Brothers & Sisters – Season 3

Für die Sichtung von „Brothers & Sisters – Season 3“ habe ich erstaunlich wenig Zeit benötigt. 24 Episoden in ca. einem Monat bedeutet, dass ich beinahe täglich für einen kurzen Besuch bei den Walkers vorbeigeschaut habe. Dafür haben andere Serien bei mir gelitten, doch zurzeit passiert privat und beruflich einfach so viel, dass mir das beschaulich aufregende Familienleben der Walkers meist völlig ausreicht…

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Besonders über die erste Hälfte der Staffel hatte die Serie mich komplett für sich eingenommen. Die noch offenen Erzählstränge der zweiten Staffel werden konsequent weitergeführt und es passiert so einiges, das sowohl die Walkers als auch uns Zuschauer überrascht. Hier sei z.B. die Kevins berufliche Neuausrichtung angesprochen, die für so einige amüsante Episoden sorgt. Auch Sarahs Ausflug in die Welt der Start-ups fand ich wirklich unterhaltsam und hat der Figur meiner Meinung nach gut getan. Natürlich werden auch weiterhin Intrigen geschürt und Beziehungsprobleme gewälzt, doch selbst diese Elemente haben mich größtenteils gut unterhalten.

In der zweiten Hälfte der Staffel nehmen die dramatischen Ereignisse zu – und damit leider auch der Soap-Charakter der Serie. Besonders in den Handlungsfäden von Tommy, Kitty und Ryan wird teilweise zu dick aufgetragen. Glücklicherweise gibt es in jeder einzelnen Episode wirklich unterhaltsame Geschichten, die recht gleichmäßig auf alle Familienmitglieder verteilt werden. Letztendlich ist die Serie aber einfach so gut gespielt und unterhaltsam geschrieben, dass ich über so manches inhaltliche Problem (wie z.B. das zwar unterhaltsame, aber irgendwie seltsam aufgebaute Staffelfinale) gerne hinweggesehen habe.

Insgesamt bewegt sich das dritte Jahr im Kreise der Walkers somit auf ähnlich hohem Niveau, wie bereits das Vorjahr. Mit dem Wissen, dass nur noch zwei Staffeln vor mir liegen, stellt sich so langsam eine gewisse Abschiedsstimmung ein. Ein deutliches Zeichen, dass mir die Serie und ihre Charaktere doch sehr ans Herz gewachsen sind. Typisch Familienserie eben. Die kriegen mich doch immer: 8/10 (8.4) Punkte.

Media Monday #115

Nach einem laufintensiven Wochenende mit ausgedehnter Geburtstagsfeier, bin ich wieder einmal nicht dazu gekommen einen Film zu sehen. Dafür habe ich Besprechungen zu zwei Serienstaffeln („That ’70s Show – Season 4“ und „The Shield – Season 5“) verfasst und viel zu wenig geschlafen. Höchste Zeit also mit den Fragen des Medienjournals in die neue Woche zu starten…

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  1. Kochbücher zu Serien oder Franchises allgemein finde ich… moment mal: Kochbücher? Hannibal Lecters Geheimrezepte oder wie? Nee, das muss nicht sein.
  2. Die größte Enttäuschung der letzten Wochen ist, dass ich überhaupt nicht mehr dazugekommen bin die Seiten „Finde (d)einen Film“ und „Finde dein(e) Serie“ zu pflegen und auch die Film-Blogosphäre sträflich vernachlässigt habe.
  3. „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ in der Extended Edition (2D) wird für mich auf DVD/Blu-ray ein absoluter Pflichtkauf.
  4. Über viele Kritiker hätte ich mir die Haare raufen können, denn die Logiklücken in „Prometheus“ scheinen ihnen ein persönlicher Affront gewesen zu sein, durch den sie blind für ein gar wunderbares Filmerlebnis wurden.
  5. Optik ist nicht alles, aber bei „Avatar“ habe ich zugunsten der unglaublich detailliert und lebendig gestalteten Welt bei der Dramaturgie mehr als ein Auge zugedrückt.
  6. Aaron Sorkin liefert meines Erachtens (beinahe) immer überzeugende Drehbücher ab, weil er es schafft Dialoge zu schreiben, wie kein zweiter – Joss Whedon vielleicht einmal ausgenommen.
  7. Das Blog „Inishmores Blick auf die Welt“ mit seinem Ableger „Seriencheck – Best of TV“, was noch nicht allzu viele von euch kennen dürften, kann ich nur empfehlen, weil Herr Inishmore stets für eine Serienempfehlung (u.a. „Brothers & Sisters“ oder „Men of a Certain Age“) gut ist und nicht nur in diesem Bereich einen äußerst erlesenen Geschmack besitzt.

