Bayerischer Wald 2013 #3: Glasdorf

Der Bayerische Wald ist für seine Glaskunst bekannt und somit hatten wir uns am ersten Tag unseres Aufenthalts für einen Besuch im nahegelegenen Glasdorf entschiedenen. Dessen schön angelegter Park bot nicht nur allerlei obskure Glaskunst, sondern auch etliche Spielmöglichkeiten für unser Zappelinchen.

Neben tatsächlichen Ziegen, Eseln und sonstigen Getiers, gab es auch diese mehr oder weniger nett anzusehenden Schweine zu bewundern. Überhaupt scheint man auf Rostskulpturen zu stehen, die es in jeder erdenklichen Form gab – hier eben nur mit Glas verziert.

glas_sonne

Der Tag war sonnig und ich habe unzählige Glaskunstwerke fotografiert, die ich euch an dieser Stelle aber erspare. Unsere nächste Station war dann eine Sommerrodelbahn, mit der nicht nur unsere Große viel Spaß hatte…

Run, Fatboy, Run (248)

Da morgen Abend schon verplant ist und auch die Tage danach eher voller zu werden drohen, war ich heute laufen. Warum verdient das eine besondere Erwähnung? Weil es schon wieder knapp 30 °C hat und der Lauf (zu bestimmt 75% auf Asphalt und in der Sonne) nicht wirklich angenehm war. Zwar bin ich bewusst langsam gelaufen, doch ehrlich gesagt wäre auch nicht viel mehr drin gewesen.

Distance: 7.03 km
Duration: 00:44:44
Avg Speed: 9.42 km/h
Avg Pace: 6:22 min/km
Energy: 595 kcal

Die Zeit ist somit noch schlechter als beim letzten Lauf und so langsam bräuchte ich dringend einmal wieder ein Erfolgserlebnis. Aber ich sollte mich nicht beschweren, denn immerhin war ich laufen. Gespannt bin ich schon auf meine aktuelle Jahresbilanz, wenn in nur zwei Läufen die nächste Spezialausgabe ansteht, d.h. dann war ich dieses Jahr erst 25 mal laufen. Kommt mir nicht gerade häufig vor…

Im ersten Ohr: Sneakpod #294 – The East
Im zweiten Ohr: Celluleute Folge #67: Mini Round Up

Bayerischer Wald 2013 #2: Kinderhotel

Nach dem Zwischenstopp im Straubinger Tiergarten sind wir bei unserem Hotel angekommen. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage in diesem Jahr (entweder 10 °C und Dauerregen oder 35 °C bei brennender Sonne), hatten wir uns für ein Kinderhotel entschieden.

kinderhotel_2

Kinderhotel bedeutet unzählige Indoor- und Outdoor-Spielplätze, ein kindgerechtes Hallenbad und Kinderbeutreuung. Letztere haben wir nicht in Anspruch genommen, da es dank des perfekten Wetters (25 °C bei leichten Wolken) mehr als genug zu unternehmen gab.

aussicht

Das Hotel liegt auf gut 900 Meter und inmitten der Natur. Auch ein Waldwipfelpfad befindet sich in umittelbarer Nähe, doch dazu in einem späteren Eintrag mehr…

Media Monday #107

Nach einem herrlichen Urlaub ist der darauf folgende Montag immer besonders hart. Gut also, dass es die Fragen des Medienjournals gibt, die zwischen überquellenden Postfächern sowie alten und neuen Projekten einen kleinen Lichtblick darstellen. Also falls ihr es noch nicht gemerkt habt: Ich bin wieder im Lande…

