Nach einer äußerst fordernden Arbeitswoche habe ich mir gestern Abend Robert B. Weides „New York für Anfänger“ angesehen. Die Komödie schien mir genau die richtige Wahl zu sein, um den grauen Alltag zu vergessen. Leider ist es mir nicht gelungen abzuschalten, was sich auch negativ auf das Filmerlebnis ausgewirkt hat. Trotz Simon Pegg konnte der Film meine Erwartungen somit nicht komplett erfüllen.
Nach „Run, Fatboy, Run“ wartete ich 2008 voller Hoffnung auf Simon Peggs zweiten kömodiantischen Alleingang ohne seine sonstigen Partner Nick Frost und Edgar Wright. Jedoch hat es „How to Lose Friends & Alienate People“ nie ins örtliche Kino geschafft, woraufhin ich den Film auch schnell wieder vergessen hatte. Erst kürzlich ist er mir wieder in die Hände gefallen und trotz durchwachsener Kritiken erwartete ich mir eine bissige Lifestyle-Satire mit einem meiner Lieblingsschauspieler.
Von Bissigkeit ist in „New York für Anfänger“ leider nicht viel zu spüren. Es gibt zwar formidable Ansätze, doch leider verfängt sich die Buchverfilmung immer mehr in typischen RomCom-Strukturen. Glücklicherweise gibt es den nicht zu bremsenden Simon Pegg zu bewundern, der herrlich die Balance zwischen nervtötender Penetranz und herzerweichender Trotteligkeit zu spielen weiß. Auch die meisten anderen Darsteller (u.a. Jeff Bridges, Kirsten Dunst, Gillian Anderson und Megan Fox) wissen zu überzeugen, können jedoch das unfertig wirkende Drehbuch nicht ausgleichen.
Letztendlich ist „How to Lose Friends & Alienate People“ eine etwas unausgewogene Mischung aus Lifestyle-Satire und RomCom, die aufgrund ihrer gut aufgelegten Darstellern zu unterhalten weiß. Leider jedoch hat man den Film aufgrund seiner Formelhaftigkeit bestimmt auch schon bald wieder vergessen. Für einen netten Abend aber durchaus empfehlenswert – besonders für Fans von Simon Pegg: 6/10 Punkte.
Ich habe tatsächlich auch nur fast nur negative bzw. enttäuschende Kritiken dazu gelesen. Deshalb hab ich mir diesen Film bisher auch nie angesehen. Dabei liebe ich Simon Pegg!
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Wenn du Simon Pegg magst, dann bin ich mir sicher, dass du deinen Spaß mit dem Film haben würdest. Allerdings muss man den Film wirklich nicht öfter als einmal sehen, weshalb sich ein Kauf kaum lohnt. Für einen harmlosen und netten Filmabend kann man ihn aber durchaus hernehmen.
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Kann ich mich mal wieder nur anschließen. Für Simon Pegg-Fans (wie ich auch einer bin) ist er nett, aber eben „nur“ nett, denn die Geschichte gibt wirklich nicht viel her beziehungsweise wurde recht handzahm und ohne echtes Engagement umgesetzt. Meine Sichtung ist jetzt schon ein wenig her und ich kann bestätigen, dass wirklich absolut gar nichts hängen bleibt. So betrachtet eignet er sich dann doch für erneute Sichtungen 😉
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Ja, so kann man es natürlich auch sehen… 😉
Bei mir liegt die Blu-ray allerdings schon auf dem Wiederverkaufsstapel. Irgendwie muss man seine Sammlung ja schlank halten. Die Sichtung bereue ich dennoch nicht, da der Film durch Pegg durchaus seine Momente hatte – mehr dann aber eben auch nicht.
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Auf den Punkt gebracht!
Durch Pegg kann man noch Spaß damit haben, aber das wars im Groben auch. Einmal berieseln lassen reicht.
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Da sind die Meinungen zu dem Film bis jetzt ja recht einheitlich. Wohl der schwächste Pegg-Streifen bisher. Aber glücklicherweise auch nicht wirklich schlecht.
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