Run, Fatboy, Run (261)

Heute war ich zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit wieder zwei Tage hintereinander laufen. Im Gegensatz zum gestrigen Lauf habe ich es allerdings bei einer kürzeren Runde belassen. Woher die plötzliche Motivation? Je mehr mir im Kopf rumspukt, desto stärker mein Bedürfnis zu laufen – und zurzeit kommt einfach einiges zusammen. Irgendwie muss man ja für Ausgleich sorgen.

Distance: 7.10 km
Duration: 00:40:36
Avg Speed: 10.5 km/h
Avg Pace: 5:43 min/km
Energy: 561 kcal

Mit meinen drei Läufen habe ich es diese Woche auf beinahe 30 km gebracht, was mich auf jeden Fall freut. Mit der Zeit bin ich heute auch zufrieden, wenngleich ich auf den letzten zwei Kilometern einen ziemlichen Einbruch hatte und meine Geschwindigkeit von 10.7 bis 11 km/h leider nicht halten konnte. Und nächste Woche? Eigentlich müsste ich mein Laufpensum dafür noch steigern…

Im Ohr: Second Unit #47: Argo

The Shield – Season 5

Auch wenn die vorherigen Staffeln der Serie bereits sehr gut waren, kann ich mit Bestimmtheit behaupten mit „The Shield – Season 5“ das bisherige Highlight der Serie gesehen zu haben. Im Gegenssatz zu den bisherigen Staffeln, hat man der Serie in ihrem fünften Jahr nur 11 Episoden spendiert, was allerdings auch der Handlungsdichte zugute kam. Somit überträgt sich die Atemlosigkeit der Geschehnisse nahezu 1:1 auf den Zuschauer. Ein wahrer Höllenritt. Spoiler sind zu erwarten.

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Im fünften Jahr spitzt sich alles zu, was man bereits in den letzten vier Staffeln erwartet bzw. befürchtet hatte. Es wird eng für Vic Mackey und sein Team. Besonders das Aufgreifen von Ereignissen der ersten Staffel sowie die Fortführung der Bedrohung durch Antwon Mitchell aus dem vorangegangenen Jahr ist ein wirklich gelungener Kniff, welcher der Geschichte eine beinahe epische Anmutung verleiht. Besonders die letzten Episoden, in denen sich die Schlinge immer enger um das Strike Team zieht und es keinen Ausweg mehr zu geben scheint, sind perfektes Spannungskino, das auch emotional einige Tiefschläge landet.

Mit Jon Kavanaugh wird ein Gegenspieler eingeführt, der in jeder Hinsicht äußerst bedrohlich ist. Zudem wird einem als Zuschauer die Absurdität der eigenen Wahrnehmung bewusst: Kavanaugh steht auf der richtigen Seite und man sollte ihm eigentlich einen Erfolg gegen das Strike Team wünschen, doch natürlich ist man der Dramaturgie der Serie völlig ausgeliefert und wird mit Vic, Lem und Co. mitfiebern. Dass gerade der aufrichtige und im Grunde herzensgute Lem ins Kreuzfeuer gerät, macht die Sache nicht einfacher. Im Finale saß ich nur noch sprachlos da. Eigentlich war es unausweichlich, doch wie es geschieht, hätte ich wirklich nicht erwartet.

Nach Glenn Close in der vierten Staffel, gibt sich nun Forest Whitaker die Ehre und überzeugt als manischer IAD-Ermittler, der einen ebenso intelligenten, wie soziopathischen Gegenspieler für Vic Mackey darstellt – wie passend. Auch in der restlichen Barn gibt es Veränderungen: Claudette schafft letztendlich den Aufstieg zum Captain und löst damit einen herrlich inkompetenten Billings ab. Trotz schwerer Kost, gab es somit auch stets ein paar humorvolle Szenen. Die Einzelfälle waren teils auch wieder interessant bis abstoßend, doch insgesamt hat sich diese Staffel viel mehr auf ihre Haupthandlung konzentriert, was der Serie zugute kam.

