Geistervilla – OT: Haunted Mansion (2023)

Es ist Halloween! War ich bis vor ein paar Jahren noch ein ziemlicher Halloween-Muffel, hat der Tag inzwischen an Bedeutung gewonnen. Das Zappelinchen war bei einer Freundin auf einer Party und der Zwergofant ist mit seinem Cousin um die Häuser gezogen. Danach haben sie sich die beiden bei uns zum Halloween-Dinner  eingefunden und mit „Geistervilla“ gab es einen kindgerechten Gruselfilm. Wie uns dieser so gefallen hat? 👻

Geistervilla (2023) | © Walt Disney

Geistervilla (2023) | © Walt Disney

Beliebige Geister, zu wenig Grusel, netter Humor

Bevor wir den Film gestartet haben, kam für mich der eigentliche Horror: Mein Hexenschuss sitzt mir auch nach drei Tagen noch ziemlich fies im unteren Rücken. Zwischen 17:30 und 19 Uhr hat es jedoch alle paar Sekunden an der Tür geklingelt, woraufhin ich schnell meine Maske aufgezogen und zu den Süßigkeiten gegriffen habe. Dann an der Tür in die Hocke, Kostüme gelobt und Nascherei übergeben. All das x-mal wiederholt. Das hat die Genesung meines Rückens direkt wieder um ein paar Tage zurückgeworfen. Aber wir wurden gut und gerne 200 Teile Süßkram los. Schon verrückt, wie viel hier in der Nachbarschaft los ist. Das gab es vor ein paar Jahren noch nicht. Auf jeden Fall war es ein gelungener Abend und der Aufwand hat sich gelohnt. Auch der Zwergofant und sein Cousin waren begeistert. Hier ein paar Impressionen unserer Halloween-Feier:

Nach dem Abendessen haben wir dann mit dem Film begonnen. Letztes Jahr hatte ich noch „Ghostbusters: Die Geisterjäger“ vorgeschlagen, doch dieses Jahr fiel die Wahl auf einen neueren Film: „Geistervilla“ ist ein recht aktuelles Disney-Abenteuer, das nach „Fluch der Karibik“ und „Jungle Cruise“ bereits die dritte Verfilmung einer Freizeitparkattraktion darstellt. Die Kritiken waren verhalten bis vernichtend und ich muss sagen, dass ich weder begeistert noch genervt war. „Geistervilla“ ist weder sonderlich gruselig, noch lustig. Er plätschert vor sich hin und hat ein paar ganz nette Momente. Gerade die Geister bleiben jedoch erstaunlich blass (haha) und weniger CGI-Action hätte dem Film gut getan. Die Figuren mochte ich ganz gerne und die zwei Stunden sind recht schnell vergangen. Kann man also durchaus machen.

Fazit

Der Halloween-Filmabend war auch dieses Jahr eine nette Sache. Die beiden Jungs hatten viel Spaß mit dem Film und auch ich wurde gut unterhalten. Letztendlich ist es vermutlich genau das, was man von einem kindgerechten Gruselfilm aus dem Hause Disney erwarten kann. Wer das nicht braucht, der verpasst auch nichts: 6/10 Punkte. (Zappelinchen: war auf einer  anderen Halloween-Party; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Top 5 Horrorfilme der 80er Jahre

Pünktlich an Halloween lassen wir die besten Kreaturen aus Filmen hinter uns und springen bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG weiter zu den Top 5 Horrorfilmen der 80er Jahre. Keine einfache Aufgabe, denn in den 1980ern sind so viele ikonische Horrorfilme entstanden. Ich habe mich jedoch auf jene beschränkt, die ich bereits auf meinem Blog besprochen habe und wollte auf die üblichen Verdächtigen verzichten. Die restlichen Filme findet sich bestimmt auf anderen Listen. Happy Halloween! 🎃

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #383 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #383 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe #383 lautet:

