
Unglaubliche 11 Monate habe ich benötigt, um die Vertonung von Christopher Paolinis „Eragon – Der Auftrag des Ältesten“ durchzuhören. Beinahe ein komplettes Jahr. Mein typisches Hörbuchdilemma. Ich sollte mich wirklich nur noch auf knackige Podcasts beschränken und die Literatur beim gedruckten Wort belassen.
Trotz der elendig langen Zeitspanne, in der mich die Forsetzung von „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ begleitet hat, schien der Inhalt auf der Stelle zu treten. Eragons Ausbildung kam mir sehr langwierig und redundant vor und auch Rorans Reise hatte in meinen Augen bzw. Ohren nur wenige Höhepunkte zu bieten. Die gesamte Geschichte umweht zwar durchaus ein Hauch von Epik, doch wird dieser viel zu selten genutzt, um die Handlung auch wirklich voranzutreiben.
Der Schreibstil Paolinis kann sich inzwischen durchaus sehen bzw. hören lassen, wenngleich er der Geschichte wirklich etwas mehr Struktur hätte geben können. Herausragend war dagegen erneut die Erzählstimme von Andreas Fröhlich. Ein echtes Erlebnis. Hörbuchfreunde sollten sich diesen Sprecher auf jeden Fall merken. Lebendig, abwechslungsreich und unterhaltsam. Genau so muss eine Geschichte vorgelesen werden.
Alles in allem hatte ich durchaus meinen Spaß mit dem Drachenreiter, doch wirklich mitgerissen hat mich seine Geschichte leider nicht. Ob ich mir den dritten Teil noch anhören werde? Im Moment stehen die Chancen dazu wohl nicht allzu gut. So oder so ist die folgende Bewertung mit Vorsicht zu genießen und Hörbuchfreunde dürfen gerne noch einen Punkt drauflegen: 6/10 Punkte.
Schon lange habe ich kein Buch mehr so verschlungen, wie „Verblendung“ von Stieg Larsson. Wenn ich mich nach einem 10 Stunden Arbeitstag nachts um 23 Uhr noch hinsetze und bis zu 50 Seiten lese, dann zeugt das eindeutig von der Qualität einer Geschichte. Umso schöner, dass die beiden Fortsetzungen nur darauf warten von mir gelesen zu werden.
Nachdem ich von Sean Penns
Durch Zufall bin ich auf Marcus Hearns „Das Kino des George Lucas“ gestoßen, einer detaillierten Betrachtung George Lucas‘ Gesamtwerks von seinen Studentenfilmen bis hin zur neuen „Star Wars“-Trilogie. Im Vorfeld hatte ich nicht mit solch einer ausführlichen Betrachtung gerechnet und eher nur einen erweiterten Bildband erwartet. Es stellte sich jedoch heraus, dass Hearns Werk ein tolles Kompendium für das Lucas’sche Universum ist.


Es ist wirklich erschreckend, wie lange ich für diesen Roman gebraucht habe. Dabei ist „Burn Case“ – ganz wie man es von Douglas Preston und Lincoln Child gewohnt ist – äußerst unterhaltsame Mysterykost. Beruflicher Aufstieg ist eben doch stets kontraproduktiv für die Freizeit.