Red One: Alarmstufe Weihnachten (2024)

Was für eine Woche. Mein Energie-Level dürfte inzwischen im negativen Bereich sein. Zunächst war ich heute noch einen halben Tag arbeiten, danach habe ich versucht meinen Kopf freizulaufen. Wenig erfolgreich. Dann noch schnell mit dem kränkelnden Zwergofanten den Baum abgesägt und aufgestellt und schon ging es aufs letzte Weihnachtskonzert am Nürnberger Christkindlesmarkt. Abends waren wir eigentlich alle platt und doch wurde der Wunsch nach einem Filmabend laut, dem wir mit „Red One: Alarmstufe Weihnachten“ nachgekommen sind. 🎅

Red One: Alarmstufe Weihnachten (2024) | © Amazon Prime Video

Red One: Alarmstufe Weihnachten (2024) | © Amazon Prime Video

Generische Superhelden-Action an Weihnachten

Als der Zwergofant und ich in der Vorweihnachtszeit den Trailer zu „Red One: Alarmstufe Weihnachten“ gesehen haben, waren wir recht angetan. Kurzzeitig stand sogar ein Kinobesuch im Raum, der natürlich zeitlich nicht geklappt hat. Dann kamen die ersten vernichtenden Kritiken und der Film hat an Priorität verloren. Dank Veröffentlichung auf Amazon Prime Video konnten wir ihn nun ohne viel Aufwand nachholen. Was soll ich sagen? Ich bin froh, dass wir es nicht ins Kino geschafft haben. Es liegt bestimmt auch am heutigen, viel zu vollen Tag, der schlaflosen Nacht davor und der damit verbundenen Müdigkeit. Teils konnte ich mich kaum noch wach halten. Frau bullion und das Zappelinchen haben sogar Teile verschlafen. Kein allzu großer Verlust, würde ich behaupten.

Die Prämisse ist ja noch recht witzig, den Weihnachtsmann in die Realität zu holen. Warum das alles dann wie ein generischer Superheldenfilm aussehen muss? Viel zu viel überbordende Action und zu wenig leise Töne? Fand ich anstrengend und ermüdend zugleich. Dabei machen Chris Evans und Dwayne Johnson zusammen durchaus Spaß. Lucy Liu dagegen wirkt komplett verschenkt und J. K. Simmons (u.a. „Whiplash“) bekommt leider kaum etwas zu tun in seinem fast schon Cameo-Auftritt. Die Effekte sind durchwachsen, die Welt wirkt nicht konsistent und der Humor ist nur ganz nett. Da hatte ich mit den beiden vorherigen Jake-Kasdan-Filmen „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ und „Jumanji: The Next Level“ deutlich mehr Spaß.

Fazit

„Red One: Alarmstufe Weihnachten“ ist kein neuer Weihnachtsfilmklassiker. Er macht durchaus Spaß, allerdings werde ich den Film morgen auch schon wieder vergessen haben. Die Kinder wurden ganz gut unterhalten, doch wirklich begeistert waren auch sie nicht. Vielleicht wäre an einem anderen Tag ein Punkt mehr drin gewesen, doch heute war das für mich bestenfalls okay und höchstens Durchschnitt: 5/10 Punkte. (Zappelinchen: 7/10 Punkte; Zwergofant: 7/10 Punkte.)

Alien: Romulus (2024)

Heute habe ich mich nachmittags einfach vor den Fernseher gesetzt (die Kinder waren beide ausgeflogen) und einen Film geschaut. Komplett alleine. Einen Film, der erst am Freitag geliefert wurde und den ich schon unglaublich gerne im Kino gesehen hätte. Die Rede ist von „Alien: Romulus“ und damit bereits dem siebten Teil der Filmreihe. Was soll ich sagen? Es war ein großartiges Erlebnis und ich sollte das viel häufiger machen. 👩‍🚀

Alien: Romulus (2024) | © 20th Century Studios & LEONINE

Alien: Romulus (2024) | © 20th Century Studios & LEONINE

Im Legacy-Sequel hört dich jeder schreien

Fede Álvarez hat den Look von „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ komplett verstanden. Was sieht „Alien: Romulus“ doch gut aus! Schon alleine die Minenkolonie auf Jackson’s Star ist großartig gestaltet. Wie gerne hätte ich mich hier länger aufgehalten. Doch auch als es dann auf die titelgebende Raumstation geht, habe ich mich sofort wieder zu Hause in diesem Universum gefühlt. Alles ist dreckig und kaputt. Einfach fantastisch anzusehen! Auch die Crew, die wir dieses Mal verfolgen, fand ich passend zusammengestellt. Hier wurden Erinnerungen an Fede Álvarez „Don’t Breathe“ wach, welcher eine ähnliche Prämisse mit einem blinden Sadisten anstelle eines Xenomorphs bietet. Auch wenn hier einige Klischees geritten werden, so hat die Zusammensetzung für mich doch wunderbar funktioniert. Speziell Rain und Andy stechen natürlich heraus. Eine interessante Dynamik, auch über den weiteren Verlauf des Films. Ob wir die beiden in einer möglichen Fortsetzung wiedersehen?