Letztendlich stellt die fünfte Staffel für mich einen kleinen Ausreißer nach oben dar. Die Handlung ist noch ein wenig dichter, noch ein wenig spannender und noch ein wenig mitreißender, als in den bisherigen Staffeln. Nun nähert sich die Geschichte langsam ihrem Ende und ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie man mit den Auswirkungen dieses Staffelfinales umgehen wird. Für Zündstoff ist auf jeden Fall gesorgt. Großartig: 9/10 (9.4) Punkte.

Run, Fatboy, Run (260)

Eigentlich wollte ich erst morgen laufen gehen, doch da ich meiner Mutter bei ihren Umzugsvorbereitungen ohnehin zur Hand gehen wollte, ließ ich das Auto stehen und machte mich zu Fuß auf den Weg. Insofern wurde mein Lauf heute von einer gut 30-minütigen Pause unterbrochen, während der ich mich jedoch auch körperlich betätigt habe. Am Rückweg war ich dann noch kurz bei der Post, was meine Runde auf knapp 11 km verlängert hat.

Distance: 10.98 km
Duration: 01:05:49
Avg Speed: 10.01 km/h
Avg Pace: 5:59 min/km
Energy: 912 kcal

Mit der Zeit bin ich eigentlich recht zufrieden, wenngleich ich nach der Pause auch deutlich langsamer unterwegs war. Vermutlich war es auch keine so gute Idee zwischendurch Wasser mit Kohlensäure zu trinken. Auch ist eine Erkältung im Anmarsch, doch ich habe mir juliaL49s Rat zu Herzen genommen, dass bei Hals und darüber weitergemacht werden kann. Das Kratzen im Hals ist zwar immer noch da, doch fühle ich mich nach dem Lauf nun rundum gut.

Im ersten Ohr: Nerdtalk Episode 312
Im zweiten Ohr: Rocket Beans TV – Almost Daily #44: Podcasts

Die wilden Siebziger – OT: That ’70s Show – Season 4

Nun beschäftige ich mich mit dieser Serie beinahe durchgängig seit bereits 10 Monaten. Abnutzungserscheinungen lassen sich jedoch auch bei „That ’70s Show – Season 4“ kaum ausmachen, was nach über 100 Episoden nicht selbstverständlich ist. Inzwischen bin ich auch an einem Punkt angelangt, an dem ich die Serie nicht mehr, oder nur noch sehr lückenhaft, von früher kenne. Ein weiterer Grund jetzt erst recht dranzubleiben…

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Die Handlung setzt exakt dort ein, wo man die Gang aus Point Place beim Finale der dritten Staffel verlassen hat. Die Trennung von Donna macht Eric schwer zu schaffen. Thematisch passend wird in der ersten Episode eine herrliche Parodie von Frank Capras „Ist das Leben nicht schön?“ aufgefahren, in der sich Eric mit einer Welt konfrontiert sieht, in der er Donna nie geküsst hat. Auch in der gesamten weiteren Staffel wird die gescheiterte Beziehung der beiden Freunde thematisiert und bildet somit den zentralen roten Faden, der alle Handlungsstränge zusammenhält.

Auch wenn ich diese Staffel genauso gerne gesehen habe, wie die vorherigen, so gab es doch ein paar Elemente, die ich nicht allzu gelungen fand. Zu diesen gehört u.a. die Figur Big Rhonda, die eine größere Rolle als Fez‘ Freundin einnimmt und böse Erinnerungen an Steve Urkel weckt. Schön war es dagegen Luke Wilson als Michael Kelsos großen Bruder Casey zu sehen, der zu einem wichtigen Element in der Beziehung zwischen Donna und Eric wird. Erwähnenswert ist zudem noch die Musical-Episode, die zwar nett anzusehen ist, der es jedoch nicht gelingt die wohl gewünschte Wirkung zu erzielen.

Fazit

Meine Lieblingsepisoden in der Staffel waren „Class Picture“, in der die Kennenlernphase der einzelnen Charaktere nacherzählt wird, und „Eric’s Corvette Caper“, eine eher klassische Coming-of-Age-Geschichte, die mit viel Humor gespickt ist. Auch die restlichen Episoden haben mir erneut viel Freude bereitet, wenngleich nicht alle Elemente perfekt aufeinander abgestimmt waren. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird und freue mich bereits auf die fünfte Staffel: 9/10 (8.6) Punkte.

