Liebster Award #12: MWJ 2nd Blog

Der erste „Liebster Award“ im neuen Jahr: Der gute mwj hat mich nominiert und möchte von mir so allerlei Dinge wissen. Da dieser Award die Blogosphäre inzwischen schon mehrfach durchzogen hat, spare ich mir an dieser Stelle die Erklärung und widme mich sogleich den spannenden Fragen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂

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Nun also viel Vergnügen mit meinen Antworten auf die Fragen von mwj, dem Autor von „MWJ 2nd Blog“, im Rahmen des Liebster Award #12:

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Blogparade: 10 x Ich – Filme aus meinem Geburtsjahr

Bereits die zweite Blogparade in dem noch sehr jungen Jahr 2016: Dieses Mal möchte die reizende Friedl von Grimm zehn Filme von uns wissen, die in unserem Geburtsjahr das Licht der Welt erblickt haben. Das bedeutet also auch, dass wir mit der Teilnahme unser Alter offenbaren müssen. Sehr geschickt Frau von Grimm, sehr geschickt! 😉

Hier nun also 10 Filme aus meinem Geburtsjahr 1980 (ich habe nur Filme gewählt, die irgendeine Bedeutung für mich haben bzw. hatten – also nicht wundern, wenn in der folgenden Liste mir noch unbekannte Klassiker wie „Raging Bull“ nicht auftauchen) in alphabetischer und nicht wertender Reihenfolge:

  1. „Blues Brothers“ (John Landis)
  2. „Buddy hat den Lukas“ (Michele Lupo)
  3. „Das ausgekochte Schlitzohr ist wieder auf Achse“ (Hal Needham)
  4. „Der Elefantenmensch“ (David Lynch)
  5. „Der gezähmte Widerspenstige“ (Franco Castellano & Giuseppe Moccia)
  6. „Die Götter müssen verrückt sein“ (Jamie Uys)
  7. „La Boum: Die Fete“ (Claude Pinoteau)
  8. „Shining“ (Stanley Kubrick)
  9. „Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“ (Irvin Kershner)
  10. „The Fog: Nebel des Grauens“ (John Carpenter)

Nun seid ihr dran:

  • Liste zehn Filme aus deinem Geburtsjahr auf.
  • Erstelle einen Beitrag in deinem Blog und verlinke auf diesen und den Ursprungsartikel.

Die letzten 10 Blogparaden:

Media Monday #237

Auch der längste Urlaub geht einmal zu Ende – nach knapp drei Wochen beginnt auch für mich morgen wieder der Alltag. Es waren ereignisreiche Tage mit vielen Feiern (zusätzlich zu Weihnachten und Silvester noch drei Geburtstage), etlichen Arbeiten im Haus, Brettspielen, Filmen und viel zu viel zu essen. Erholt fühle ich mich nur bedingt, doch tatsächlich hat unserer Familie die ruhige Zeit im neuen Haus einfach nur gut getan. Somit beende ich den Urlaub mit den Fragen des Medienjournals und wünsche euch einen famosen Start in die neue Woche!

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  1. Für einen entspannten Filmeabend brauche ich meine Frau, mein Sofa, etwas zu knabbern und einen schönen Film – wie es z.B. der Filmabend mit „Can a Song Save Your Life?“ letzten Donnerstag war.
  2. 2016 fing gar nicht mal so stark an, mittlerweile jedoch bin ich zuversichtlich, dass es ein tolles Jahr wird.
  3. Die wohl coolste Gastrolle in einer Serie hatte Bryan Cranston in „How I Met Your Mother“ und davor in „The King of Queens“ – zumindest wenn man ihn nun als Walter White kennt.
  4. „Galaxy Quest“ nimmt das Genre Space Opera so gepflegt aufs Korn, dass man die Liebe der Macher für das Genre in jeder Szene spürt.
  5. Es war längst überfällig, dass unser Zwergofant die Windel verbannt – und genau das hat er in den letzten zwei Wochen erfolgreich geschafft. Juhu! 🙂
  6. Das ca. 80-seitige Büchlein meiner Großtante, in dem sie ihre Erlebnisse der Kriegs- und Nachkriegszeit festgehalten hat, konnte ich kaum noch aus der Hand legen, denn es ist unfassbar was sie und ihre Familie damals durchmachen mussten – und dennoch finden sich auch immer wieder wundersam schöne Momente in den Erinnerungen. Selten habe ich so etwas Berührendes und Beeindruckendes gelesen.
  7. Zuletzt habe ich die vierte Staffel von „The Walking Dead“ gesehen und das war oft nervenzerfetzende Unterhaltung, weil die Autoren kein Mitleid mit ihren Figuren zeigen.

