Run, Fatboy, Run (1799)

Eigentlich wäre heute das perfekte Laufwetter gewesen, um endlich einmal wieder einen Halbmarathon anzugehen. Aber ich habe es nicht so recht gefühlt und den heutigen Zeitplan hätte es auch umgeschmissen. Also nur schnell eine kurze Runde durch den Nieselregen. 🌧

Die Laufwoche mit Nieselregen und 53 km beendet

Die Laufwoche mit Nieselregen und 53 km beendet

Distanz: 8.61 km
Zeit: 00:48:43
Anstieg: 67 m
Ø Pace: 5:39 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.6 km/h
Ø Herzfrequenz: 145 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 17.8 °C
Kalorien: 684 kcal

2024: 1285 km
Juli: 53 km
KW 27: 53 km

Obwohl es gestern Nacht sehr spät wurde, bin ich doch gut vorangekommen. Somit stehen diese Woche 53 km auf der Uhr, was nicht überragend, aber auch nicht zu verachten ist. Später werde ich noch das Zappelinchen vom Zelten abholen und dann beginnt hoffentlich der gemütliche Teil des Sonntags. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 647 – Triggerthema Mikado
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Stars, The Mountain Goats

TRON: Legacy (2010) (WS1)

Das Zappelinchen ist immer noch zelten und der Zwergofant immer noch krank. Somit haben wir den geplanten Besuch des Altstadtfestes gestrichen (hat ja eh geregnet) und uns zu einem Filmabend auf dem Sofa versammelt. In den Player wanderte „TRON: Legacy“, nachdem der Zwergofant und ich kürzlich erst den Vorgänger gesehen hatten. Die Vorfreude war groß, die Stimmung insgesamt eher gedämpft. 👾

TRON: Legacy (2010) | © Walt Disney

TRON: Legacy (2010) | © Walt Disney

Ein unvergleichlicher Augen- und Ohrenschmaus

Bei meiner ersten Sichtung fand ich „TRON: Legacy“ schon ziemlich großartig. Gerade audiovisuell ist der Film eine Pracht. Ich weiß nicht, wie oft ich den fantastischen Score von Daft Punk in der Zwischenzeit gehört habe. Unzählige Male. Obwohl ich mit elektronischer Musik normalerweise nicht so viel anfangen kann, zählt er für mich zu den besten Scores überhaupt. Auch der Look des Films ist bestechend. Regisseur Joseph Kosinski hat die wichtigsten Designelemente des Originals übernommen und extrem geschickt und wertschätzend ins neue Filmzeitalter übertragen. Das sieht nicht nur fantastisch aus, Musik und Bilder fügen sich zu einem großen Ganzen zusammen und bilden dabei eine Einheit, wie ich sie zuvor kaum erlebt habe.

Wie sieht es jedoch inhaltlich aus? Die Geschichte von „TRON“ wird weitererzählt. Kein reines Reboot, sondern eine konsequente Weiterentwicklung. Jeff Bridges gibt erneut Kevin Flynn und darf in einer digital verjüngten Version auch noch Bösewicht Clu mimen. Garrett Hedlund spielt den Sohn Sam Flynn und macht als solcher seine Sache recht ordentlich. Herausragend fand ich Olivia Wilde, die in einem großartigen Look auftritt, und Martin Sheen, der ein völlig überdrehtes Nachtclubprogramm(?) geben darf. Dabei werden die ikonischen Stationen des 1982er Originals abgehakt, was den Film strukturell ein wenig an „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ anlehnt. „TRON: Legacy“ hat die Formel allerdings schon fünf Jahre vorher ausprobiert. Nicht innovativ, aber funktioniert doch erstaunlich gut.

Um noch einmal zum Look zurückzukommen: In 3D mit erweiterten IMAX-Sequenzen gewinnt „TRON: Legacy“ noch einmal dazu. Könnte ich mir jederzeit wieder anschauen. Auch das unten gezeigte LEGO-Set macht sich sehr gut im Filmregal:

Fazit

Ich war erneut ziemlich angetan von „TRON: Legacy“, auch wenn mir das Original emotional mehr gibt. Beim Zwergofanten hätte ich es genau andersrum erwartet, doch fand er beide Filme gleich gelungen. Wer hätte das gedacht? Nun bin ich sehr gespannt auf „TRON: Ares“ und hoffe, dass die Macher:innen genauso wertschätzend mit dem Original umgehen, wie dies Joseph Kosinski gelungen ist: 8/10 Punkte. (Zappelinchen: war zelten am Chorwochenende; Zwergofant: 8/10 Punkte.)