Das Grusel-Horror-Stöckchen

Der Wortman hat mir ein Stöckchen zugetragen, das sich einem von mir durchaus geschätzem Genre annimmt: dem Grusel- bzw. Horrorfilm. Auch wenn die Zeit knapp ist, möchte ich dennoch versuchen dem Wortman ein paar Antworten zu liefern. Auf Freyas Blog hatte das Stöckchen übrigens seinen Ursprung…

  1. Welchen Horror/Gruselfilm magst du am liebsten?
    Da ich mich hier unmöglich entscheiden kann, präsentiere ich eine Auswahl mit verschiedensten Schwerpunkten: „Alien“ (Sci-Fi), „The Descent“ (Survival), „The Others“ (Grusel), „Das Schweigen der Lämmer“ (Thriller) und „Scream“ (Komödie).
  2. Vampir, Werwolf, Mumie oder Zombie?
    Vampire fand ich vor dem Hype um „Twilight“ und Co. immer recht interessant. Besonders „Interview mit einem Vampir“ und „The Lost Boys“ sehe ich stets sehr gerne. Daneben bevorzuge ich wohl Zombies, deren Popolarität im Mainstreamkino ich vor ein paar Jahren bzw.  Jahrzehnten nie für möglich gehalten hätte.
  3. Welche Grusel/Horrorkulisse lässt dich schaudern?
    Solange das Grundprinzip abgelegen und verlassen eingehalten wird, funktioniert für mich eigentlich jedes Setting. Ganz egal ob düstere Raumschiffgänge, verlassene Herrenhäuser oder abgelegene Hütten in einsamen Wäldern.
  4. Wo würdest du nie übernachten?
    Das Overlook Hotel wäre wohl ganz oben auf meiner Liste der zu meidenden Orte.
  5. Die Munsters und die Addams Family laden dich ein. Gehst du hin?
    Natürlich, das versprechen doch äußerst unterhaltsame Abende zu werden!
  6. Gab es mal einen Film, bei dem du dich derbe geekelt hast?
    Die Verletzungen in „The Descent“ waren nicht ohne. Auch in „Slither“ gibt es einige besonders eklige Szenen. Die forciert wirkenden Torture-Porn-Ekeleien à la „Saw III“ langweilen mich dagegen eher.
  7. FSK bei Horrorfilmen – zu lasch oder okay?
    Teils okay, teils zu lasch, teils übertrieben. Da ist wirklich alles dabei – und das nicht nur bei diesem Genre. Doch das ist ein größeres Thema…
  8. Kultige Grusel/Horrorfiguren?
    Die Slasher-Figuren der 70er/80er Jahre (Michael Myers, Jason Vorhees und Freddy Kruger), Hannibal Lecter und natürlich das titelgebende Alien des gleichnamigen Films.
  9. Bist du Opfer oder Jäger/Monster?
    Kommt wohl auf die Perspektive des Films an. In dem Genre nimmt man ja meist die Opferperspektive an, was letztendlich wohl auch eine stärkere Bindung ermöglicht und somit emotional intensiver wirkt.
  10. Hast du ein Lieblingsmonster?
    Für mich ganz eindeutig H. R. Gigers Alien aus der gleichnamigen Filmreihe. Was sonst?

Wer will darf sich das Stöckchen gerne nehmen…

Extreme Frontiers: South Africa (Charley Boorman’s South African Adventure)

Es war einmal wieder soweit und Charley Boorman hat sich zu einem neuen Abenteuer aufgemacht. Dieses Mal ging es nach Südafrika, wo unser wackerer Abenteurer so manche Extremsituation zu meistern hatte. Ob die Reisedoku ihrem Titel „Extreme Frontiers: South Africa“ somit tatsächlich gerecht wird, oder ob der gemütlicher klingende Alternativtitel „Charley Boorman’s South African Adventure“ eher Programm ist, lest ihr in der folgenden Besprechung…

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Wie bereits „Extreme Frontiers: Racing Across Canada“ ist auch der Ausflug nach Südafrika in vier kurze Episoden unterteilt. Fand ich die Zeit bereits beim Vorgänger deutlich zu knapp bemessen, wiegt dieser Umstand im aktuellen Fall noch schwerer: Charley scheint von einem Ereignis zum nächsten zu hetzen und mögliche Highlights, wie z.B. der Besuch des Kruger National Parks, werden in nicht einmal 10 Minuten abgehandelt. Hinzu kommen etliche historische Gegebenheiten, die zwar grob nacherzählt werden, doch aufgrund der oberflächlichen Behandlung keinen wirklichen Mehrwert für den Zuschauer darstellen – dem Reiseerlebnis eher abträglich.