media_monday_107

  1. Der neue Film von Guillermo del Toro namens „Pacific Rim“ sieht nach unterhaltsamen Actionkino aus, das jedoch Gefahr laufen könnte von seinem Gigantismus erdrückt zu werden.
  2. Jeder einzelne Cameo (u.a. Jim Parsons oder Neil Patrick Harris) im 2011er „Die Muppets“ war einer der besten Cameo-Auftritte.
  3. SchauspielerIn Jason Segel würde ich gern mal in einem waschechten Action-Film sehen.
  4. „Babylon A.D.“ hält sich für tiefgründiger als er eigentlich ist, denn die sozialkritischen und pseudoreligiösen Elemente wirken wie Fremdkörper in der forcierten Coolness dieses Actionschwachsinns.
  5. Ich würde gerne mal ein Buch lesen, das mich so restlos in seine Welt zieht, wie ich es nur aus Kindheitstagen kenne.
  6. Zu einem guten Krimi gehört für mich ein interessanter Ermittler, ein starker Bösewicht und – am wichtigsten – Spannung.
  7. Mein zuletzt gesehener Film war „Vertical Limit“ und der war schlechter als ich ihn in Erinnerung hatte, weil das tolle Setting die miesen Effekte und Schauspieler leider nicht komplett relativieren konnte.

Run, Fatboy, Run (247)

Nach fast zwei Wochen voll Schlemmerei und allerlei lustiger Beschäftigungen, war es an der Zeit meinen Körper wieder an den Alltag zu gewöhnen. Also habe ich mich an meinem letzten freien Tag aufgerafft und auf die Laufstrecke gewagt. Wie zu erwarten ging es nicht allzu schnell voran, was ich aber auf die Hitze schiebe. Und nicht auf meinen Trainigsstand. Kann ja gar nicht sein.

Distance: 7.12 km
Duration: 00:43:52
Avg Speed: 9.74 km/h
Avg Pace: 6:09 min/km
Energy: 596 kcal

Über die Zeit möchte ich gar nicht reden, da sie wirklich nicht gut ist. Aber ich habe auch eine gute halbe Minute pausiert, da jemand nach dem Weg fragte. Wird die Pause bei Runtastic eigentlich aus dem Ergebnis herausgerechnet? Auf jeden Fall ist der Anfang wieder gemacht und nun kann der Alltag wieder einkehren. Leider. Seufz.

Im Ohr: Nerdtalk Episode 306

Bayerischer Wald 2013 #1: Tiergarten Straubing

Wie ihr euch denken könnt, habe ich den Urlaub genutzt, um einmal wieder ein paar Fotos zu machen. In den nächsten Tagen werde ich die verschiedenen Etappen unserer Reise durch den Bayerischen Wald bebildern und kurz beschreiben.

straubing_echse

Am Anreisetag haben wir in Straubing einen Zwischenstopp eingelegt, um den Tiergarten zu besuchen. Das hat sich wirklich gelohnt und auch den Kindern viel Freude bereitet.

straubing_baer

Ein paar nette Fotos sind dabei auch entstanden. Für diese Fotoreihe habe ich sie erstmalig auch höher auflösend hinterlegt (erreichbar per Klick auf das jeweilige Bild).

Vertical Limit (2000)

Nachdem der Urlaub in der bayerischen Bergwelt nun hinter mir liegt, wollte ich filmisch noch einmal in die Berge zurückkehren. Da ich „Cliffhanger“ das letzte Mal vor nicht einmal zwei Jahren gesehen habe, stand heute „Vertical Limit“ auf dem Programm. Manchmal entscheidet eben doch das Setting über die Filmwahl – und nicht Handlung und Drehbuch, wie ich es ansonsten gerne behaupte…

vertical_limit_4

„Vertical Limit“ dürfte ich das letzte Mal vor gut 10 Jahren gesehen haben. Damals in schrecklicher Qualität auf einer miesen Video-CD. An viel erinnern konnte ich mich nicht mehr, nur das schlechte Bild, tolle Landschaftsaufnahmen und viel Action. Zumindest das Bild war bei der heutigen Sichtung dank Blu-ray deutlich besser. Leider wurden dadurch auch die teils wirklich miesen Effekte hervorgehoben. Wirklich unglaublich. Besonders der Prolog wirkt wie im Hinterhof eines mäßig talentierten Filmstudenten zusammengebastelt. Glücklicherweise wird es über den Lauf des Films besser, doch insgesamt ist es Renny Harlin bereits 7 Jahre zuvor gelungen, die Berge in einem Actionfilm deutlich besser in Szene zu setzen.