Top 5 Horrorfilme der 80er Jahre

  1. „Das Ding aus einer anderen Welt“ (1982) – Natürlich muss ich John Carpenters klaustrophobischen Body-Horror-Klassiker hier nennen, den ich selbst erst viel zu spät gesehen habe. Dennoch ist mir der Film sehr nahe gegangen und gerade in Zeiten von CGI (siehe auch das Prequel „The Thing“) ist der Horrorklassiker bis heute eine inszenatorische Offenbarung.
  2. „Invasion vom Mars“ (1986) – Dieser Alien-Horror ist mir als Kind so unfassbar nahe gegangen. Manche Szenen haben sich mir förmlich eingebrannt. Vermutlich war das auch der erste Horrorfilm, den ich jemals gesehen habe. Aus Sicht von Erwachsenen vielleicht lächerlich, doch mich hat er damals wirklich gepackt und gegruselt wie kein zweiter Film.
  3. „Hellraiser: Das Tor zur Hölle“ (1987) – Ein weiterer Film, der mich sowohl stark fasziniert und zugleich abgestoßen hat, ist Clive Barkers Meisterwerk des düsteren Splatter-Horrors. Ein faszinierender Film, der mit seiner Mischung aus Body-Horror und sexuellen Fantasien zu verstören weiß. Leider konnte ihm keine Fortsetzung das Wasser reichen.
  4. „Hitcher: Der Highway Killer“ (1986) – Bei Horror denkt man oft an dunkle Nacht und enge Räume. In diesem Road-Movie sind es die sengende Hitze und weite Straßen, die zum Horror beitragen. Mit Rutger Hauer großartig besetzt ist der Anhalter eine der faszinierendsten Figuren des Horrorkinos der 1980er Jahre. Sollte man gesehen haben.
  5. „Meine teuflischen Nachbarn“ (1989) – Ähnlich wie „Invasion vom Mars“ habe ich auch diesen Tom-Hanks-Films in meiner Jugend gesehen. Aus heutiger Sicht ist er eher eine düstere Satire, doch damals fand ich ihn schon enorm gruselig. Kann man immer noch sehr gut schauen, wenn man auf das Kino der 1980er Jahre steht.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme und/oder Serien sind jeweils über den Titel verlinkt.

Spider-Man: Far From Home (2019) (WS1)

Am Ende des heutigen Tages ist es passiert: Nach wochenlangem Schuften im Keller ist es mir doch noch in den Rücken gefahren. Eine übervolle Umzugskiste zu viel. Nun kann ich mich nur noch in Zeitlupe bewegen und sehe den kommenden freien Tagen mit Skepsis entgegen. Doch zunächst einmal schreibe ich über „Spider-Man: Far From Home“, den wir am heutigen Filmabend endlich gesehen haben. Damit ist auch die dritte Phase des MCU abgeschlossen. 🌍🕷

Spider-Man: Far From Home (2019) | © Sony Pictures Home Entertainment

Spider-Man: Far From Home (2019) | © Sony Pictures Home Entertainment

Spider-Man auf Reise durch Europa

Kaum zu glauben, dass meine letzte Sichtung des Films bereits zweieinhalb Jahre zurückliegt. Mir kommt es noch gar nicht so lange her vor und ich muss zugeben, dass ich zunächst Sorge hatte, die beiden Sichtungen würden zu nahe aufeinander folgen. Glücklicherweise war dem nicht so und ich hatte mindestens genauso viel Spaß mit dem Film, wie beim ersten Durchgang. Peter Parkers Schultrip nach Europa hat sich auch heute eher wie eine Teenie-Komödie angefühlt und das auf beste Art und Weise. Dennoch ist auch der Plot rund um Mysterio spannend und steckt voller Überraschungen. Für mich ist „Spider-Man: Far From Home“ tatsächlich der perfekte Film, um nach dem schweren „Avengers: Endgame“ ein wenig Leichtigkeit ins MCU zurückzubringen und damit auch die dritte Phase abzuschließen.

