Run, Fatboy, Run (2146)

Nach einem Bürotag direkt am Montag, bin ich heute im Home Office geblieben und war mittags für eine kurzen Runde draußen. Natürlich im Regen. Aber so ist das eben in dieser Jahreszeit. 🌧️

Regenlauf zum Wochenstart

Regenlauf zum Wochenstart

Distanz: 8.52 km
Zeit: 00:48:49
Anstieg: 74 m
Ø Pace: 5:44 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.5 km/h
Ø Herzfrequenz: 153 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 12.2 °C
Kalorien: 717 kcal

2025: 2123 km
Oktober: 57 km
KW 41: 8 km

Ich kam recht flott voran und hoffe, dass mich die Läufe entsprechend abhärten um gegen die überall aufploppenden Erkältungen gefeit zu sein. Das erinnert mich daran, dass ich auch noch einen Termin für die Grippeimpfung ausmachen muss. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Top 5: Couples, die einem den Glauben an die Liebe wiedergeben
Im zweiten Ohr: Skye Wallace

Alien: Earth – Staffel 1 (2025)

Normalerweise halte ich es ja ganz gut aus, aktuelle Serien nicht sofort zu schauen. Ich warte ganz gerne bis Serien abgeschlossen sind bzw. zumindest so lange, bis eine Fortführung der Geschichte gesichert ist. Bei „Alien: Earth – Staffel 1“ war das jedoch anders. Ich liebe die „Alien“-Filme. Den ersten besonders, doch auch die Fortsetzungen samt „Prometheus: Dunkle Zeichen“. Somit war ich extrem gespannt auf die Serie. Ob meine Erwartungen erfüllt wurden, lest ihr in der folgenden Besprechung… 🌎

Alien: Earth | © FX & Disney

Alien: Earth | © FX & Disney

Faszinierende Sci-Fi mit schwachem Xenomorph

Wie der Titel verlauten lässt, spielt „Alien: Earth“ auf der Erde. Dieser Aspekt hat mich im Vorfeld vermutlich am meisten abgeschreckt, denn ich musste natürlich an „Aliens vs. Predator 2“ denken, der zu den schlechtesten Filmen gehört, die ich je gesehen habe. Glücklicherweise spielt „Alien: Earth“ in der Zukunft und zwar exakt zwei Jahre vor dem allerersten „Alien“-Film. Wir werden direkt in die erste Episode namens „Neverland“ hineingeworfen und befinden uns sofort und ohne Zweifel im „Alien“-Universum. Auf einem Schiff, dessen Innenraum der Nostromo zum Verwechseln ähnlich sieht, erleben wir, zu diesem Zeitpunkt noch ohne Kontext, den Angriff eines Xenomorphs. Hier muss ich direkt auf meinen ersten und größten Kritikpunkt an der Serie eingehen: Die Darstellung des titelgebenden Monsters. Showrunner Noah Hawley setzt dabei auf praktische Effekte, sprich ganz klassisch einen Mann im Anzug. Eigentlich begrüßenswert, denn mir waren die digitalen Xenomorphe in „Alien: Romulus“ schon fast zuviel des Guten. Allerdings wird das Xenomorph, gerade in den ersten Episoden, so häufig in kompletter Pracht gezeigt, dass man stets sieht, dass es sich eben nur um einen Mann im Anzug handelt. Das Xenomorph hat viel zu viel Screentime und wird leider auch nicht gelungen in Szene gesetzt. Seine Haut wirkt trocken und es fehlt der Schleim. Wenn ich da an die stimmungsvolle und sparsame Inszenierung eines Ridley Scotts denke, die bereits 1979 für Gänsehaut sorgte, dann verliert das ikonische Monster in der Serie leider ziemlich an Wirkung.