The Walking Dead – Season 4

Lange hat es gedauert, doch dank meiner neu entdeckten Streaming-Freiheit, habe ich „The Walking Dead – Season 4“ nun endlich gesehen. Auch wenn diese neue Art des Medienkonsums meine Sichtung durchaus geprägt hat, so möchte ich diesen Aspekt in der folgenden Besprechung nicht näher erörtern, sondern verweise auf meinen Artikel „Wie beeinflusst Streaming unser Sehverhalten?“ und wende mich nun den Walkern und den Überlebenden der Zombie-Apokalypse zu…

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Für mich ist es immer noch ein Rätsel, wie solch eine knallharte Zombie-Serie völlig im Mainstream angekommen sein kann und die größten Quotenerfolge feiert. Es wird mehr gesplattert als in heute immer noch beschlagnahmten Filmen aus den 70er Jahren und der Ton ist oft verdammt düster. Wieso kommt diese Serie beim Massenpublikum also so gut an? Ich kann es mir nur mit einer besonderen Form des Eskapismus erklären: Man kann mit „The Walking Dead“ in eine Welt abtauchen, in der unsere realen Probleme (Job, Geld usw.) völlig nebensächlich geworden sind und es im wahrsten Sinne des Wortes ums nackte Überleben geht. Hinzu kommt ein gewisser Soap-Opera-Charakter und Figuren, die uns Zuschauern ans Herz wachsen. Die Gewalt bedient unsere Urinstinkte und lässt uns den Alltag vergessen. Eben nicht Feel-Good-Eskaspismus, sondern die andere, düstere Art – eine Formel, die anscheinend funktioniert. Auch bei mir.

Inhaltlich geht die Serie konsequent weiter, erlaubt sich allerdings mehr narrative Freiheiten, als noch die vorangegangene dritte Staffel. Zu Beginn erleben wir eine Epidemie, die im Gefängnis ausbricht und bei der nicht nur unsere Charaktere einen Lagerkoller bekommen. Beklemmend, wenn auch ein wenig stagnierend. Weiter geht es mit zwei Episoden, die sich vollkommen dem Bösewicht des vorangegangenen Jahres widmen, was letztendlich zu einem alles verändernden Ereignis in der Mitte der Staffel führt. Bei „The Walking Dead“ ist eben keine Figur sicher. Danach wird alles anders und man verfolgt verschiedene Splittergruppen über mehrere Episoden hinweg. Dies ist größenteils gelungen, teils spannend, teils langatmig. Auf jeden Fall lernt man die Figuren besser kennen – und kaum fühlt man sich als Zuschauer einigermaßen sicher, zaubern die Autoren Wendungen aus dem Hut, die wie ein Schlag in die Magengrube sind. Fast schon anstrengend.

Am Ende der Staffel haben unsere Charaktere neue Weggefährten gefunden und finden selbst auch wieder zusammen – doch die neue Bedrohung ist schon greifbar und lässt uns Zuschauer mit einem Cliffhanger zurück. Auch wenn ich mich des Gefühls, teils redundante Mechaniken vorgesetzt bekommen zu haben, nicht erwehren konnte, so hat das beständige Auf und Ab aus Zombie-Bedrohung, Charaktermomenten und menschlicher Grausamkeit sein Ziel bei mir nie verfehlt. Ich habe mitgelitten, mitgekämpft und war teils fassungslos – und eben auch unterhalten aufgrund der Schnetzelei und der oft auch schönen zwischenmenschlichen Szenen. Der Cliffhanger hat mich zudem erwischt, weshalb ich mich vermutlich sogleich an die Fortsetzung machen werde: 9/10 (8.7) Punkte.

Can a Song Save Your Life? – OT: Begin Again (2013)

Die letzte Urlaubswoche nähert sich erschreckend schnell ihrem Ende – und bisher hatte ich es nicht geschafft auch nur einen der noch geplanten Filme zu sehen. Heute jedoch gab es mit „Can a Song Save Your Life?“ tatsächlich großes Kino zu sehen, was zu Beginn nicht wirklich absehbar war. Umso glücklicher bin ich, diesem kleinen und doch großen Werk eine Chance gegeben zu haben – und ihr solltet das auch!