Neben dem Coming-of-Age-Plot hat mir vor allem die Illusionstechnik und deren Umsetzung gut gefallen. Diese scheint zwar nicht immer logisch, doch hat sie ein paar schöne audiovisuelle Spielereien zu bieten. Weiterhin ist Mysterio nach Thanos ein angenehm kleiner und doch sehr menschlicher Bösewicht.

Marvel Cinematic Universe: Phase 3

Nach Abschluss der zweiten Phase sind wir nun auch schon am Ende der dritten Phase des MCU angekommen und haben für diese exakt fünf Monate benötigt. Hier das neue Ranking aller Filme:

  1. „Avengers: Endgame“ (9/10 Punkte)
  2. „Avengers: Infinity War“ (9/10 Punkte)
  3. „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ (9/10 Punkte)
  4. „The First Avenger: Civil War“ (8/10 Punkte)
  5. „Captain Marvel“ (8/10 Punkte)
  6. „Spider-Man: Far From Home“ (8/10 Punkte)
  7. „Spider-Man: Homecoming“ (8/10 Punkte)
  8. „Thor: Tag der Entscheidung“ (8/10 Punkte)
  9. „Black Panther“ (8/10 Punkte)
  10. „Ant-Man and the Wasp“ (7/10 Punkte)
  11. „Doctor Strange“ (7/10 Punkte)

Fazit

Auch wenn ich während des Films mit Schmerzen zu kämpfen hatte, so konnte mich „Spider-Man: Far From Home“ doch ziemlich gut ablenken. Es ist der letzte Film des MCU, den ich auf Blu-ray im Regal stehen habe. Die letzte 3D-Fassung. Ob die Qualität auch inhaltlich abnimmt? Den Start in die vierte Phase kenne ich noch, doch dann folgt der Aufbruch ins Ungewisse. Hat viel Spaß gemacht: 8/10 Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Run, Fatboy, Run (1888)

Nachdem ich gestern Abend erst eine längere Strecke gelaufen bin, war ich heute Morgen zu platt, um mich aufzuraffen. Deshalb habe ich vormittags erst einmal mit dem Zwergofanten zusammen die verbleibenden Schranktüren angeschraubt und eingestellt. Der nächste Schritt ist dann erst einmal das Einräumen, bis das noch fehlende Möbelstück geliefert ist. Davor habe ich mich jedoch zu einem Lauf aufgemacht, der mir ganz schön schwer gefallen ist. 🏃‍♂️

Kurzer Pausenlauf zwischen Kelleraktivitäten

Kurzer Pausenlauf zwischen Kelleraktivitäten

Distanz: 8.63 km
Zeit: 00:51:26
Anstieg: 66 m
Ø Pace: 5:58 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.1 km/h
Ø Herzfrequenz: 148 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 13.9 °C
Kalorien: 708 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 80%

2024: 2129 km
Oktober: 214 km
KW 44: 8 km

Des Wetter war famos! Nicht zu warm, nicht zu kalt und herrlich sonnig. Dennoch bin ich nur recht schwerfällig vorangekommen und ich hatte Schmerzen in diversesten Körperteilen. Kein Wunder, denn das Schränke rumwuchten, runterbuckeln und auch der gestrige Lauf: All das hat wohl seinen Tribut gezollt. ☀

Im ersten Ohr: Sneakpod #847 – Wolfs
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182, The Strokes