Sehr gelungen fand ich die meisten anderen Elemente der Serie: Die „Peter Pan“-Analogie hat für mich erstaunlich gut funktioniert. Ebenso hat mich Boy Kavalier als Tech-Bro-Bösewicht überzeugt, was auch an Samuel Blenkins Darstellung lag. Überhaupt sind die Schauspieler:innen allesamt gut gewählt und holen einiges aus ihren Rollen raus. Sydney Chandler als Wendy ist fantastisch, Timothy Olyphant spielt mit Kirsh einen erinnerungswürdigen Synth und Babou Ceesay zieht als Cyborg alle Aufmerksamkeit auf sich. Die Logik ist, wie so oft in diesem Franchise, nicht wirklich gegeben, doch kann ich damit wirklich gut umgehen, weil mich das World Building so fasziniert. Mit „In Space, No One…“ bekommen wir in der fünften Episode quasi ein Remake des ersten „Alien“ zu sehen, was (bis auf das Xenomorph) fantastisch inszeniert ist. Glücklicherweise gibt es neben dem Hauptmonster noch andere Aliens, welche wirklich spannende Kreaturen sind und die auch herrlich unheimlich in Szene gesetzt werden. Speziell der T. Ocellus, das unheimliche Auge, ist ein fantastischer Neuzugang zum Franchise.

„Alien: Earth“ atmet den Geist von „Prometheus“

Ich habe inzwischen einige Stimmen zur Serie gelesen bzw. meinungsmachende Schlagzeilen, wie sie gerade auf YouTube en vogue sind. Disney würde das Franchise ruinieren, die Serie würde alles kaputt machen usw. usf. Ich stelle folgende These auf: Wenn ihr „Prometheus: Dunkle Zeichen“ mochtet, dann werdet ihr auch mit „Alien: Earth“ viel Spaß haben. Bereits der Film hat einen Parallelstrang erzählt und sich mehr für KI, den Schöpfungsmythos und andere Monster neben dem Xenomorph interessiert. In diesen Aspekten brilliert auch diese Serie. Tatsächlich war mir, wie bereits erwähnt, das bekannte Monster sogar zu präsent eingesetzt. Am schwächsten fand ich die siebte Episode „Emergence“, in der es zu einer Kooperation zwischen Xenomorph und Wendy, der Anführerin der Hybride, kommt. Hier hatte ich einen ähnlichen Effekt der Ablehnung, wie im ersten „Jurassic World“, als Owen Grady die zuvor komplett monsterhaft inszenierten Raptoren trainiert hat. Das mag für mich nicht wirklich zu diesem faszinierenden Wesen passen. Allerdings hat bisher auch (fast) jeder „Alien“-Film mit den Regeln der Vorgänger gebrochen, so dass ich mich auch an diesen Bruch gewöhnen werde. Alles andere, abseits des Xenomorphs, fand ich extrem faszinierend und stilistisch grandios umgesetzt. Ich hatte richtig viel Spaß mit dieser ersten Staffel von „Alien: Earth“ und der erweiterten Welt, die sie aufmacht.

Fazit

Ich habe mich jeden einzelnen Abend auf eine neue Episode von „Alien: Earth“ gefreut. Hätte ich jede Story-Entscheidung genauso getroffen? Auf keinen Fall. Doch das ging mir im gesamten Franchise nach dem zweiten Teil bereits so. Ich habe es geliebt, einen tieferen Einblick in diese Welt zu bekommen und fand sowohl die neuen Figuren als auch die neuen Monster spannend. Keine perfekte Serie, doch eine, die mit all ihren kontroversen Entscheidungen perfekt zum Franchise passt. Ich freue mich schon sehr auf die zweite Staffel: 8/10 (8.3) Punkte.

Media Monday #745 – Langes Wochenende, Escape Room und Obermain-Therme

Ein langes und zudem kinderloses Wochenende geht zu Ende. Freitagmorgen haben wir die Kids zu den Großeltern gebracht, wo sie zusammen mit ihren Cousins und ihrer Cousine ein turbulentes Wochenende verbringen sollten. Wie habe ich die freie Zeit genutzt? Freitag bin ich direkt zu einem Halbmarathon aufgebrochen. Abends waren wir mit der Schwägerin und ihrem Mann einen Escape Room spielen, danach lecker  Burger essen und schließlich noch für einen Absacker bei uns. Den Samstag haben Frau bullion und ich in der Obermain-Therme in Bad Staffelstein verbracht, sprich wir sind den ganzen Tag in warmen Becken rumgelegen und haben zwischendurch ein wenig gelesen (siehe Frage 5). Die gut sechs Stunden sind wie im Flug vergangen und haben sich angefühlt wie ein Kurzurlaub. Sehr zu empfehlen. Sonntagmittag waren wir dann alle zusammen essen und haben danach die Kids wieder mit nach Hause genommen. Die Auszeit hat uns allen gut getan und nun können wir gestärkt in die neue Woche starten. Zumindest wenn es den Zwergofanten gesundheitlich nicht doch noch zerlegt. Wir werden sehen. Nun aber erst einmal zu den aktuellen Fragen des Medienjournals und euch damit einen guten Wochenstart! 🙂

