Es ist wirklich erschreckend, wie lange ich für diesen Roman gebraucht habe. Dabei ist „Burn Case“ – ganz wie man es von Douglas Preston und Lincoln Child gewohnt ist – äußerst unterhaltsame Mysterykost. Beruflicher Aufstieg ist eben doch stets kontraproduktiv für die Freizeit.
Im ersten Teil der inoffiziellen Pendergast-Trilogie steht – wer hätte es gedacht? – unser beliebter Special Agent im Zentrum der Geschichte. Unterstützt wird er in diesem Fall von Vincent D’Agosta. Ein Charakter, den ich bereits seit „Relic“ sehr gern lese. Die Handlung beginnt mysterös und schon bald begibt man sich auf die Fährte des Leibhaftigen. Solange noch alle Möglichkeiten offen sind, macht der Roman auch am meisten Spaß. Nahezu perfekte Unterhaltung.
Leider ist die Auflösung gegen Ende nur allzu plump. Zwar recht spannend und actionreich geschrieben, doch nicht wirklich das, was ich mir erhofft hatte. Immerhin werden schon die Grundsteine für die folgenden beiden Romane („Dark Secret“ und „Maniac“) gelegt, welche bei mir nun allerdings noch etwas warten müssen.
„Burn Case“ bietet für Freunde des mysteriösen Agenten gute Unterhaltung, wenngleich man schon bessere Fälle gelesen hat. Im Gesamtkontext betrachtet ist die Geschichte wohl aber essentiell für die weiteren Entwicklungen und daher sollte man wohl auf jeden Fall ein Blick riskieren. Lesenswert, aber das geht noch besser: 7/10 Punkte.
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