Als dann die ersten Facehugger auftauchen, setzt Álvarez leider eher auf Masse statt Klasse. Durch die schiere Anzahl und Unübersichtlichkeit der Bedrohung, wollte sich bei mir nicht so recht Spannung einstellen. Zu viel Action, zu wenig Horror. Leider sollte sich dies auch beim Auftauchen der ausgewachsenen Xenomorphs nicht ändern. Auch hier gibt es viel zu viele, welche dann im entscheidenden Moment auch nur zu Kanonenfutter verkommen. Das hatte James Cameron mit „Aliens: Die Rückkehr“ bereits 1986 deutlich besser hinbekommen. Gerade die Szenen mit dem ikonischen Filmmonster fand ich demnach leider am schwächsten. Weil zu wenig auf Spannung und Horror gesetzt wurde und zu viel auf Action. Auch die Bezüge zu den anderen Teilen der Filmreihe waren mir zu offensichtlich. Den CGI-Charakter nur des Rückbezugs wegen hätte es nicht gebraucht, dann das blaue Laserlicht über dem Boden (obwohl keine Eier in der Nähe waren) oder der Spruch von Andy als Gipfel der Ideenlosigkeit: „Get away from her, you bitch!“ Nein, all das hätte es wahrlich nicht gebraucht. Die beständige Legacy-Sequel-Krankheit.

Dank „Prometheus“ ein starkes Finale

Mir hat überraschenderweise das Finale am besten gefallen. Einfach weil hier nicht einfach nur Elemente kopiert wurden, sondern zumindest neu arrangiert. „Alien: Romulus“ bezieht spannenderweise „Prometheus“ und „Alien: Covenant“ in seinen Kanon mit ein. Das hatte ich so nicht erwartet. Somit wurde ich am Ende tatsächlich überrascht, wenngleich man sich fragen kann, inwiefern „Alien: Die Wiedergeburt“ für das Finale mit seinen gewissen Bestandteilen Pate gestanden hat. Hier kam für mich erstmals wirklich Spannung auf und ich fand das Monster auch unheimlicher als alle davor im Film gesehenen. Insgesamt ist der Film leider genauso überladen, wie das Cover des UHD-Blu-ray-Steelbooks:

Fazit

Auch wenn es laut meiner Besprechung nicht so wirkt, hatte ich doch unfassbar viel Spaß mit „Alien: Romulus“. Der Film atmet fast schon zu sehr den Geist seiner Vorgänger, doch das war fast zu erwarten. Am liebsten hätte ich wohl eine Geschichte ohne beständige Rückbezüge gesehen. Aber das ist in unserer schönen, neuen Legacy-Sequel-Welt wohl nicht möglich. Aber völlig egal. Ich sollte viel häufiger nachmittags Filme schauen. Kein neues Meisterwerk, aber wohl das Beste, was man mit all den Zutaten und dem Erfolgsdruck hat erreichen können: 7/10 Punkte.

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – OT: The Lord of the Rings: The Rings of Power – Staffel 2 (2024)

Hatte ich vor zwei Jahren dem brandneuen Bewegtbildmaterial aus Mittelerde noch entgegengefiebert, so war „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – Staffel 2“ einfach eine weitere Serienfortsetzung, wie unzählige andere. Der Hype um die teuerste Serie aller Zeiten war endgültig verflogen und auch inhaltlich war ich nicht sonderlich neugierig. Als es dann los ging, hatte ich mich aber doch gefreut. Ob ich letztendlich begeistert oder enttäuscht wurde? 💍

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – Staffel 2 | © Amazon Prime Video

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – Staffel 2 | © Amazon Prime Video

Enttäuschend und doch will ich die Serie lieben

Auch dieses Jahr hatte ich wieder gewartet, bis alle acht Episoden verfügbar waren. Somit konnte ich recht kondensiert meine Reise nach Mittelerde antreten. Perfekt für die kälter werdenden Herbsttage. Vielleicht ist das auch schon das Problem, das ich mit der Serie habe: Waren sowohl „Der Herr der Ringe“ als auch „Der Hobbit“ recht eindeutige Reiseabenteuer, so wird „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ übertrieben fragmentiert erzählt. Mit unzähligen Parteien. Unzähligen Schauplätzen.  Unzähligen Figuren, die teils überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Versteht mich nicht falsch, auch Peter Jacksons Filme erzählen große (teils sogar größere) Geschichten, in denen unsere Gefährten zerschlagen werden und sich in eigenen Abenteuern weiter durch diese Welt schlagen. Doch das Ziel war stets klar, man hat die Figuren zusammen kennengelernt und die Handlungsstränge hängen eindeutig zusammen. Bei dieser zweiten Staffel hatte ich jedoch teils das Gefühl, als würde ich drei bis fünf unterschiedliche Serien schauen, die alle irgendwie in Mittelerde spielen, aber nicht wirklich viel miteinander zu tun haben. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt dass manche Handlungsstränge nur alle paar Episoden vorkommen. Die größten Probleme, die ich der Serie attestiere, sind also strukturell im Drehbuch verankert.