Media Monday #696 – Herbstferien, neue Möbel und Zeitumstellung

Während ich diese Zeilen schreibe, ist das Wochenende schon wieder fast vorbei. Macht mir heute aber wenig aus, denn ich habe mir in den Herbstferien eine Woche Urlaub gegönnt. Chaoskellerbeseitigungsurlaub sozusagen: Nachdem wir letzte Woche noch recht spontan zwei Autoladungen voller Möbel gekauft hatten, war ich von Freitagnachmittag bis Samstagabend damit beschäftigt diese aufzubauen. Sowohl der Zwergofant als auch das Zappelinchen waren mir dabei eine große Hilfe. Noch bin ich nicht komplett fertig, aber das sollte ich bis Montagabend schaffen. Danach gilt es die neuen Schränke mit all dem zu befüllen, was wir in Umzugskisten zwischengelagert haben. Ich freue mich speziell auf das Neusortieren meiner Filmsammlung und LEGO-Sets. Um Stauraum für die großen Teile (Koffer usw.) zu schaffen, muss erst noch der Schreiner kommen. Doch wird Ende der Woche ein großer Schritt weg vom Chaoskeller hin zum Arbeits- und Hobbykeller getan sein. Juhu! Was steht sonst noch an? Am Sonntag haben wir meine Mutter besucht und ich bin von dort die 16 km nach Hause gelaufen. Wurde gegen Ende ganz schön dunkel. Dann wollen diese Woche noch die Reifen der Autos gewechselt werden, diverse Halloweenfeiern stehen an samt ein bis zwei Übernachtungen von Freund:innen der Kinder und noch diverse weitere Termine. Es wird turbulent und arbeitsreich werden, das jedoch im positivsten Sinne. Nachdem die Einleitung nun schon viel zu lang ist, geht es mit den Fragen des Medienjournals weiter. Viel Spaß damit und euch eine gelungene Woche! 🎃

Media Monday #696

  1. Es kann durchaus sein, dass ich ein Fan der Zeitumstellung (eigentlich Umstellung der Uhren) bin, auch wenn es ja heutzutage Mode ist diese zu verteufeln.
  2. „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ hat es wirklich nicht leicht, in die Fußstapfen von „Der Herr der Ringe“ zu treten, denn die Serie ist auch in der zweiten Staffel leider nicht sonderlich gut.
  3. Ich will eigentlich gar nicht wissen, wie man es sich selbst gegenüber rechtfertigen kann, extrem rechte Parteien zu wählen – völlig egal ob in unserem Land, unseren Nachbarländern oder über dem großen Teich.
  4. Die 5 besten Kreaturen aus Filmen zu nennen klingt zwar erst einmal vielversprechend, aber es ist so schwierig, sich zu entscheiden!
  5. Wenn ich schon lese, dass es demnächst November ist, dann überkommt mich ein wenig Panik ob des rasend schnell voranschreitenden Jahres.
  6. Vieles hätte so schön sein können, doch dann kam die Gier des Menschen.
  7. Zuletzt habe ich laufend die 200 km im Oktober geknackt und das war befriedigend, weil ich dabei eine schöne Strecke gelaufen bin.

„Der Super Mario Bros. Film“ ist neu in meiner Sammlung (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Run, Fatboy, Run (1887)

Heute haben wir einen schönen Tag bei meiner Mutter verbracht. Mittags schön beim Asiaten gegessen, danach ein kurzer Spaziergang, Kaffee und Kuchen und eine Runde gespielt. Am späten Nachmittag habe ich mir dann meine Laufklamotten angezogen und bin am Alten Kanal entlang nach Hause gelaufen, während der Rest der Familie mit dem Auto zurückgefahren ist.

Am Alten Kanal entlang die 200 km im Oktober vollgemacht

Am Alten Kanal entlang die 200 km im Oktober vollgemacht

Distanz: 16.18 km
Zeit: 01:35:25
Anstieg: 87 m
Ø Pace: 5:54 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.2 km/h
Ø Herzfrequenz: 151 bpm
Ø Schrittfrequenz: 153 spm
Temperatur: 12.8 °C
Kalorien: 1328 kcal

2024: 2121 km
Oktober: 205 km
KW 43: 50 km

Nach gut der Hälfte der Strecke wurde es auch ziemlich schnell dunkel, so dass ich froh war meine Stirnlampe eingepackt zu haben. Die Teilstrecke durch den Wald war fast etwas gruselig. Über die Felder ist dann auch Nebel aufgezogen. Schön schaurig. Die letzten Male habe ich den Heimweg stets auf einen Halbmarathon erweitert, doch heute hat mir dafür die Energie gefehlt. War dennoch ein guter Lauf. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Sneakpod #847 – Wolfs
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182