Abenteuer Kind #54: Schon unglaubliche 14 Jahre Zappelinchen

Mir geht es ja jedes Jahr so, dass ich nicht glauben kann, wie alt unsere Kinder schon werden, doch dass das Zappelinchen schon unglaubliche 14 Jahre alt geworden ist, hat mich dann doch etwas fassungslos gemacht. Der Vorabend des Geburtstags stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen. Frau bullion hatte Fotos von jedem ihrer bisherigen Geburtstage ausgedruckt. Da musste ich beim Aufhängen schon das eine oder andere Mal schlucken. Erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht. 🥳

Das obligatorische Geburtstagsfrühstück mit Kuchen

Das obligatorische Geburtstagsfrühstück mit Kuchen

Wie bereits im Vorjahr fiel der Geburtstag auch in diesem Jahr auf einen normalen Wochentag. Sprich wir haben morgens schnell zusammen gefrühstückt und dann haben sich die Kids auf den Weg in die Schule gemacht bzw. ich habe sie gefahren, da es stark geregnet hat. Danach war ich schnell eine Runde laufen. Dank Home Office war ich recht flexibel und konnte das Zappelinchen auch bereits nach der fünften Stunde wieder abholen, da ihre sechste Stunde ausgefallen ist.

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Run, Fatboy, Run (1798)

Das Zappelinchen hat ihre erste Nacht im Zeltlager gut überstanden. Der Zwergofant ist immer noch krank. Ich habe mich morgens direkt zu einem Lauf aufgemacht und danach noch die Büsche zu den Nachbarn geschnitten. Schließlich soll jetzt noch ein dickes Gewitter kommen und da wollte ich die Zeit draußen nutzen. 🏃‍♂️

Hitzelauf vor dem großen Gewitter

Hitzelauf vor dem großen Gewitter

Distanz: 10.10 km
Zeit: 00:58:31
Anstieg: 88 m
Ø Pace: 5:48 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.4 km/h
Ø Herzfrequenz: 148 bpm
Ø Schrittfrequenz: 153 spm
Temperatur: 27.2 °C
Kalorien: 806 kcal

2024: 1276 km
Juli: 44 km
KW 27: 44 km

Der Lauf war angenehm. Ich bin es gemütlich angegangen und habe es bei 10 km belassen. Es war ordentlich heiß und ich habe ganz schön geschwitzt. Ein typischer Sommerlauf eben. Teils war das Gras auf den Feldwegen so hoch, dass ich kaum noch durchgekommen bin. Mal sehen, wo es mich morgen hinzieht.

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 647 – Triggerthema Mikado
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182, Frank Turner

Europa-Park 2024 #3: Zwischenstopp Wilhelma in Stuttgart

Nach den zwei mehr als vollgepackten Tagen im Europa-Park wollten wir unseren Abreisetag noch für einen Zwischenstopp in Stuttgart nutzen und den zoologisch-botanischen Garten Wilhelma besuchen. Ich war dort zuletzt vor 16 Jahren und konnte mich nur an bestimmte Details erinnern (z.B. die historischen Gebäude). Somit war ich gespannt, wie sich die Wilhelma im Vergleich zum Leipziger Zoo schlägt, der wohl mein Favorit unter den deutschen Tiergärten ist (sieht man einmal vom nahen Nürnberger Tiergarten) ab. 🐒

Der schön angelegte Schlossgarten der Wilhelma

Der schön angelegte Schlossgarten der Wilhelma

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Run, Fatboy, Run (1797)

Nach der gestrigen Geburtstagsfeier des Zappelinchens war ich heute ziemlich platt. Der Zwergofant ist zudem krank und vielleicht kämpft mein Abwehrsystem auch gerade gegen irgendetwas. Meine Uhr liefert seit dem letzten Update wieder eifrig Trainingsvorschläge und ich habe diese von Pace auf Puls umgestellt. Somit habe ich heute einen Basislauf in 140 bpm absolviert. Hat gut geklappt. Schneller wäre ohnehin nicht drin gewesen. 😴