Das alles war auch schon in der ersten Staffel ein Problem und klingt insgesamt unfassbar negativ. Ist es auch auf frustrierende Art und Weise. Doch hatte ich mich nach dem Wiedereintritt in diese Serie auf jede einzelne Episode gefreut, denn den Look und auch die Schauspieler:innen mag ich nach wie vor sehr. Wie gerne habe ich mich in Khazad-dûm aufgehalten und auch neue Ecken Mittelerdes entdeckt. Es hätte alles so schön sein können. Mit mehr Fokus auf den Erzählstrang rund um Sauron und das Schmieden der Ringe der Macht in Eregion würde hier eine wirklich tolle Serie drinstecken. Aber dann stehen plötzlich wieder der Stranger und die Haarfoots im Mittelpunkt. Mit diesem Erzählstrang habe ich mit in diesem Jahr wirklich nicht warm geworden. Die Handlung schreitet nicht voran und findet komplett abgekapselt zum restlichen Geschehen statt. Tom Bombadil hin, Tom Bombadil her. Mit Númenor ging es mir ganz ähnlich. Sicher wichtig für das große Ganze und in Tolkiens Mythologie, doch im Rahmen einer kohärent voranschreitenden Serienhandlung leider eher ablenkend bzw. unnötig. Hier wäre viel mehr Feinschliff am Drehbuch nötig gewesen. Selbst wenn man dadurch von der Vorlage, welche ja (so zumindest mein Verständnis) auch eher in Fragmenten erzählt ist bzw. nur einzelne Ereignisse der Geschichte Mittelerdes abbildet, abgewichen wäre. Schade drum.

Fazit

Es ist schwierig mit „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ und mir. Die Serie ist famos, wenn auch ohne jegliche Besonderheit inszeniert. Look und Inszenierung wecken eben Erinnerungen an die Peter-Jackson-Filme. Das ist gut so. Leider ist das Drehbuch bzw. die Dramaturgie viel zu zerfasert, als dass ich hier eine kohärente Geschichte in ihrer Gesamtheit wahrnehmen könnte. Dennoch möchte ich die Serie weiterhin lieben und gebe deshalb erneut viel zu wohlwollende: 8/10 (7.5) Punkte.

The Boys – Season 4

Ich hänge hinterher mit meinem Serienkonsum. Nachdem ich vor ein paar Monaten noch die erste Staffel des Spin-offs „Gen V“ eingeschoben hatte, wollte ich sogleich mit „The Boys – Season 4“ weitermachen. Das habe ich dann auch zeitnah, doch hat sich die Sichtung erstaunlich lange gezogen. Ein wenig ist die Luft vermutlich raus, doch warum die Serie immer noch Spaß macht, lest ihr hier. 🦸‍♀️🦸‍♂️

The Boys – Season 4 | © Amazon Prime Video

The Boys – Season 4 | © Amazon Prime Video

Eine zerfaserte Staffel mit Höhepunkt am Ende

Es fällt mir schwer wiederzugeben, was sich alles in dieser Staffel zugetragen hat. Es gibt unzählige Handlungsstränge abseits der Hauptgeschichte. Das ist einerseits erfrischend und auch herzergreifend (z.B. Hughies Abschied von seinem Vater), andererseits aber nimmt es auch zu viel Fokus vom eigentlichen Geschehen. Gerade langgezogene Abschweifungen, wie Hughie im Sado-Maso-Keller, hätte man sich meiner Meinung nach auch sparen können. Aber ja, auch das ist natürlich „The Boys“. Ebenso wie fliegende Killerschafe. Die Grenze zwischen albern, ultrabrutal und schockierend verschiebt sich fließend. All das funktioniert für mich nicht mehr so gut wie noch in der dritten Staffel oder auch in „Gen V“. Zum Spin-off bleibt mir noch zu sagen, dass die Verbindung eher oberflächlich bleibt und man der Handlung auch gut ohne dessen Kenntnis folgen könnte. Nur die Auftritte von ein paar Figuren des Spinn-offs würden ohne Kontext bleiben.