Run, Fatboy, Run (1886)

Obwohl ich gestern Nacht unvernünftig lange wach war, hat mich die senile Bettflucht erwischt und ich war viel zu früh wach. Also standen der Zwergofant und ich schon um 8 Uhr im Keller und hatten bis mittags vier BILLY-Regale aufgebaut. Danach gab es schnell etwas zu essen und ich habe mich zu einem kurzen Lauf aufgemacht. 🏃‍♂️

Samstagslauf mit neuen Schuhen

Samstagslauf mit neuen Schuhen

Distanz: 8.63 km
Zeit: 00:49:46
Anstieg: 79 m
Ø Pace: 5:46 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.4 km/h
Ø Herzfrequenz: 151 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 12.2 °C
Kalorien: 703 kcal

2024: 2104 km
Oktober: 189 km
KW 43: 134 km

So langsam wird es zu frisch für die kurze Hose, aber ich mag das noch nicht wirklich wahrhaben. Insgesamt kam ich ganz gut voran, was vielleicht auch an meinen neuen Laufschuhen lag, von denen ich das erste Paar heute eingeweiht habe. Nun geht es mit der Arbeit im Keller weiter. Morgen haben wir bereits andere Pläne.

Im ersten Ohr: Sneakpod #847 – Wolfs
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Frank Turner

Run, Fatboy, Run (1885)

Endlich Freitag und auch noch Freitag vor den Herbstferien. Die Luft ist bei mir raus und somit musste ich mich sogar zum Mittagslauf aufraffen. Das mag schon etwas heißen. Natürlich habe ich dennoch meine Laufschuhe geschnürt.

Erstaunlich motivierter Mittagslauf vor den Herbstferien

Erstaunlich motivierter Mittagslauf vor den Herbstferien

Distanz: 8.67 km
Zeit: 00:48:22
Anstieg: 68 m
Ø Pace: 5:35 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 150 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 12.2 °C
Kalorien: 682 kcal

2024: 2096 km
Oktober: 180 km
KW 43: 25 km

Ich bin zunächst recht langsam vorangekommen, doch dann bin ich meiner Schwägerin über den Weg gelaufen und habe mich etwas verplaudert. Da ich einen recht nahen Anschlusstermin hatte, musste ich deshalb schneller machen. Somit bin ich endlich einmal wieder eine ordentliche Pace gelaufen. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Sneakpod #846 – Der Schacht 2
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182, The Mountain Goats

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – OT: The Lord of the Rings: The Rings of Power – Staffel 2 (2024)

Hatte ich vor zwei Jahren dem brandneuen Bewegtbildmaterial aus Mittelerde noch entgegengefiebert, so war „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – Staffel 2“ einfach eine weitere Serienfortsetzung, wie unzählige andere. Der Hype um die teuerste Serie aller Zeiten war endgültig verflogen und auch inhaltlich war ich nicht sonderlich neugierig. Als es dann los ging, hatte ich mich aber doch gefreut. Ob ich letztendlich begeistert oder enttäuscht wurde? 💍

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – Staffel 2 | © Amazon Prime Video

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – Staffel 2 | © Amazon Prime Video

Enttäuschend und doch will ich die Serie lieben

Auch dieses Jahr hatte ich wieder gewartet, bis alle acht Episoden verfügbar waren. Somit konnte ich recht kondensiert meine Reise nach Mittelerde antreten. Perfekt für die kälter werdenden Herbsttage. Vielleicht ist das auch schon das Problem, das ich mit der Serie habe: Waren sowohl „Der Herr der Ringe“ als auch „Der Hobbit“ recht eindeutige Reiseabenteuer, so wird „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ übertrieben fragmentiert erzählt. Mit unzähligen Parteien. Unzähligen Schauplätzen.  Unzähligen Figuren, die teils überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Versteht mich nicht falsch, auch Peter Jacksons Filme erzählen große (teils sogar größere) Geschichten, in denen unsere Gefährten zerschlagen werden und sich in eigenen Abenteuern weiter durch diese Welt schlagen. Doch das Ziel war stets klar, man hat die Figuren zusammen kennengelernt und die Handlungsstränge hängen eindeutig zusammen. Bei dieser zweiten Staffel hatte ich jedoch teils das Gefühl, als würde ich drei bis fünf unterschiedliche Serien schauen, die alle irgendwie in Mittelerde spielen, aber nicht wirklich viel miteinander zu tun haben. Dieser Effekt wird dadurch verstärkt dass manche Handlungsstränge nur alle paar Episoden vorkommen. Die größten Probleme, die ich der Serie attestiere, sind also strukturell im Drehbuch verankert.