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Ich mag Musikfilme und -serien. Sehr sogar. Ebenso die kleinen, wunderbaren Feel-Good-Movies, die häufig unter dem Radar fliegen. Tatsächlich hat mich bei „Begin Again“ die Besetzung am meisten gestört – Keira Knightley und Mark Ruffalo sprechen nicht gerade für eine charmante Indie-Produktion. Dagegen steht die zauberhafte Geschichte sowie mit „Once“ ein Überraschungshit, den Regisseur John Carney zuvor inszenierte. Letztendlich sollten sich meine Sorgen als unbegründet herausstellen und „Can a Song Save Your Life?“ bewegt sich so zielsicher zwischen Indie und Blockbuster, wie auch die Geschichte zwischen Märchen und authentischem New-York-Portrait schwankt. Trotz Ecken und Kanten (und manchmal auch fehlenden Ecken und Kanten) ein absolut fantastisches Erlebnis.

Grundvoraussetzung für eine positiv wahrgenommene Sichtung sollte vermutlich Gefallen an Singer/Songwriter-Musik sein. Auch wenn das Ergebnis in diesem Film immer ein wenig zu glatt und überproduziert klingt, so sind die Wurzeln doch unverkennbar. Erstaunlicherweise wirkt „Begin Again“ gerade aufgrund seiner beiden Hauptdarsteller authentisch. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass Knightley und Ruffalo so wunderbar harmonieren und ihre Rollen perfekt ausfüllen. Es funktioniert einfach – und das Beste: Der Film kommt ohne aufgesetzte Romanze aus, auch wenn es durchaus unverkennbare Spannungen zwischen Charakteren gibt. Danke dafür.

Neben all der wunderbar echt wirkenden New-York-Atmosphäre, ist der Film ganz klar ein großes Pop-Märchen. Am Ende sind alle glücklich und haben sich zum Positiven hin weiterentwickelt. Ein echtes Feel-Good-Movie eben, der es schafft nicht in Kitsch zu ertrinken. Die Musik ist zudem wirklich gelungen und unterstützt die Atmosphäre des gesamten Films. Einfach schön. Wer das erträgt, der kann mit „Can a Song Save Your Life?“ wunderbare 100 Minuten verbringen. Eine dicke Empfehlung: 9/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (346)

Mein erster Lauf im Jahr 2016! Und das noch (knapp) innerhalb der ersten sieben Tage – das lässt sich ja gut an. Ich bin einmal wieder erkältet, weshalb ich mich auch mit einer kurzen Runde begnügt habe. Es war wieder einmal eine neue Strecke, die leider alles andere als perfekt ist, führt sie doch zu großen Teilen an einer Landstraße ohne Fahrrad- oder Laufweg entlang. Da muss ich in Zukunft noch weitere Testläufe durchführen. Wenn das Wetter besser ist, auch gerne auf den diversen Feld- und Waldwegen, die es hier in der Nähe zu entdecken gibt.

Distance: 6.02 km
Duration: 00:37:39
Elevation: 70 m
Avg Pace: 6:15 min/km
Avg Speed: 9.59 km/h
Heart Rate: 176 bpm
Stride Frequency: 148 spm
Energy: 525 kcal

Die Zeit ist leicht besser als beim letzten Lauf, doch auch nicht wirklich viel. Dies liegt vermutlich am Festtagsschmaus, von dem wir immer noch zehren. Hinzu kommen lange Fernsehabende und zu regelmäßiger Alkoholgenuss. Ab nächster Woche wird das aber wieder anders werden. Leider wird dann auch gleichzeitig die Zeit eingeschränkt, die ich zum Laufen nutzen könnte. Ein Teufelskreis. Ich bin auf jeden Fall motiviert dieses Jahr die Halbmarathon-Distanz anzupacken. Wenn auch vermutlich eher im zweiten Halbjahr… 😉

Im Ohr: FatBoysRun – Episode 23: Herbst, Reviews und Soundprobleme

Blogparade: Best On-Screen/On-Page Chemistry (No Couples)