Richtig gut wird die Serie dann gegen Ende. Die Eskalation mit Homelander nimmt endlich Fahrt auf, der Einsatz des Shapeshifters ist extrem spannend und auch die Dynamik innerhalb der Boys wird interessanter. Da frage ich mich tatsächlich, warum man mit all dem so lange gewartet hat. Vermutlich fühlt sich die Staffel rückblickend auch deshalb ein wenig unrund an. Das Tempo war am Anfang zu gering bzw. wurden die Handlungsstränge zu fragmentiert erzählt. Gegen Ende hat die Staffel ihren Groove gefunden und ich hätte liebend gerne noch weitergeschaut. Das Staffelfinale war wirklich rund und eines der besten, das die Serie bisher zu bieten hatte. Somit wird mir die Staffel insgesamt doch in guter Erinnerung bleiben und ich freue mich jetzt schon auf das große Finale im kommenden Jahr.

Fazit

Auch wenn die Handlung der Staffel insgesamt durchwachsener war als in den Vorjahren, so beeindruckt „The Boys“ weiterhin mit bitterböser Satire, übertriebener Gewalt und auch überraschenden Emotionen. Gerade das Staffelfinale fand ich wirklich stark und macht Lust auf das Finale der Serie: 8/10 (7.9) Punkte.

Perfekt Verpasst – Staffel 1 (2024)

Da habe ich doch tatsächlich einmal wieder eine deutsche Serie geschaut. Warum meine Wahl ausgerechnet auf diese gefallen ist, kann ich gar nicht so genau sagen. Vermutlich eine Mischung aus Werbung, Episodendauer und Kinderkompatibilität. Die Hauptargumente, die für „Perfekt Verpasst – Staffel 1“ sprechen, sind zweifellos die beiden Hauptdarsteller:innen Anke Engelke und Bastian Pastewka. Ob das ausreicht, um die Serie sehenswert zu machen? 💖

Perfekt Verpasst – Staffel 1 | © Amazon Prime Video

Perfekt Verpasst – Staffel 1 | © Amazon Prime Video

Eine sympathische RomCom in Serienform

Was mir von der Serie vermutlich am meisten im Kopf bleibt: Wie idyllisch ist bitte Marburg? Die Serie könnte auch als Tourismusvideo für die mittelhessische Stadt durchgehen. Davon abgesehen lebt die Serie, wie bereits im Intro erwähnt, vor allem von Anke Engelke und Bastian Pastewka. Wer die beiden nicht gerne sieht, der sollte auch einen weiten Bogen um die Serie machen. Dabei muss man fairerweise sagen, dass sie in ihren Rollen, einer egozentrischen Buchhändlerin und einem frisch geschiedenen Familienvater, komplett aufgehen. Die beiden spielen in „Perfekt Verpasst“ echte Figuren und keine Comedy-Acts, wie z.B. zuletzt in „LOL: Last One Laughing“. Das hat mich doch sehr beruhigt und war auch schön anzusehen, denn sowohl Anke Engelke als auch Bastian Pastewka besitzen durchaus auch Talent für ruhigere Töne, was die Serie in meinen Augen sehr angenehm gemacht hat.

Doch worum geht es eigentlich? Die Serie begleitet in acht Episoden zwei Menschen, die schon immer in der gleichen Stadt leben, sich bisher aber immer knapp verpasst haben. Nach Ralfs Scheidung und Marias geplatzter Affäre berühren sich ihre Wege stärker denn je und sie finden, auf Ralfs dreckigem Auto, sogar eine Möglichkeit miteinander zu kommunizieren. Das Ganze wird noch angereichert mit etlichen weiteren Handlungssträngen, wie z.B. Marias Versuch als Autorin Fuß zu fassen und Ralfs neuer Familiensituation. All das ist nicht wirklich neu und auch nicht jeder Witz zündet, doch insgesamt fand ich die Serie extrem sympathisch und wunderbar unaufgeregt erzählt. Auch der emotionale Kern hat mich erwischt und ja, Anke Engelke und Bastian Pastewka machen ihre Sache großartig! Gerade ihr Zusammentreffen in der vorletzten Episode sprüht nur so vor Chemie. Das hat wirklich Spaß gemacht.

Fazit

Auch wenn uns die Serie über mehrere Wochen und eher am Rande begleitet hat, so habe ich mich doch über jede einzelne Episode gefreut. Auch die Kids waren durchaus angetan. Wenn ihr gerne RomComs schaut, und auch deutschem Fernsehen nicht abgeneigt seid, dann solltet ihr ruhig einmal reinschauen. Ich wäre auch bei einer zweiten Staffel wieder am Start, doch eine solche steht noch in den Sternen, zumal diese erste Staffel auch für sich alleine stehen kann: 8/10 (7.9) Punkte. (Zappelinchen: 8/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Alles steht Kopf 2 – OT: Inside Out 2 (2024)