Das alles war auch schon in der ersten Staffel ein Problem und klingt insgesamt unfassbar negativ. Ist es auch auf frustrierende Art und Weise. Doch hatte ich mich nach dem Wiedereintritt in diese Serie auf jede einzelne Episode gefreut, denn den Look und auch die Schauspieler:innen mag ich nach wie vor sehr. Wie gerne habe ich mich in Khazad-dûm aufgehalten und auch neue Ecken Mittelerdes entdeckt. Es hätte alles so schön sein können. Mit mehr Fokus auf den Erzählstrang rund um Sauron und das Schmieden der Ringe der Macht in Eregion würde hier eine wirklich tolle Serie drinstecken. Aber dann stehen plötzlich wieder der Stranger und die Haarfoots im Mittelpunkt. Mit diesem Erzählstrang habe ich mit in diesem Jahr wirklich nicht warm geworden. Die Handlung schreitet nicht voran und findet komplett abgekapselt zum restlichen Geschehen statt. Tom Bombadil hin, Tom Bombadil her. Mit Númenor ging es mir ganz ähnlich. Sicher wichtig für das große Ganze und in Tolkiens Mythologie, doch im Rahmen einer kohärent voranschreitenden Serienhandlung leider eher ablenkend bzw. unnötig. Hier wäre viel mehr Feinschliff am Drehbuch nötig gewesen. Selbst wenn man dadurch von der Vorlage, welche ja (so zumindest mein Verständnis) auch eher in Fragmenten erzählt ist bzw. nur einzelne Ereignisse der Geschichte Mittelerdes abbildet, abgewichen wäre. Schade drum.

Fazit

Es ist schwierig mit „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ und mir. Die Serie ist famos, wenn auch ohne jegliche Besonderheit inszeniert. Look und Inszenierung wecken eben Erinnerungen an die Peter-Jackson-Filme. Das ist gut so. Leider ist das Drehbuch bzw. die Dramaturgie viel zu zerfasert, als dass ich hier eine kohärente Geschichte in ihrer Gesamtheit wahrnehmen könnte. Dennoch möchte ich die Serie weiterhin lieben und gebe deshalb erneut viel zu wohlwollende: 8/10 (7.5) Punkte.

Run, Fatboy, Run (1884)

Mein Tag heute ist viel zu voll. Zu viele Termine, zu viele Themen. Mittags habe ich mich dennoch zu einem kurzen Lauf aufgemacht. War trotz einer lähmenden Müdigkeit dringend nötig. 😴

Müder Mittagslauf an langem Home-Office-Tag

Müder Mittagslauf an langem Home-Office-Tag

Distanz: 8.58 km
Zeit: 00:50:20
Anstieg: 66 m
Ø Pace: 5:52 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.2 km/h
Ø Herzfrequenz: 128 bpm
Ø Schrittfrequenz: 153 spm
Temperatur: 12.8 °C
Kalorien: 625 kcal

2024: 2087 km
Oktober: 171 km
KW 43: 17 km

Ich vermute dass die Uhr meinen Puls heute falsch gemessen hat. Insgesamt war er viel zu niedrig. Erst im letzten Drittel ging er hoch. Gefühlt hätte ich im Schnitt bei 140 bpm liegen müssen. Mal sehen wie es morgen ist. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Sneakpod #846 – Der Schacht 2
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Less Than Jake