Nachdem wir am Morgen nach unserem Besuch der Buchmesse alle recht platt waren, haben wir uns zunächst eine Bäckerei gesucht, die auch am Sonntag geöffnet hat, um erst einmal ausgiebig zu frühstücken. Das war ein famoser Start in den Tag! Danach haben wir uns direkt zum Leipziger Zoo aufgemacht, wo wir praktischerweise im dedizierten Parkhaus einen Stellplatz gefunden haben. Gegen 10 Uhr sind wir bereits in unser Zoo-Abenteuer gestartet. 🐘🦧
Das Wetter war leider wieder ziemlich bescheiden, so dass wir in den dicksten Klamotten losgestiefelt sind, die wir zusammensuchen konnten. Auch vier Schirme hatten wir dabei und waren somit recht gut für alles gerüstet, was uns erwarten sollte.
Gleich am Einlass gab es eine positive Überraschung, denn es war wohl Familientag, sprich die Kinder mussten keinen Eintritt zahlen. Ich kann jedoch jetzt schon verraten, dass sich der Besuch auch für den vollen Preis gelohnt hätte.
Wie bereits bei unserem letzten Besuch im Jahr 2017 sind wir direkt zum Aquarium abgebogen. Das kam uns auch ganz gelegen, denn es hat schon wieder in Strömen geregnet. Entsprechend voll war es und doch konnten wir viele bunte Fische bei unserem Aufenthalt entdecken.
Danach ging es weiter zu den Koalas, die recht träge in ihrem Gehege rumgehangen sind. Kann ich bei diesem Wetter voll und ganz verstehen. Daneben war noch eine multimediale Installation untergebracht, die den Schutz der Flora und Fauna des Regenwaldes thematisiert hat.
Nach den Koalas ging es für uns weiter zum großen Highlight des Leipziger Zoos: Das Gondwanaland war uns noch in bester Erinnerung und ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Erst einmal haben wir unsere Klamotten verstaut, denn in diesem Regenwald war es sehr warm und auch feucht.
Zunächst haben wir uns auf dem künstlich angelegten Fluss auf eine Bootstour begeben, was wieder eine nette Erfahrung war. Danach ging es weiter zur Insel der Totenkopfäffchen, die dort frei herumgeklettert sind.
Die künstlich angelegten Wege durch das Gondwanaland sind sehr verschlungen und sollen natürlich wirken. Das funktioniert auch erstaunlich gut und man kann etliche Stunden in diesem beeindruckenden Bereich verbringen.
Vögel fliegen frei durch die große Halle und verstärken das Gefühl, tatsächlich in einem Dschungelgebiet zu sein. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. Spätestens wenn es dann über Hängebrücken hoch hinaus geht, kennt die Begeisterung keine Grenzen mehr. Für mich das Alleinstellungsmerkmal des ohnehin schönen Leipziger Zoos.
Nach dem wunderbar warmen Gondwanaland ging es für uns wieder raus in den Regen, wo wir uns zunächst ein paar Volieren angeschaut haben. Besonders die großen Greifvögel waren imposant anzuschauen.
Bei den Elefanten folgte direkt das nächste Highlight: Vier Jungtiere sind durch das weitläufige Außengehege getollt. Dort haben wir bestimmt 20 Minuten verbracht und ihnen bei ihren Abenteuern zugeschaut.
Nach den Elefanten führte uns der Weg zum alten Bärengehege, das zu einem Spielplatz umfunktioniert wurde. Dort brach eine Nostalgiewelle über mich herein, denn noch vor 7 Jahren sind die Kinder dort wild geklettert. Der Zwergofant hat es sich auch bei diesem Besuch nicht nehmen lassen, doch dann kam wieder der Regen, weshalb unser Aufenthalt hier leider nur von kurzer Dauer war.
Als nächste folgte das große Affengehege. Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch, bei dem sich die Affen im Freien getummelt haben, waren alle im Innengehege versammelt. Verständlich, denn es war auch eiskalt und hat viel geregnet.