Wir kommen als Familie viel zu selten ins Kino bzw. schauen auch nur die Filme, die wir wirklich sehen wollen. „Alles steht Kopf 2“ stand ganz oben auf unserer Liste, doch einen Termin zu finden gestaltete sich leider alles andere als einfach. Weil im Juli jeder einzelne Freitag- und Samstagabend bereits verplant ist. Somit hatte ich heute Morgen spontan die Idee, in die Nachmittagsvorstellung am Sonntag zu gehen. Um den Film überhaupt noch im Kino sehen zu können. Gesagt, getan. 🏒

Alles steht Kopf 2 (2024) | © Walt Disney

Alles steht Kopf 2 (2024) | © Walt Disney

Eine perfekte Fortsetzung des Animationshits

Bei der letzten Sichtung hatte mich der Vorgänger „Alles steht Kopf“ komplett gepackt. Eben auch weil ich die Entwicklung unserer Kinder in Riley sah. Inzwischen steckt das Zappelinchen mitten in der Pubertät, weshalb „Alles steht Kopf 2“ auch etliche Knöpfe bei mir zu drücken wusste. Die Parallelen sind einfach sehr groß. Dabei wäre es sehr einfach gewesen, die Pubertät als Aufhänger für billige Gags zu nutzen. Natürlich gibt es ein paar typische Klischees, doch dahinter steckt deutlich mehr. Gerade die Dominanz von Zweifel wird großartig dargestellt. Ich habe mich hier selbst häufig wiederentdeckt und gerade die Visualisierung des nächtlichen Gedankenkarussells hat bei mir den Finger in die Wunde gelegt. Auch ein Zitat von Freude ist mir hängen geblieben, das mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat:

„Ich weiß nicht, wie wir Zweifel stoppen können. Vielleicht können wir das nicht. Vielleicht ist es das, was passiert, wenn man erwachsen wird. Man empfindet weniger Freude.“

– Freude in „Alles steht Kopf 2“

Neben all den philosophischen Untertönen und den Aspekten, die mit Rileys Erwachsenwerden zusammenhängen, gelingt es Kelsey Mann in seinem Feature-Film-Regiedebüt doch stets eine gewisse Leichtigkeit beizubehalten. Der Abenteueraspekt steht in Rileys Innenwelt, wie bereits im Vorgänger, durchaus im Fokus und wenn unsere altbekannten Emotionen auf die weggesperrten Geheimnisse treffen, dann ist viel Albernheit dabei, ohne dass die erstaunlich gut funktionierende doppelte Ebene je verlassen wird. In dieser Hinsicht ist „Alles steht Kopf 2“ genauso gelungen wie der erste Teil. Zudem musste ich auch hier gegen Ende die eine oder andere Träne verdrücken. Im Kino. Mensch, wie peinlich.

Lohnt für „Alles steht Kopf 2“ ein Kinobesuch?

Wie gerne würde ich jetzt ohne Zweifel „Ja!“ schreien wollen. Ich freue mich unbändig, dass der Film ein großer Erfolg an den Kinokassen ist. Es ist ein zauberhafter Film, der auf die große Leinwand gehört. Allerdings gibt es z.B. keinen Vorfilm mehr, was ich sehr schade finde. Schließlich gehört das bei Pixar doch dazu oder etwa nicht, lieber Disney-Konzern? Dann hatte ich uns extra eine 3D-Vorstellung ausgesucht. Weil ich 3D, speziell bei Animationsfilmen, liebe und gerne mehr Geld dafür bezahle. Jedoch war die Projektion falsch eingestellt, so dass beide Bildteile im unteren Leinwandbereich gegeneinander verschoben waren. Auf Nachfrage hat uns der Kinomitarbeiter erzählt, das wäre so normal bei 3D und würde immer so aussehen. Ob unfähig oder dreist gelogen ist dann auch schon egal. Ich mag das Kino und will es unterstützen, aber es wird weder von den Studios noch von den Betreibern wirklich ernst genommen. Genug der Aufregung. Ich spüre einen extra Artikel zu dem Thema in mir aufkeimen und kann nur sagen: Ja, „Alles steht Kopf 2“ ist so gut, dass sich ein Kinobesuch lohnt.

Fazit

Mir hat „Alles steht Kopf 2“ unglaublich viel Spaß gemacht. Inhaltlich spielt er ganz vorne mit und auch audiovisuell ist er eine Pracht, zumindest soweit ich das beurteilen konnte. Das Zappelinchen war sehr begeistert und der Zwergofant immerhin angetan. Am meisten hat er jedoch wohl mich bewegt. Ich würde mich tatsächlich auf einen dritten Teil freuen, wenn dieser genauso liebevoll und durchdacht erzählt wird, wie Rileys Ankommen in der Pubertät. Fantastisch: 10/10 Punkte. (Zappelinchen: 10/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Fallout – Staffel 1 (2024)