Media Monday #745

  1. Ich würde mich für meine Kinder freuen, wenn sich Politik und die breite Gesellschaft wieder sozialen, umweltschützenden und zukunftsgewandten Grundgedanken verschreiben würden.
  2. Deutschland hat so einige Qualitäten, aber momentan eifern wir zu sehr dem orangen Mann aus Übersee nach während wir auch ohne Zeitmaschine in die 1930er Jahre abzubiegen drohen.
  3. Filmisch betrachtet ist Pixars „Cars“ schon eher ein inhaltliches Leichtgewicht, das jedoch unglaublich charmant und liebevoll umgesetzt wurde.
  4. Meine Umsetzung des Themas Es war einmal… im Rahmen des „Projekt 52“ ist zwar mitnichten das, was ich erwartet habe, aber es hat nun ganz neue Ideen (siehe Kommentare) bei mir entfacht.
  5. Es ist schon ziemlich bezeichnend, dass im jüngst ausgelesenen siebten Band von „The Expanse“ namens „Persepolis Rising“ aus dem Jahr 2017 ein autokratischer Diktator im Mittelpunkt steht, der das Sonnensystem unprovoziert angreift.
  6. Die 5 besten Final Girls sind schon Grund genug, mir die jeweiligen Slasher- und Horrorfilme anzuschauen.
  7. Zuletzt habe ich die Laufwoche mit 57 km abgeschlossen und das war nur möglich, weil ich am Feiertag einen Halbmarathon gelaufen bin.

Das Mediabook von „Fargo“ mit 4K UHD Blu-ray ist neu in meiner Sammlung (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

The Expanse, Book 7: Persepolis Rising (James S. A. Corey)

The Expanse, Book 7: Persepolis Rising (James S. A. Corey)Nach einer Pause von einem halben Jahr, in der ich zwei wundervolle Filmbücher über „Jurassic Park“ und „Jurassic World“ gelesen habe, bin ich mit „Persepolis Rising“ zur „The Expanse“-Reihe zurückgekehrt. Die Ereignisse des Vorgängers „Babylon’s Ashes“ waren mir noch gut im Kopf und ich war extrem neugierig auf das, was mich erwarten sollte, denn der siebte Band der Reihe ist der erste, der in der gelungenen Serienadaption nicht mehr umgesetzt wurde. Sprich eine komplett neue Geschichte mit der Crew der Rocinante und das in wunderbar ausführlicher Romanform. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ich das Buch innerhalb von nur fünf Monaten verschlungen habe. Besonders, da ich dieses Jahr keinen Leseurlaub hatte und fast nur im Alltag (sprich abends im Bett) zum Lesen gekommen bin. 📖

„In his opinion, faith was generally for people who were bad at math.“

„Persepolis Rising“ erzählt leider eine sehr aktuelle Geschichte: Eine überlegene Macht, geführt von einem Diktator, greift das Nachbarsystem an, besetzt zentrale Positionen und unterdrückt die Bevölkerung. Wir erleben die Bildung des Widerstands, in dem sich, keine Überraschung an dieser Stelle, natürlich die Crew der Rocinante wiederfindet. Dabei wollten sich Jim und Naomi gerade zur Ruhe setzen. Wieso das? Weil zwischen „Babylon’s Ashes“ und „Persepolis Rising“ ein Zeitsprung von ca. 30 Jahren steht. Sprich unsere Figuren sind deutlich gealtert und die Besiedlung der Welten hinter den Ring-Toren ist weit vorangeschritten. Dies wirkt zu Beginn ein wenig befremdlich, doch letztendlich ist die Dynamik zwischen den Figuren weiterhin so, wie man sie über all die Jahre und Abenteuer kennen und lieben gelernt hat. Nachdem Camina Drummer in den Büchern bisher eher eine Randfigur war, und sie bisher nur in der Serienadaption in den Vordergrund gestellt wurde, bekommt sie nun auch in den Büchern ihren großen Auftritt. Das hat mich wirklich sehr gefreut.