Überaus träger Mittagslauf

Überaus träger Mittagslauf

Distanz: 8.59 km
Zeit: 00:50:56
Anstieg: 69 m
Ø Pace: 5:55 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.1 km/h
Ø Herzfrequenz: 142 bpm
Ø Schrittfrequenz: 153 spm
Temperatur: 20.0 °C
Kalorien: 680 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 90%

2024: 1266 km
Juli: 34 km
KW 27: 34 km

Schon verrückt, dass sich so manch langsamer Lauf wie ein Sprint anfühlt, und manch schneller Lauf wie ein Spaziergang. Heute war es richtig hart, aber ich war immerhin laufen. Nun freue ich mich erst einmal enorm aufs Wochenende und hoffe, dass der Zwergofant schnell wieder gesund wird. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 647 – Triggerthema Mikado
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182, Frank Turner

Run, Fatboy, Run (1796)

Heute hat das Zappelinchen Geburtstag. Somit stand morgens ein  schnelles Geburtstagsfrühstück auf dem Programm. Danach habe ich die Kids schnell in die Schule gefahren (natürlich regnet es heute 🙄) und war eine Runde laufen. Auch im Regen. Denn mittags wollen die Kids wieder abgeholt werden und es gilt noch einiges vorzubereiten. Dazwischen will noch gearbeitet werden, auch wenn das heute nicht viel werden wird. Mein Überstundenkonto freut sich über die Minusstunden.

Schneller Morgenkauf an vollem Tag

Schneller Morgenkauf an vollem Tag

Distanz: 8.64 km
Zeit: 00:48:19
Anstieg: 65 m
Ø Pace: 5:35 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 149 bpm
Ø Schrittfrequenz: 153 spm
Temperatur: 12.8 °C
Kalorien: 686 kcal

2024: 1257 km
Juli: 185 km
KW 27: 25 km

Der Lauf an sich war sehr gut. Ich kam flott voran, es war angenehm kühl und die Zeit hat auch gepasst. Bin zufrieden. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 343: Andreas Niedrig Teil 1
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, blink-182, Frank Turner

Die 5 besten Filme, die auf wahren Begebenheiten basieren

Nach den besten Filmen im Neon-Style geht es heute bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG um die besten Filme, die auf wahren Begebenheiten basieren. Die Auswahl ist hier recht groß und deshalb habe ich mich für die Filme entschieden, die mir ohne größere Recherche in den Kopf gekommen sind. Was sind eure Favoriten?

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #366 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Bizkette1 (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #366 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Bizkette1 (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe #366 lautet:

Die 5 besten Filme, die auf wahren Begebenheiten basieren

  1. „127 Hours“ (2010) – Natürlich denkt man bei Danny Boyles Überlebensdrama vor allem an die eine schockierende Szene (ihr wisst wovon ich schreibe). Doch auch davon abgesehen ist „127 Hours“ ein wunderbarer Film, der einfach gut funktioniert und erstaunlich lebensbejahend ist.
  2. „Everest“ (2015) – Die Verfilmung des Dramas am Mount Everest hat mir ausgesprochen gut gefallen und mich wirklich gepackt. Ich habe daraufhin auch Jon Krakauers Buch gelesen und mich tief in die Geschichte des Berges begeben. Immer wieder faszinierend.
  3. „Into the Wild“ (2007) – Eine weitere wahre Begebenheit, über die Jon Krakauer ein Buch geschrieben hat. Ich fand den Film enorm stark, den Soundtrack grandios und das Ende tatsächlich tragisch. Hat mich noch lange bewegt.
  4. „No Way Out: Gegen die Flammen“ (2017) – Von dem Film erwartete ich mir im Vorfeld eine typische Heldengeschichte. Am Ende hat er mich dann doch ziemlich verstört zurückgelassen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Gerade in Zeiten der Klimakrise umso packender. Leider.
  5. „The Impossible“ (2012) – Wohl einer der Katastrophenfilme, die mich bisher am meisten berührt haben. Vermutlich weil eine Familie im Zentrum steht und die Tsunami-Katastrophe wahrlich mit vollster Wucht inszeniert wurde.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme und/oder Serien sind jeweils über den Titel verlinkt.