Nach der von mir langerwarteten Romanadaption „3 Body Problem“ habe ich recht spontan „Fallout“ auf Amazon Prime Video gesehen. Die Kritiken waren zwar gut, doch meine Erwartungen nicht sonderlich hoch. Schließlich habe ich die Videospiele nie gespielt. Da mir allerdings bereits „The Last of Us“ ausgezeichnet gefallen hat, und die Serie so bequem verfügbar war, habe ich einen Blick riskiert. 🤠

Fallout – Staffel 1 | © Amazon Prime Video

Fallout – Staffel 1 | © Amazon Prime Video

Endzeit einfach mal auf elf gedreht

Ich hatte im Vorfeld bereits ein paar überschwängliche Besprechungen gelesen und wusste auch ungefähr, was mich erwarten würde. Mit diesem irrwitzigen Mix aus ernsthafter Endzeiterzählung, bitterböser Satire und doch irgendwie emotionalem Kern hätte ich jedoch nicht gerechnet. Hinzu kommt, dass „Fallout“ einfach unfassbar hochwertig produziert ist. Solch eine Serie, auch mit diesem unfassbar expliziten Gewaltgrad, einfach so im Stream hingeworfen zu bekommen, das übersteigt mein Fassungsvermögen teilweise noch immer. Wie sich die Welt doch verändert hat, seit man „From Dusk Till Dawn“ und Co. höchstens unter der Ladentheke kaufen konnte. Aber ich schweife ab. „Fallout“ gehört zu jenen Serien, die mich in jeder einzelnen Episode wirklich überrascht haben. Das gelingt nicht mehr vielen Shows. Neben all den unfassbaren Details und Storylines hat mich wohl vor allem der erzählerische Ton der Serie überzeugt. Die Mischung aus Humor, Ernsthaftigkeit und blankem Entsetzen ist wahrlich perfekt getroffen.

Auch die Figuren sind großartig gezeichnet und perfekt besetzt: Ella Purnell spielt die Wandlung von der doch eher naiven Bunkerbewohnerin hin zur Endzeit-Badass grandios. Walton Goggins (bekannt aus u.a. „The Shield“) als Cooper Howard bzw. der Ghoul ist fantastisch wie immer. Selbst kleinste Nebenrollen sind wunderbar besetzt, so habe ich mich extrem gefreut zunächst die Stimme von Matt Berry (bekannt aus „What We Do in the Shadows“) zu hören und ihn später auch noch zu sehen. Am Ende dieser ersten Staffel gibt es zudem noch einige Wendungen, welche eine zweite Staffel nicht nur zwingend notwendig machen, sondern auch die Vorfreude darauf steigern. Das alles macht enorm viel Spaß und ich frage mich nur, wie nachhaltig die Serie wirklich ist. Noch würde ich vermuten, dass mir „The Last of Us“ deutlich länger im Gedächtnis bleiben wird. Schon alleine aufgrund der Thematik und den Figuren.

Fazit

Auch wenn ich die Welt vorher noch nicht im Detail kannte, so hatte ich doch wirklich viel Spaß mit „Fallout“. Speziell die hochwertige Produktionsqualität gekoppelt mit dem detaillierten Worldbuilding und dem beißenden Humor hat mich wirklich positiv überrascht. Eine extrem unterhaltsame Serie, auf deren Fortführung ich mich jetzt schon freue. Einzig was die Halbwertszeit angeht bin ich mir noch nicht ganz sicher. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall: 9/10 (8.8) Punkte.

3 Body Problem – Staffel 1 (2024)

Nachdem ich mit „His Dark Materials“ zuletzt eine längere und bereits abgeschlossene Serie gesehen habe, stand mit „3 Body Problem – Staffel 1“ nun wieder eine brandneue Serienstaffel auf dem Programm. Da ich Liu Cixins Buchvorlage großartig fand, habe ich mich sehr auf die Netflix-Adaption gefreut. Zu dieser existieren unterschiedliche Meinungen und ich war gespannt, wie mir die Serienfassung letztendlich gefallen würde. 💫

3 Body Problem – Staffel 1 | © Netflix

3 Body Problem – Staffel 1 | © Netflix

Eine massentauglichere Version der Buchvorlage

Liu Cixins Roman-Trilogie ist eine der herausforderndsten und großartigsten Leseerfahrungen, die ich bisher machen durfte. Das erste Buch „The Three-Body Problem“ ist dabei noch einigermaßen stringent und nachvollziehbar in seiner Handlung. Demnach konnte ich mir bei diesem auch am ehesten vorstellen, wie eine Adaption aussehen kann. Tatsächlich trifft Netflix den Ton der Vorlage in vielen Aspekten exzellent und selbst die herausfordernden Elemente, wie die Dehydration im VR-Spiel, sind glaubhaft und imposant umgesetzt. Andere Elemente erinnern dagegen eher nicht an den Roman: Gerade die Hauptfiguren wirken, obwohl die Serie in Oxford spielt, stark amerikanisiert. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, denn die Vorlage war nicht immer sonderlich stark, wenn es um die handelnden Figuren ging. Es standen eher wissenschaftliche Konzepte und die Jahrhunderte umspannende Geschichte im Vordergrund. Dennoch ist diese Vereinfachung nicht in allen Aspekten gelungen.

