Nach den fünf besten Buchverfilmungen geht es bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG mit den fünf schlechtesten Buchverfilmungen weiter. Diese Aufgabe ist mir zunächst nicht so leicht gefallen, doch ein paar Kandidaten sind mir dann doch noch eingefallen. Davon ist nicht jeder Film schlecht, doch als Verfilmung? Aber seht selbst… 📚🎬

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #181 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Vera Holera (Freepik.com)
Das Thema für Ausgabe #181 lautet:
Die 5 schlechtesten Buchverfilmungen
- „Das Relikt: Museum der Angst“ (1997) – Ich liebe diesen Film. Aber ich liebe auch die Buchreihe rund um Special Agent Pendergast, der in der Vorlage „Relic“ seinen ersten Auftritt hatte. Im Film taucht diese Figur überhaupt nicht auf, was ich als riesengroßen Fehler erachte, so toll „Das Relikt“ als eigenständiger Film auch ist.
- „Die kleine Hexe“ (2018) – Auch hier liebe ich die Vorlage, doch leider finde ich den Film nur ganz nett. Es wurde viel Potenzial verschenkt, was ich schade finde, denn Otfried Preußler baut solch eine famose Welt auf, die in der Adaption leider nicht wirklich wiederzuerkennen ist.
- „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ (2018) – Hier hat mich die Vorlage unerwarteterweise komplett umgehauen. Die Verfilmung ist nicht schlecht, lässt aber viel ungenutztes Potenzial liegen. Kann man sich aber dennoch gut anschauen.
- „Timeline“ (2003) – Ja, auch die Vorlage ist kein literarisches Meisterwerk, aber immerhin hatte ich unglaublich viel Spaß damit. Zeitreisen, Pseudowissenschaft und historisches Edutainment? Die perfekte Urlaubslektüre! Der Film dagegen war schnell vergessen.
- „Tintenherz“ (2008) – Hier eine verunglückte Verfilmung, die mich sehr schmerzt. Ich liebe die „Tintenwelt“-Saga und alle Vorzeichen für die Adaption sahen perfekt aus: der Regisseur, die Besetzung und die Beteiligung Cornelia Funkes an der Produktion. Was konnte da noch schiefgehen? Leider eine ganze Menge und letztendlich ist der Film leider ein ziemlicher Flop gewesen. In vielerlei Hinsicht.
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Bei „Relikt“ muss ich Dir zustimmen, aber „Timeline“ mochte ich, wenn ich auch zugegebenermaßen das Buch noch nicht gelesen habe.
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Ach, ich mochte „Timeline“ schon auch, aber der Film war eben doch deutlich trivialer als das Buch. Aber im Grunde passt die Verfilmung schon.
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Vielleicht sollte ich mir mal das Hörbuch zu Gemüte führen …
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Ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Für Bücher wie dieses wurde der Begriff Urlaubslektüre erfunden.
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Hast du mal sein Buch Prey (Beute) gelesen? Das hat mich damals unglaublich geflasht.
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Nein, das kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp! Ist das die Piratenschatz-Geschichte?
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Nein. Da gibt es eine Piratenschatzgeschichte? Welche ist das?
Bei bei geht es um einen Schwarm Nanobots, die aus einem Labor entweichen und sich dann selbst replizieren – unter anderem in Menschenform, und zwar täuschend echt:
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Ah, danke für die Erklärung. Ich habe das Buch tatsächlich mit „Riptide“ von Preston/Child verwechselt, die ja oft einen ganz ähnlichen Stil wie Crichton haben. Werde mir „Prey“ vormerken! Klingt genau nach meinem Buch… 🙂
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Das ist dann immer das Schöne, wenn man die Bücher nicht kennt. Mir hatte Tintenherz gut gefallen 🙂
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Da bist du vermutlich echt im Vorteil. Stimmung, Schauspieler usw. sind bei der Verfilmung auch durchaus gelungen, doch so manche Handlungselemente machen überhaupt keinen Sinn.
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Das mag sein mit dem Sinn… ich kenne die Bücher ja nicht.
Das war schon öfters mein Vorteil, dass ich die entsprechenden Bücher nicht kannte 🙂
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Das stimmt in diesem Fall vermutlich. Dennoch möchte ich das Erlebnis der Bücher nicht missen. Die sind einfach toll!
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Das glaube ich dir. Persönlich hab ich allerdings null Bock, Bücher nachzulesen.
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Muss ja auch nicht sein. Das Zappelinchen hört gerade die Hörbücher und ist auch recht begeistert davon.
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Hörbücher sind natürlich auch cool.
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Yep, und dieses hatten wir sogar noch ganz klassisch auf drölftausend CDs gekauft. 😅
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Ach du meine Güte 😂
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Naja, vor 15 Jahren gab es da noch keine Online-Dienste für… 😉
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Da gab es andere Dienste 😂
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Gab es damals überhaupt schon Internet? 🤣
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In den 90ern gab es schon Internet. Noch mit Tüdeldüt.Modem.
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Ich weiß schon, aber eben noch keine Services fürs Streaming usw.
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So etwas natürlich nicht.
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Das Relikt ist ne Literatur-Verfilmung, huh, wieder was gelernt. Die anderen vier kenne ich leider (oder vielleicht zum Glück) nicht.
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Ach, so schlecht sind die alle gar nicht. Fallen eben nur gegen die Vorlage an. „Relic“ ist auch als Buch super unterhaltsam. Kann ich nur empfehlen.
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Und wiedermal merke ich, dass ich meinen Horizont erweitern muss. Fünf Filme die ich nicht kenne, treffen auf vier Bücher die ich nicht kenne.
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Zumindest „Das Relikt“ würde ich dir ans Herz legen, wenn du gerne Monsterfilme siehst. Ist einer der besten.
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Beim Relikt kann ich Dir nicht zustimmen. Ich mag den Film als Standalone und ich liebe die Romane.
Pendergast ist eine zu komplexe Figur, als dass sie hier im Film ohne Fortsetzung Sinn gemacht hätte. Ich meine das ganze Ende ist total anders, der Professor ist tot, lebt aber in Wirklichkeit weiter und und und.
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Mir geht es ja ganz genauso: Ich liebe den Film und die Bücher. Gerade deshalb finde ich es umso schmerzhafter, dass Pendergast weggelassen wurde. Da hätte man eine schöne Trilogie draus machen können. Deshalb versagt der Film für mich auch als Verfilmung, als Monsterfilm betrachtet ist er jedoch mit das Beste, was man kriegen kann.
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