Gen V – Staffel 1 (2023)

Die Amazon-Prime-Video-Serie „The Boys“ ist mit dem Start der vierten Staffel gerade wieder in aller Munde. Der perfekte Zeitpunkt für mich, um das letztes Jahr gestartete Spin-off „Gen V – Staffel 1“ nachzuholen. Eigentlich hatte ich nie den Drang, unbedingt reinschauen zu wollen, doch aufgrund einer Lücke im Programm, und dem Hype um die Hauptserie, hat sich die Sichtung angeboten. 🦸‍♀️🦸‍♂️

Gen V – Staffel 1 | © Amazon Prime Video

Gen V – Staffel 1 | © Amazon Prime Video

Teenage Angst im „The Boys“-Universum

Natürlich beginnt auch „Gen V“ mit einer schockierenden und sehr blutigen Szene. Ich hatte im Vorfeld gelesen, dass die Serie deutlich harmloser ausfallen soll als „The Boys“. Mich mag meine Erinnerung trügen, doch hatte ich diesen Eindruck nicht. Einzig die Grundstimmung ist eine andere, da es nicht nur egomanische Arschlöcher zu geben scheint, sondern Figuren, mit denen man durchaus mitfühlen kann. Das lässt „Gen V“ etwas weicher bzw. zugänglicher erscheinen. Explodierende Penisse und blutige Gewaltexzesse gibt es natürlich dennoch und das nicht zu knapp. Selbst die zynische Grundhaltung ist vorhanden, wirkt aber nicht ganz so extrem wie in der Mutterserie. Unter all den Superheld:innen-Kram mixen sich natürlich auch klassische Coming-of-Age-Elemente mit großem Fokus auf die Darstellung von Teenage Angst. Altbekanntes also, was jedoch frisch und tatsächlich recht extrem verpackt wird.

Es mag holzhammerartig wirken, doch wenn hier z.B. nichtbinäre Geschlechtsidentität als Superkraft behandelt wird, dann macht sich „Gen V“ damit relevanter als „The Boys“. Auch Neurodivergenz wird mehr oder weniger direkt thematisiert und ich empfand den Umgang damit durchaus sensibel (kaum zu glauben bei dieser Serie). Natürlich dürfen im College-Setting auch Romanzen nicht fehlen und speziell die Annäherung zwischen Emma und Sam ist sehr gelungen. Die Verknüpfungen zur Hauptserie fand ich auch geschickt eingewoben (nicht zu viel und nicht zu wenig) und die Rahmenhandlung zwar nicht sonderlich innovativ, aber doch stets mitreißend. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass mir „Gen V“ teils besser gefallen hat als die Hauptserie. Einen Bonuspunkt gibt es zudem für die Puppenszene. Herrlich!

Fazit

Ich hätte niemals gedacht, dass mir „Gen V“ so gut gefallen würde. Die Serie ist deutlich mehr als nur ein Zwischensnack bis zur nächsten Staffel von „The Boys“. Nun bin ich gespannt, wie groß ihr Einfluss auf die Hauptserie sein wird. In die zweite Staffel werde ich dann bestimmt schneller reinschauen. Nun geht es aber erst einmal zurück zu Billy Butcher, Homelander und Co. Nicht nur als Spin-off überraschend sehenswert: 9/10 (8.5) Punkte.

Run, Fatboy, Run (1795)

Ein weiterer, sehr anstrengender Tag geht zu Ende. Ich bin viel zu spät nach Hause gekommen und wollte dennoch eine Runde laufen. Jetzt ist es schon halb neun und ich habe ein weiteres Abendessen mit der Familie verpasst. So ist das einfach nichts mit der Zeiteinteilung.

Viel zu später Feierabendlauf

Viel zu später Feierabendlauf

Distanz: 8.61 km
Zeit: 00:48:10
Anstieg: 69 m
Ø Pace: 5:36 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 148 bpm
Ø Schrittfrequenz: 152 spm
Temperatur: 16.1 °C
Kalorien: 685 kcal

2024: 1249 km
Juli: 17 km
KW 27: 17 km

Der Lauf selbst war gut. Ich war schnell unterwegs und hatte keine Schmerzen. Morgen werde ich nicht zum Laufen kommen und die restliche Woche ist noch unbestimmt, weil sehr voll. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Sneakpod #827 – Next Goal Wins
Im zweiten Ohr: Skye Wallace, Frank Turner, Less Than Jake