Am meisten leidet die Serie wohl unter der Eindampfung auf nur acht Episoden. Es bleibt kaum Raum zum Atmen und die Figuren sind unglaublich blass. Erst in den letzten drei Episoden bekommen die Charaktere ein Gesicht. Dann jedoch ist es leider fast schon zu spät. Die Geschichte samt wissenschaftlichen Ideen dagegen sind auch in dieser vereinfachten Fassung sehr spannend und faszinierend. Am wenigsten harmonieren beide Aspekte wohl in der Episode „Judgment Day“, in welcher eine wissenschaftliche Idee äußerst brutal Anwendung findet. Wie die Figuren darauf reagieren ist so plump, dass es eine Schande ist. Hier hetzt die Serie, wie in so vielen Szenen, von einem Plot Point zum nächsten. Warum man der Show nicht noch fünf Episoden mehr spendiert hat, mag sich mir nicht erschließen. Darin hätten auch keine Big-Budget-Szenen erzählt werden müssen, sondern es hätte Kontext gegeben und Motivation greifbar gemacht werden können. Sehr schade, denn die Geschichte ist auch in Serienform packend und ich habe mich auf jede einzelne Episode gefreut. Ein neues „Game of Thrones“ ist David Benioff und D. B. Weiss mit „3 Body Problem“ leider nicht gelungen. Dafür wäre mehr Vorlagentreue, zumindest ein wenig, und auch Zeit nötig gewesen, ohne direkt in eine Eins-zu-eins-Umsetzung mit 30 Episoden, wie die chinesische Serienfassung, auszuarten.

Fazit

Ich hatte mich so sehr auf diese Adaption gefreut, da konnte ich quasi nur enttäuscht werden. „3 Body Problem“ ist dabei alles andere als eine schlechte Serie und ich finde so manche Abweichung von der Vorlage auch durchaus sinnvoll, doch insgesamt ist sie leider hinter meinen hohen Erwartungen zurückgeblieben. Eine zweite Staffel kann ich dennoch kaum erwarten, schon alleine um zu sehen, wie Benioff und Weiss mit den abstrakter werdenden Konzepten umgehen: 8/10 (7.6) Punkte.

Avatar: Der Herr der Elemente – OT: Avatar: The Last Airbender – Staffel 1 (2024)

Nach der ersten Staffel von „Percy Jackson: Die Serie“ haben wir uns auf die Suche nach einer neuen Familienserie gemacht. Da kam es gerade gelegen, dass die Netflix-Adaption von „Avatar: Der Herr der Elemente“ plötzlich in aller Munde war. Die Zeichentrickserie war mir durchaus ein Begriff und da auch der Rest der Familie mitgezogen hat, sind wir in die Welt der Luftnomaden, Wasserstämme, des Erdkönigreichs und der Feuernation eingetaucht. 🍃🌊🪨🔥

Avatar: Der Herr der Elemente – Staffel 1 | © Netflix

Avatar: Der Herr der Elemente – Staffel 1 | © Netflix

Man merkt die Mythologie hinter der Serie

Seit ich mich mit der Realserie beschäftigte, habe ich ein paar Artikel bzw. Besprechungen zu „Avatar: Der Herr der Elemente“ gelesen. Nahezu alle sind sich darin einig, dass die Zeichentrickfassung überlegen ist, man sich die Adaption aber durchaus anschauen kann. Ich habe nun den Vorteil, das Original nicht zu kennen. Außer ein paar Ausschnitten kenne ich nur die Netflix-Welt der Serie. Von der ersten Episode war ich wirklich begeistert und ich habe sofort einen Zugang zu den Figuren und der Mythologie der Welt gefunden. Hier merkt man eine inhaltliche Basis, die sich sofort auf die Zuschauenden überträgt. Auch die Kinder waren begeistert und wir haben uns nach dem Piloten darauf gefreut, tiefer in die Welt des Avatars einzusteigen. Rückblickend betrachtet kann ich sagen, dass dass der Pilot für mich auch die stärkste Episode war. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich den Rest schlecht fand.