Neben den Effekten haben mich besonders die erstaunlich schlechten Schauspieler aus der Handlung gerissen. Einzig Bill Paxton habe ich den arroganten Millionär abgenommen. Somit wundert es mich nicht, dass die beiden Hauptdarsteller Chris O’Donnell („Navy CIS: L.A.“) und Robin Tunney (Agent Lisbon, „The Mentalist“) ihr Dasein in mittelmäßigen Krimiserien fristen. Die Geschichte selbst entstammt dem Drehbuchbaukasten und bietet zumindest ein paar nette Ideen für aufwändige Actionszenen.

„James Bond“-Regisseur Martin Campbell („GoldenEye“ und „Casino Royale“) ist mit „Vertical Limit“ leider kein besonders guter Bergsteigerfilm gelungen. Einzig die Naturaufnahmen können wirklich überzeugen. Die Action wirkt überladen und die Handlung konstruiert. Spaß macht er dennoch größtenteils, zumindest wenn man sich auf einen reinen Actionfilm einstellt. Nächstes Mal darf Sly wieder John Lithgow bekriegen: 5/10 Punkte.

Media Monday #106

Na, ist es euch aufgefallen? Ich war weg. Im Urlaub. So richtig mit Wegfahren, Frau, Kindern, Natur und so. Und natürlich ohne Internet. Deshalb bin ich auch nicht dazu gekommen die aktuellen Fragen des Medienjournals zu beantworten. Nun bin ich wieder da und es warten unzählige Ladungen Wäsche darauf gewaschen zu werden, über 500 Fotos befinden sich auf der Speicherkarte, von den angesammelten Feeds einmal gar nicht zu reden. Doch nun erst einmal zu den wichtigen Dingen…

media_monday_106

  1. Die coolste Figur aus einem Science-Fiction-Film ist für mich Lieutenant Ellen Ripley (weiblich, „Alien“) und Captain Malcolm Reynolds (männlich, „Serenity“).
  2. Britischer Humor ist dem amerikanischen Pendant häufig voraus (siehe z.B. „Coupling“).
  3. Der mieseste Horrorfilm der letzten Zeit war für mich – zumindest wenn man nach dem Datum der Sichtung geht – Rob Zombies „Halloween“-Remake.
  4. Die Serie „Burn Notice“ wurde mir wärmstens empfohlen, konnte mich dann aber überhaupt nicht fesseln, weil ich das alles schon unzählige Male besser gesehen hatte.
  5. Zu „V wie Vendetta“ würde ich gerne mal den zugrundeliegenden Comic lesen, weil ich bereits Alan Moores „From Hell“ und „Watchmen“ interessant fand.
  6. RegisseurIn John Carpenter findet seit Jahren nicht mehr zu alter Stärke zurück und meiner Meinung nach mangelt es den neueren Werken an Innovationswillen.
  7. Mein zuletzt gelesenes Buch war „Die Tribute von Panem: Flammender Zorn“ und das war ein wirklich passender Abschluss der Trilogie, weil es nach einem etwas holprigen Start in einem gelungenen Finale mündete.

Abenteuer Kind #13: Drei Jahre

Nachdem diese Artikelreihe schon wieder viel zu lange ruht, nehme ich den dritten Geburtstag unseres Zappelinchens zum Anlass, um auch hier einmal wieder in meiner Rolle als Vater in Erscheinung zu treten. Drei Jahre. Es ist unglaublich. Einerseits kann ich mir kaum vorstellen, dass seit dieser irrwitzigen Nacht bereits drei Jahre vergangen sind, andererseits habe ich das Gefühl, dass sie schon immer bei uns gewesen ist. Vatergefühle eben.

drei

Nun ist sie also drei und wird in ein paar Monaten auch in den Kindergarten kommen. Gigantische Schritte. Siebenmeilenstiefel. Mindestens. Seit dem letzten Geburtstag ist auch unglaublich viel passiert: nicht nur die Annäherungsphase mit ihrem einzigen und wahrhaftigen Lieblingsbruder, auch der Besuch der Schnullerfee und der völlig problemlose Abschied von der Windel waren bedeutende Ereignisse. Ist das alles wirklich innnerhalb nur eines Jahres passiert?

