtest, dann ist das die richtige Serie für dich. Ich musste ein paar Episoden schauen, bis ich drin war, doch danach ein großer Spaß!
Gefällt mirGefällt mir
Bei uns war Raising Hope immer nur der „Lückenstopfer“, wenn mal nichts besseres zur Hand war.
Leider ist die Qualität hier immer sehr schwankend, so dass man nie weiß, ob man nun eine der seltenen Perlen vor sich hat (ich fand die Phase sehr witzig, in der sie sich selber nicht so ernst genommen haben (war glaub Staffel 3, rund um das Modern Family Intro). Aber auch da war halt auch immer wieder Schrott drunter, so dass man sich immer wieder neu motivieren musste…
Aktuell sind die Lücken bei uns wieder dünn gesät, so dass wir noch am Anfang von Staffel 4 hängen.
Gefällt mirGefällt mir
Bei uns war es anfangs auch nur ein Lückenfüller, wenn wir eben mal nicht volle 45 Minuten zur Verfügung hatten, was dann doch öfter vorkommt, als man sich eingestehen will. Zuletzt hatten wir aber richtig Spaß mit der Serie, vielleicht auch weil wir uns nicht zu sehr daran sattgesehen hatten. Vorerst wird es hier auch bei der ersten Staffel bleiben, weil es die nachfolgenden in Europa ja noch nicht auf DVD geschafft haben. Aber es gibt ja genügend andere Serien da draußen… 😉
Gefällt mirGefällt mir
Ich kam da sofort von der ersten Folge gut rein, fand aber, dass es so ab der Mitte qualitätsmäßig arg schwankte. Die zweite Staffel fand ich da durchweg runder – falls also ein europäische Release ansteht: meine Kaufempfehlung hast du.
Gefällt mirGefällt mir
Interessant. Ich fand die erste Staffel ab der Hälfte deutlich gelungener, als den Anfang. Mag aber auch an der Eingewöhnungsphase liegen. Werde in die zweite Staffel auf jeden Fall reinschauen, wenn das Release ansteht – mit der Inishmore-Empfehlung kann da ja auch nichts mehr schief gehen… 😉
Gefällt mirGefällt mir
Das klingt gut. Könnte mir gefallen. Und “My Name is Earl” muss ich mir jetzt auch endlich ansehen. Steht schon sehr lange, ganz oben auf der Liste …
Gefällt mirGefällt mir
Dann würde ich dennoch empfehlen erst einmal in „My Name is Earl“ reinzuschauen. Damit bist du auch erst einmal gut beschäftigt… 😉
Gefällt mirGefällt mir