Über den Verlauf der Staffel lernen wir viele neue Schauplätze und Figuren kennen. Strukturell wirkt das etwas wie Abenteuer-der-Woche, doch fand ich dies charmanter umgesetzt als z.B. bei „Percy Jackson: Die Serie“. Auch fand ich die Welt von „Avatar: Der Herr der Elemente“ audiovisuell schön ausgearbeitet und war teils beeindruckt ob der Bildgewalt. Dabei funktioniert nicht jede Einstellung und manchmal spring einen der Greenscreen förmlich an. Das macht aber nichts, denn ich mochte die Figuren, speziell Aangs Begleiter:innen Katara und Sokka. Hier hätte ich mir noch mehr kleinere zwischenmenschliche Momente gewünscht und dafür weniger große Schlachten. Mit Zuko gibt es noch einen spannenden Gegenspieler, der ausreichend Komplexität mit sich bringt. Insgesamt nicht perfekt, doch für mich, der die Vorlage nicht kennt, eine runde und sehenswerte Geschichte.

Fazit

Über die acht Episoden hatten wir wirklich viel Spaß mit „Avatar: Der Herr der Elemente“. Eingefleischte Fans des animierten Originals würden uns vermutlich erst dieses nahelegen, doch die Kids waren sich ausnahmsweise einmal einig, dass sie auf jeden Fall bei der Realserie bleiben wollen. Nun gut. Dagegen will ich mich einmal nicht wehren. Auch mir hat das Fantasy-Abenteuer viel Freude bereitet: 8/10 (7.7) Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Ghostbusters: Frozen Empire (2024)

Der erste Urlaubstag und wir waren sogleich im Kino. Was haben wir gesehen? Natürlich „Ghostbusters: Frozen Empire“, auf den sich der Zwergofant und ich schon lange gefreut hatten. Nach den verhaltenen Kritiken waren meine Erwartungen nicht allzu hoch, doch die Vorfreude ungebrochen. Schließlich sollte dies auch mein erster „Ghostbusters“-Film im Kino sein… 👻

Ghostbusters: Frozen Empire (2024) | © Sony Pictures Entertainment

Ghostbusters: Frozen Empire (2024) | © Sony Pictures Entertainment

Eine uninspirierte und doch nette Fortsetzung

Erst letztes Jahr habe ich erstmals mit den Kindern alle Filme der Reihe, von „Ghostbusters: Die Geisterjäger“ über „Ghostbusters 2“ bis hin zu „Ghostbusters: Legacy“, gesehen. Letzterer war auch für mich eine Erstsichtung und ich war weit nicht so begeistert, wie viele andere Fans. Ich mochte die neuen Figuren sehr, doch das Ende war mir letztendlich zu sehr auf Nostalgie getrimmt. Warum denn noch einmal exakt das Finale des ersten Teils nacherzählen? Dennoch mochte ich den Film und auch Jason Reitman, der das Vermächtnis seines inzwischen leider verstorbenen Vaters Ivan Reitman fortführte, war eine gute Wahl, um das Zepter zu übernehmen. Für diesen Nachfolger hat er dann nur noch am Drehbuch mitgeschrieben und die Regie dem mir noch unbekannten Gil Kenan überlassen.

Im Gegensatz zum direkten Vorgänger habe ich bisher kaum ein gutes Wort über „Ghostbusters: Frozen Empire“ gelesen. Das verwundert mich etwas, denn der Film besitzt ganz ähnliche Stärken und leider auch ganz ähnliche Schwächen wie sein Vorgänger. Ich mochte die Familie Spengler wieder sehr gerne und selbst das neu ausgestattete Geisterlabor samt Personal hat mir gut gefallen. Phoebe Spenglers innere Reise war zwar etwas platt, aber hat sich auch gut mit dem Plot ergänzt. Der eigentliche Bösewicht lebt viel von dem ihm vorauseilenden Ruf, ist letztendlich aber innerhalb von fünf Minuten plattgemacht. Naja. Fand ich jetzt aber auch nicht schwächer als erneut Gozer auftauchen zu lassen. Bleiben noch die alten Herren und Janine Melnitz, deren Auftritte allesamt wieder etwas forciert wirken. Jedoch nicht ganz so schlimm, wie beim Vorgänger. Das ist jedoch vermutlich Geschmackssache. Ansonsten war das Pacing ziemlich unausgewogen und die Geschichte hätte sich ein fünfjähriges Kind ausdenken können. Eine erwartbar uninspirierte, späte Franchise-Fortsetzung also.

Fazit

Ich muss sagen, dass mir „Ghostbusters: Frozen Empire“ genauso viel Spaß gemacht hat, wie der viel gelobte Vorgänger. Die Kinder haben sich bestens amüsiert, viel gelacht und auch etwas gegruselt. So soll es doch sein. Mir ist bewusst, dass das Film unnötig und auch kein Meisterwerk ist, doch für solch eine durchgeplante Franchise-Fortsetzung fand ich ihn recht gelungen. Kann man einen schönen Kinonachmittag mit verbringen: 7/10 Punkte. (Zappelinchen: 8/10 Punkte; Zwergofant: 7/10 Punkte.)