Im Affengehege war die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass ich keine Chance hatte mit dem großen Apparat zu fotografieren. Glücklicherweise ist das neue Smartphone fototechnisch so gut ausgestattet, dass es stets eine gute Alternative war.
Weiter ging es zu den Giraffen, Zebras und Löwen. Auch hier gab es Jungtiere zu bewundern, doch leider war es so voll im Löwenhaus, dass mir kein Foto gelungen ist. Schön anzusehen waren sie dennoch.
Ich finde es immer wieder faszinierend, dass Hyänen zu den Katzentieren gehören. Ich würde sie vermutlich eher den Hunden zuordnen. Überhaupt sind das faszinierende Geschöpfe, die ich bisher noch kaum in Zoos gesehen habe.
Am Ende unseres Rundgangs durch den Leipziger Zoo, wollten wir noch einmal zu den jungen Elefanten schauen. Diese hatten sich inzwischen ins Haus zurückgezogen, wo sie gerade gefressen haben.
Für uns hieß es nun auch langsam Abschied nehmen. Wir waren fast sieben Stunden unterwegs und ziemlich verfroren. Somit sind wir gegen 17 Uhr ins Zoorestaurant eingekehrt und haben uns den Bauch vollgeschlagen.
Am Ende unseres Besuchs wollten sich die Kids jeweils noch ein kleines Kuscheltier im Zoo-Shop kaufen und das hat mein Herz mehr erwärmt, als ich zugeben will. Da merkt man, dass sie eben doch nicht nur die abgeklärten „Fortnite“-Spieler oder Teenie-Girls sind, als die sie sich manchmal gerne geben. Hach. Den Abend haben wir wieder mit Gesellschaftsspielen verbracht und sind auch recht früh ins Bett gegangen. Der folgende Abreisetag sollte noch einen Besuch im beeindruckenden Panometer bieten…
Jetzt habe ich mich sooo auf Fotos von Capybaras gefreut… Enttäuschend! 😭😉
Der Leipziger Zoo ist schon wirklich sehr schön.
LikeGefällt 1 Person
Von denen habe ich tatsächlich keine Fotos gemacht. Musst immer sehr taktisch vorgehen, was den Regen angeht. Wundert mich ohnehin, dass die Kamera so viel Nässe ausgehalten hat. 😅
LikeGefällt 1 Person
Pah, ich hätte gerade dort Fotos gemacht – trotz Regen! 😍 Aber das erinnert mich daran, dass ich mal wieder hier in den Tierpark Hellabrunn muss!
LikeGefällt 1 Person
Oh, Pfützenfotos mit Tieren kombinieren ist dann next level. 😄
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Leipzig 2024 #1: Mein erstes Mal Leipziger Buchmesse | moviescape.blog
Das sieht echt toll aus, aber das ihr ganze 7 Stunden dort verbringen konntet, finde ich schon sehr beeindruckend!
LikeGefällt 1 Person
Wenn man das Essen am Schluss noch mit reinrechnet waren es sogar eher 8 Stunden. 😅
LikeLike
Gondwanaland ist schon ein Highlight. Ohne Frage. Ihr habt anscheinend die Capybaras auch gesehen. Immer wenn wir da waren, sind die irgendwie alle versteckt gewesen. Und dabei sind das doch die Lieblingstiere der Singenden Lehrerin.
LikeGefällt 1 Person
Ja, das hörte ich schon. Foto hab ich leider keins gemacht. Dafür (zu) viele andere. War bestimmt nicht unser letzter Besuch. 🙌🏼
LikeLike
Ja, da kann man durchaus öfter hingehen. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Media Monday #667 – Zukunftsmuseum, Frühlingsfest und MCU: Phase 1 | moviescape.blog
Diese große Tropenhalle erinnert mit stark an den Burgers Zoo in den Niederlanden.
LikeGefällt 1 Person
Das klingt gut! Muss ich mal schauen, ob wir da im Sommer dran vorbeifahren.
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Leipzig 2024 #3: Die Kathedrale von Monet im Panometer | moviescape.blog