Nachdem wir vor zwei Wochen den 9. Geburtstag unseres Zappelinchens gefeiert hatten, stand der Kindergeburtstag noch aus. Es war gar nicht so einfach, im Juli noch einen freien Termin zu finden. Letztendlich war noch genau ein Sonntag frei, an dem wir, auf Wunsch des Zappelinchens, zum Minigolf eingeladen haben. Warum die Feier zunächst unter keinem guten Stern stand? Lest am besten selbst… ☀🌧😫
Nachdem es in den letzten vier Wochen überhaupt nicht geregnet hatte, und die Temperaturen nur selten unter 30 °C gefallen sind, kam pünktlich zum Wochenende natürlich der große Wolkenbruch. Was also tun? Stets das Regenradar im Blick und am Samstag panisch nach einer Ausweichmöglichkeit herumtelefonieren. Nachdem die meisten Alternativen schon ausgebucht waren, haben wir immerhin einen freien Indoor-Spielplatz gefunden. Dennoch haben wir uns die Optionen bis zum Schluss offen gehalten und letztendlich die drohende Sintflut in Kauf genommen: Gegen 13 Uhr sind wir zum Minigolf aufgebrochen.
Beim Minigolf angekommen haben wir die 12 Kinder in zwei ungefähr gleichgroße Gruppen aufgeteilt und sind die Bahnen von beiden Seiten angegangen. Das war auf jeden Fall sinnvoll, denn schon mit nur sechs Kindern pro Gruppe ließ es sich gar nicht so leicht vermeiden, dass sie sich mit den Eisenschlägern die Schädel einschlagen – und das nicht einmal mit Absicht. Das Wetter stellte uns für die gut eineinhalb Stunde auch auf die Probe und es war abwechselnd zu kalt (alle Jacken an), zu warm (Jacken wieder aus), doch wirklich geregnet hat es nur ein paar Tropfen. Puh! 😅
Nach dem Minigolfen ging es zum Picknicken auf den nahe gelegenen Spielplatz. An diesem führt auch ein Bach vorbei, durch den man waten kann und der zum Dämme bauen einlädt. Eigentlich hatten wir geplant, hier eine Wasserschlacht zu veranstalten (inklusive dem Basteln von wiederverwendbaren Wasserbomben), doch aufgrund des unbeständigen Wetters sind wir gleich zum Picknick übergegangen. Waren ja auch alle extrem ausgehungert und schnell war der Großteil der Leckereien in den Bäuchen verschwunden… 🧁🍉🍬
Nach dem Auspacken der Geschenke haben sich die Kinder auf dem Spielplatz verteilt und wir waren am Ende wirklich froh, dass niemand verloren gegangen ist. Natürlich hatten wir eine Auge auf die Rasselbande, doch 12 Kinder stets im Blick zu behalten ist gar nicht so einfach. Wie ein Sack Flöhe! 🤪
Ein letztes Highlight war das Gestalten der Glitzer-Tattoos, die bei allen Kindern Anklang fanden. Schon wirklich witzig, welche Bedeutung so kleine Dinge haben können. Kinder sind toll! Da das Minigolfen doch mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als ursprünglich geplant, haben wir den Kindergeburtstag spontan um eine knappe Stunde verlängert. Danach waren alle platt und wir haben die Kids um 18 Uhr wieder zu Hause abgegeben. Glücklich, vollgefuttert und ausgespielt. Ein voller Erfolg! 😅
Also liebe Leser, wie lautet die Moral der Geschichte?
Lasst euch durch äußere Faktoren wie Wetter und Co. nicht verrückt machen. Der Kindergeburtstag findet einen Weg. 🦕🦖
12 Kinder… ihr seit ja echt vergnügungssüchtig 😆
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Wenn schon sieben Kids mit der engeren Verwandtschaft belegt sind, geht das eigentlich noch, oder? 😉
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Ok, das ist natürlich was anderes. 5 Kinder ist auch unser Limit.
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Wobei die 7 anderen Kinder ja auch zählen… 😉
Dann sind es am Ende doch wieder 12. 😅
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Ich hätte da eher Familienkinder zum eigentlichen Geburtstag geholt und jetzt nur mit FreundenInnen feiern lassen.
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Ach, da waren sie auch schon dabei. Sind halt sehr eng und wäre schade gewesen, das zu trennen.
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Wenn es schade wäre, dann ist das natürlich blöd.
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Für mich ist und war ein Besuch auf dem Minigolplatz eine der größten Menschheitsplagen. Aber ihr hattet viel Spaß und das ist das Allerwichtigste 😊
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Ohje, lese ich da ein Kindheitstrauma raus? 😱
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Ja, durchaus. Für mich war Minigolf immer ein Synonym für schlechtes Wetter, schlechte Laune und je Station die max. erlaubte Anzahl an Schlägen.. Also, Trauma kann gut sein.
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Puh, ja, das klingt nicht so wirklich gut. Gerade der Punkt „schlechte Laune“, denn wäre diese besser gewesen hätten auch schlechtes Wetter und die maximale Anzahl an Schlägen nix ausgemacht (da spreche ich aus Erfahrung). 😉
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