Nachdem ich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres leider viele Blogparaden auslassen musste, startet die Königin der Blogparaden gleich mit einem spannenden Thema ins neue Jahr: Die Singende Lehrerin möchte von uns die Best On-Screen/On-Page Chemistry (No Couples) wissen. Puh, aufgrund der Einschränkung No Couples gar nicht so einfach! Eine willkommene Herausforderung… 🙂

Hier nun also meine Top 10 der On-Screen Chemistry (On-Page habe ich bewusst ausgelassen, da die 10 Plätze ohnehin schon knapp wurden) – und das wie immer in alphabetischer (nach dem Film bzw. der Serie sortiert) und nicht in wertender Reihenfolge:

  1. William Miller & Penny Lane in „Almost Famous“ (2000)
  2. Jonathan Ames & Ray Hueston in „Bored to Death“ (2009-2011)
  3. Chandler Bing & Joey Tribbiani in „Friends“ (1994-2004)
  4. Lorelai & Rory Gilmore in „Gilmore Girls“ (2000-2007)
  5. Martin Riggs & Robert Murtaugh in „Lethal Weapon I-IV“ (1987-1998)
  6. Sully & Miss Beryl in „Nobody’s Fool“ (1994)
  7. Mark Corrigan & Jeremy Usborne in „Peep Show“ (2003-2015)
  8. Vincent Vega & Jules Winnfield in „Pulp Fiction“ (1994)
  9. Marty McFly & Doc Brown in „Zurück in die Zukunft I-III“ (1985-1990)
  10. Bud Spencer & Terence Hill in jedem ihrer Filme (1967-1994)

Nun seid ihr dran:

  • Liste die Paare mit der besten Leinwand-Chemie (keine Liebespaare) auf.
  • Erstelle einen Beitrag in deinem Blog und verlinke auf diesen und den Ursprungsartikel.
  • Ende der Parade ist der 13. Februar 2016.

Die letzten 10 Blogparaden:

Media Monday #236

Der erste Media Monday im neuen Jahr! Unglaublich wie schnell die stillen Tage zwischen den Jahren vorbeigerast sind. Ich hoffe ihr seid gut rübergekommen und hattet einen guten Start ins Jahr 2016. In der letzten Woche habe ich drei Filme  (u.a. „John Wick“ und „Non-Stop“) gesehen, somit hat sich das Jahr für mich schon einmal gut angelassen. Da ich einer letzten Urlaubswoche entgegenblicken darf, kann ich die Fragen des Medienjournals ganz entspannt angehen und wünsche euch viel Spaß mit meinen Antworten… 🙂

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  1. Um euphorisch und gutgelaunt ins neue Jahr zu starten, kann ich euch den Soundtrack zu „Die Muppets“ nur empfehlen, denn wer bei „Life’s  a Happy Song“ keine gute Laune bekommt, dem ist nicht mehr zu helfen.
  2. Neujahrsvorsätze schön und gut, aber hinsichtlich Filmen/Büchern/etc. habe ich mir vorgenommen 2016 von allem einfach wieder mehr und vielfältiger zu sehen/lesen/etc.
  3. Obwohl „Iron Sky“ als Komödie vermarktet wird, muss ich ja sagen dass der Film einfach nicht lustig ist.
  4. „Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1“ hatte ich beinahe schon vergessen, bis ich ihn gestern zufällig beim Streaming-Anbieter meiner Wahl im Programm fand.
  5. Für Peter Jacksons Interpretation von Mittelerde schlägt mein Fan-Herz, seit ich die ersten bewegten Bilder davon sah – und nach gut 60 Stunden Bonusmaterial (von „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ bis hin zu „The Hobbit: The Battle of the Five Armies“) habe ich auch das Gefühl jedem Aspekt der Produktion beigewohnt zu haben.
  6. Nicht nur aus nostalgischen Gründen würde ich gerne mal wieder den einen oder anderen Bud Spencer/Terence Hill-Film sehen.
  7. Zuletzt habe ich mein Filmjahr 2015 und mein Serienjahr 2015 für das Blog aufbereitet und das war eine lohnende Arbeit, weil ich euch damit an den Statistiken zu meinem Film- und Serienkonsum teilhaben lassen konnte.

Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1 – OT: The Hunger Games: Mockingjay – Part 1 (2014)

Nachdem ich den ersten Samstag im neuen Jahr genutzt habe, um einen Abluftkanal für unseren Wäschetrockner zu legen, war am Ende des Tages eigentlich die Luft raus. Dennoch hatte ich Lust auf einen Film und so kam es, dass letztendlich „Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1“ den Weg auf den Bildschirm fand. Den vorletzten Teil der erfolgreichen Jugendbuch-Verfilmung hatte ich damals im Kino verpasst und somit war ich sehr gespannt auf die Umsetzung…

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Zu Beginn war es sehr ungewohnt so unmittelbar in die dystopische Welt von Panem zurückzukehren. Hätte ich zuvor jedoch die beiden Vorgänger „Die Tribute von Panem: The Hunger Games“ und „Die Tribute von Panem: Catching Fire“ geschaut, dann hätte die Sichtung des ersten Teils des Finales bestimmt nicht mehr im Januar stattgefunden. Schon nach ein paar Minuten war ich inhaltlich auch wieder voll drin, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich die Buchvorlage „Die Tribute von Panem: Flammender Zorn“ kenne und zu schätzen weiß. Für mich bildet die Trilogie wunderbar den Brückenschlag zwischen Jugendabenteuer und ernstzunehmender Dystopie.

Regisseur Francis Lawrence hält sich abermals dicht an die Vorlage, was in diesem Fall auch einfach ist, denn schließlich hat er zwei Filme Zeit die Geschichte zu Ende zu erzählen. Eigentlich hätte es diese Zweiteilung nicht gebraucht und es steckt bestimmt vor allem der Profitgedanke des Studios hinter dieser Entscheidung – und doch muss ich sagen, dass der Rhythmus der Erzählung funktioniert. Ich hätte nur ungern auf eine Szene verzichtet und fand es schön, Distrikt 13 im Detail kennenzulernen. Wie sich diese gewonnene Zeit nun auf das endgültige Finale niederschlägt, das ja eher zwiespältig aufgenommen wurde, kann ich allerdings noch nicht abschätzen.

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern, gibt es dieses Mal ein gänzlich anderes Szenario, sprich man verlässt das Jugendabenteuer und findet sich eher in einem Sci-Fi-Kriegsfilm wieder. Dies funktioniert erstaunlich gut, was wohl auch an der gewissen Härte liegt, mit der wir Zuschauer konfrontiert werden. Hinzu kommt das große Thema Propaganda sowie Instrumentalisierung von Heldenfiguren. Für die Zielgruppe hat der erste Teil von „Mockingjay“ wahrlich einiges zu bieten – und auch als erwachsener Zuschauer kann man viel Freude mit dieser Dystopie haben.

Nach der Sichtung finde ich es fast etwas schade, nicht doch noch einmal einen Blick auf die Vorgänger geworfen zu haben. Auf „Mockingjay Teil 2“ freue ich mich auf jeden Fall schon sehr – und spätestens dann wird sich auch zeigen, ob die Zweiteilung letztendlich auch der Geschichte und nicht nur dem Konto des Produzenten dienlich ist: 8/10 Punkte.

Mein Serienjahr 2015

Nachdem ich den „Rückblick Serien 2015“ bei Amerdale gehen hatte, habe ich mich in meinem Ehrgeiz gepackt gefühlt und mich hingesetzt, um es ihr gleichzutun. Somit seht ihr im folgenden Eintrag mein Serienjahr 2015 ausführlich aufbereitet. Dies ist in ähnlicher Form geschehen, wie der Rückblick auf mein Filmjahr 2015 und bietet diverse Statistiken, die ihre Datenbasis in der Finde (d)eine Serie-Seite haben. Insgesamt habe ich es im vergangenen Jahr auf 30 Serienstaffeln gebracht, wobei von Dokuserien mit nur drei Episoden bis hin zu 25 Episoden pro Staffel alles dabei ist. Wie sah euer Serienjahr 2015 aus?

Episoden pro Staffel
Wie zu erwarten überwiegt die Standard-Episoden-Anzahl der typischen Erzählserien, d.h. der Großteil spielt sich entweder zwischen 10 bis 13 Episoden (43%) oder 22 bis 25 Episoden (37%) ab. Ich schätze die Entwicklung wird in Zukunft noch weiter Richtung kürzerer Staffeln gehen: ∅ = 15 Episoden pro Staffel

01-serienjahr-2015-episoden

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