Bones – Season 7

Da ich es zurzeit nur mit Mühe und Not auf 6 Stunden Schlaf (am Wochenende oft noch weniger) bringe und meine Tage extrem vollgepackt sind, bin ich ab und zu ganz froh um halb zehn noch einmal schnell eine anspruchslose Serie einlegen zu können. Somit war „Bones – Season 7“ zwar alles andere als perfekte Serienunterhaltung, doch für den gewünschten Einsatzzweck genau die richtige Wahl. Spoiler sind zu erwarten.

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Nachdem sich unser Ermittlertraumpaar im Finale der sechsten Staffel endlich näher gekommen ist, was man als Zuschauer allerdings nicht mitbekommt, dreht sich im siebten Jahr alles um das Kind. Ich frage mich wirklich, wie man die über sieben Staffeln entwickelte Spannung zwischen zweit Charaktern so dermaßen unspektakulär verpuffen lassen kann. Unglaublich. Da hätten sich die Autoren lieber einmal Richard Castle und Kate Beckett zum Vorbild nehmen sollen. Die gleichen Voraussetzungen, aber ungleich mitreißender, emotionaler und unterhaltamer inszeniert.

Was den restlichen Soap-Anteil der Serie angeht, so plätschert dieser teils ganz nett vor sich hin, teils ist er aber auch ein wenig anstrengend. Den absolut unsäglichen Höhepunkt gab es zudem mit der Geburt des Bones/Booth-Babys in einem Stall zwischen Pferd und Esel. Genau. Immerhin gab es ein paar nette Fälle zu sehen, die sich teils über mehrere Episoden erstrecken. Auch eine Hollywood-Parodie wurde eingebaut, die ich durchaus unterhaltsam fand.

Alles in allem muss man das siebte Jahr von „Bones“ keinesfalls mehr gesehen haben. Die Charaktere sehe ich dennoch irgendwie noch gerne und somit hatte ich größtenteils auch meinen Spaß mit der Serie. Trotz der kurzen Staffel mit nur 13 Episoden habe ich es auf nur maximal zwei Episoden pro Woche gebracht, was – trotz offensichtlicher Schwächen – stets ein angenehmer Ausklang des Tages war. Harmlose Krimiunterhaltung eben: 7/10 (6.8) Punkte.

5 Gedanken zu “Bones – Season 7

  1. Ok, habe nur den letzten Absatz gelesen (aufgrund deiner Spoiler-Warnung), aber so in etwa erwarte ich es auch. Wobei ich deine Punkte dafür noch für sehr großzügig halte. Mal sehen was ich davon halte, wenn (bzw. sollten) wir die Staffel mal sehen.

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    • Spoiler kann man es eigentlich auch nicht nennen, da ja alles so läuft, wie erwartet. Mit „Bones“ ist das halt so eine Sache. Eigentlich keine wirklich gute Serie mehr, doch man fühlt sich eben wohl mit den Charakteren und den einlullend unaufregenden Mordfällen. Wäre ich stets ausgeschlafen und könnte meinen Feierabend frei verplanen, würde ich vermutlich auch eine andere Serie sehen. So aber durchaus nett und genau das Richtige.

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    • Wieso gnädig? Die meisten Episoden waren für mich überdurchschnittlich gute Unterhaltung (= 7 Punkte), eine sogar richtig gut (= 8 Punkte) und der Rest durchschnittlich (= 5-6 Punkte). Insofern sind die Punkte voll und ganz gerechtfertigt.

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  2. Pingback: Bones – Season 8 | Tonight is gonna be a large one.

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