elefant_kuchen_2

Doch eigentlich schreibe ich diesen Artikel ja nur für donvanone, denn dieser hatte uns zu einigen wunderbaren Leckereien inspiriert, die wir sogleich in die Tat umgesetzt haben (übrigens funktionieren auch No-Name-Oreos). Der restliche Geburtstag stand, wie man sieht, ganz im Zeichen von Maus, Elefant und Ente. Auf jeden Fall lecker!

eulen_muffins

Da in den letzten drei Jahren etliche Cousins und Cousinen zu unseren zwei Räubern gestoßen sind, ging es auf der Feier entsprechend laut und turbulent zu. Wie eben ein Kindergeburtstag sein muss. Und das Schönste: auch die Erwachsenen wurden zeitweise wieder zu Kindern. Um 23:00 Uhr waren dann endlich die letzten Zeugnisse dieses wilden Nachmittags beseitigt und es wurde ersichtlich, dass der Tag auch bei den Eltern seinen Tribut gezollt hat…

Also liebe Leser, wie lautet die Moral der Geschichte?

Glücklicherweise sind Kinderlogik und Realität nicht dasselbe*.

* Das Zappelinchen voller Begeisterung am Tag nach der Feier:
„Noch einmal schlafen, dann habe ich wieder Geburtstag!“

Mehr aus der „Abenteuer Kind“-Reihe…

Blog Update: Finde (d)einen Film

Knapp 5 Jahre nach der letzten Aufräumaktion war es an der Zeit für etwas Neues. Nachdem ich durch meine Mitarbeit an der Film-Blogosphäre auf den Geschmack gekommen bin und meine Verzeichnisstruktur angepasst habe (d.h. Bündelung unter einer Hauptseite, Trennung von Literatur und Comics sowie Implementierung von Sprungmarken in den einzelnen Verzeichnissen), ist mir noch eine weitere Idee gekommen:

Finde (d)einen Film

Tags
Was hat es damit auf sich? Seit ich blogge habe ich Tags sträflich vernachlässigt. Ich habe nie den wirklichen Mehrwert gesehen und auf Besucher, die zufällig über einen globalen Tag auf meine Seite stolpern, keinen Wert gelegt. Folglich gibt es auf „Tonight is gonna be a large one.“ keine Tags und die Artikel werden nur grob unter Kategorien abgelegt. Soviel zur Vorgeschichte.

Idee
Nun wüsste ich manchmal selbst ganz gerne, welche Filme ich z.B. mit 10 Punkten bewertet habe. Oder welche Filme eine bestimmte FSK-Freigabe haben. Oder wie sich die durchschnittliche Laufzeit der gesichteten Filme verhält. Unterschiedlichste Kriterien, die ich teils kompliziert über die Suchfunktion steuern kann, dies aber auch nur sehr eingeschränkt.

Kriterien
Nun kommen wir wieder zu den oben erwähnten Tags: Ich habe mir eine Reihe von Kriterien überlegt, nach denen ich die besprochenen Filme gerne filtern können würde. Gesagt, getaggt. Aus diesem Gedanken ist die oben erwähnte Seite entstanden und ich habe begonnen meine Filme nachträglich mit den für mich relevanten Tags zu versehen:

  • Freigabe
  • Genre
  • Laufzeit
  • Produktionsland
  • Stil
  • Wertung

Herausforderungen
Eine flexible Kombination der verschiedenen Tags wäre zwar wünschenswert, doch ist dies – soweit ich es verstanden habe – nicht ohne zusätzliches Plugin oder manuelle Kombination der Tags möglich. An dieser Stelle mag sich noch einiges ändern, doch der Großteil der Arbeit fällt nun sowieso erst einmal auf das Taggen der relevanten Artikel (bisher habe ich gerade einmal 23 Filme geschafft).

Feedback
Was haltet ihr von der Idee bzw. Seite? Bietet diese Funktion für euch einen Mehrwehrt? Habt ihr vielleicht eine elegantere Lösung zur Hand, die auch auf WordPress.com-Blogs funktioniert?

Auch über generelles Feedback würde ich mich freuen:
Finde (d)einen Film