Spaß gemacht hat die Reise trotz meiner Kritikpunkte auf jeden Fall, wenngleich die Herausforderungen für Charley meist so enden, dass im Vorfeld viel Wind um nichts gemacht wird und die Extremsituationen a) recht einfach zu bewältigen sind oder b) abgebrochen werden müssen. Ein amüsanter Trip durch Südafrika, der das Potential des Landes leider nicht komplett nutzt: 7/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (259)

Mit dem Start des heutigen Laufs war das Ziel bereits klar definiert: endlich einmal wieder die 10 km knacken. Dennoch hatte ich irgendwie keine Lust auf meine übliche Runde, weshalb ich mich für eine neue Strecke entschieden habe. Zu Beginn lief es auch wirklich gut, doch dann kamen einige Steigungen, die sich fies lange hinzogen und viel Zeit und Energie kosteten.

Distance: 10.56 km
Duration: 01:05:31
Avg Speed: 9.67 km/h
Avg Pace: 6:12 min/km
Energy: 886 kcal

Letztendlich habe ich die 10 km knapp geschafft. Gegen Ende musste ich die Runde sogar noch um einen Streckenabschnitt erweitern, um auf die geplante Distanz zu kommen. Die Zeit ist nicht sonderlich gut, doch insgesamt bin ich auf jeden Fall zufrieden. Besonders da die kommenden Tage bereits komplett dicht sind, ist es gut bereits am Anfang des Monats ein paar Kilometer vorweisen zu können…

Im Ohr: Second Unit #27: Looper

Media Monday #114

Nach einer halben Ewigkeit beantworte ich die neuesten Fragen des Medienjournals heute einmal wieder sehr zeitnah zu ihrem Erscheinen. Dies ist jedoch weniger der Tatsache geschuldet, dass ich morgen frei habe, als dass der morgige Tag bereits ziemlich verplant ist. Warum und wieso könnt ihr vielleicht demnächst in einem neuen Eintrag der „Abenteuer Kind“-Reihe lesen. Doch nun erst einmal viel Vergnügen mit meinen Antworten…

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  1. Das Duo aus RegisseurIn Rian Johnson und DarstellerIn Joseph Gordon-Levitt finde ich spannend, da in dieser Konstellation mit „Brick“ und „Looper“ bereits zwei sehenswerte Genrefilme enstanden sind.
  2. Südstaaten-Krimis besitzen stets eine ganz eigene Atmosphäre, die – wie sollte es auch anders sein? – meist schwülstig und bedrückend ist, wie z.B. in Alan Parkers grandiosem „Angel Heart“.
  3. Von der Atmosphäre eines Moments urplötzlich an einen bestimmten Film erinnert zu werden lässt sich mit nichts vergleichen, weil diese Assoziation oft einen beinahe traumartigen Effekt hat, der an die Begegnung mit längst vergessenen Gerüchen erinnert.
  4. Ich fände es sympathisch wenn in Interviews auch mal gefragt würde, ob der Schauspieler, Regisseur etc. nicht einmal Lust hätte über etwas anderes zu reden, als das übliche Marketing-Blabla. Mit einer ehrlichen Antwort gewürdigt, dürfte dies sogar einen stärkeren Effekt haben, als die ewig gleichen Aussagen, wie toll doch der Dreh gewesen sei usw.
  5. „GoodFellas“ hat eine beeindruckende Kameraführung, weil Michael Ballhaus die überschwängliche Gangsterwelt ebenso gekonnt einfängt, wie die Gewaltexzesse und den Absturz – für mich immer noch einer der am besten aussehenden Filme.
  6. Statt Rezensionen/Kritiken wäre es toll, wenn es auf Film-Blogs u. ä. viel mehr Specials gäbe wie etwa mehr Serienkritiken – ernsthaft: Ich lese liebend gerne eure Besprechungen und könnte dafür gerne auf News-Schnipsel, Trailer usw. verzichten. Serien dürften gerne häufiger thematisiert werden und auch in Sonderthemen schaue ich rein, doch für mich sind Rezensionen, sprich eure ganz individuellen Meinungen, der Grund warum ich so gerne eure Blogs lese.
  7. Mein zuletzt gelesenes Buch war „A Feast for Crows“ und das war in der ersten Hälfte ziemlich anstrengend, weil George R. R. Martin zu viele neue Figuren einführen wollte, in der zweiten Hälfte jedoch hat er den Fokus wieder gefunden und mich erneut in seinen Bann gezogen.