„I actually read history. It’s like reading prophecy, you know.“

Die Invasion durch das Lakonische Imperium ist sehr spannend erzählt, speziell da man auch einiges durch die Augen der Lakonier sieht und ihre Denkweise kennenlernt. Zu Beginn hatte ich ein wenig Sorge, dass mein Interesse nachlassen würde, da nun nicht mehr die Verbindung zur Serie besteht. Doch weit gefehlt: „Persepolis Rising“ hat mir so viel Spaß gemacht, wie schon lange kein Buch der Reihe mehr. Es ist bedrückend zu lesen, wie sich sich Geschichte stets zu wiederholen scheint und niemand daraus lernt. Übermächtige Autokraten bestimmen das Leben von Abermillionen. Dazwischen unsere versprengte Crew, die inzwischen mit einigen Alterserscheinungen zu kämpfen hat. Das Finale ist spannend und bereitet alles für den zweiten Teil dieses Handlungsstrangs vor. Wirklich zu schade, dass die Serie vorher abgesetzt wurde. Aber wer weiß? Vielleicht gibt es irgendwann eine Wiederaufnahme, wenn auch die Schauspieler:innen alt genug sind, um ihren alternden Figuren wieder Leben einzuhauchen? Ich würde es mir definitiv anschauen.

Fazit

„Persepolis Rising“ ist für mich ein Highlight der „The Expanse“-Reihe. Ich freue mich nun schon extrem auf „Tiamat’s Wrath“, das inzwischen schon achte Buch der Reihe. So langsam nähere ich mich dem Finale und ich weiß jetzt schon, dass dies ein harter Abschied werden wird. Beste Unterhaltung in Buchform: 10/10 Punkte.

Projekt 52 – 2025 #40: Es war einmal…

Projekt 52 LogoEs ist unfassbar. Wir befinden uns mit Projekt 52 bereits im Oktober. Neun Monate dieses Projekts liegen also schon hinter uns. Ich kann es kaum glauben. Das ist auch passend, denn längst vergangene Zeit spielt auch beim Thema Es war einmal… eine Rolle. Zuerst wollte ich auf meine Kinder referenzieren und wie lange deren Kleinkindzeit doch zurückliegt. Dann hatte ich die Idee ein Kinderfoto von mir abzufotografieren. Letztendlich bin ich aber über meine Sammlung alter C64-Spiele gestolpert. Schön auf 5,25-Zoll-Diskette. Der C64 war damals mein erster Computer und ich habe viel Zeit mit ihm verbracht. Heute kann man sich das fast nicht mehr vorstellen. Ich besitze noch die gesamte Hardware und hätte Lust, alles einmal wieder aufzubauen und meinen Kindern zu zeigen. Wie das früher so war. Meine Erinnerungen an diese Spiele sind auf jeden Fall warm und wohlig:

Meine alten C64-Disketten mit einer Spieleanleitung

Meine alten C64-Disketten mit einer Spieleanleitung

Motiv: Meine alten C64-Disketten mit einer Spieleanleitung
Kamera: Honor Magic 5 Pro
Bildbearbeitung: Adobe Lightroom 3.6, Adobe Photoshop CS2

Relevante Links von Initiatorin Sari auf Heldenhaushalt:

Ihr wollt mehr?
Meine bisherigen Beiträge zu Projekt 52…

Run, Fatboy, Run (2145)

Nach dem Halbmarathon am Freitag hatte ich gestern einen Ruhetag, der wirklich ruhig war, sprich Frau bullion und ich haben den ganzen Tag in der Obermain-Therme in Bad Staffelstein gechillt. Heute Mittag holen wir die Kids dann wieder ab, weshalb ich den Morgen direkt für einen abschließenden Wochenlauf genutzt habe.

Laufwoche mit 57 km abgeschlossen

Laufwoche mit 57 km abgeschlossen

Distanz: 9.08 km
Zeit: 00:54:10
Anstieg: 97 m
Ø Pace: 5:58 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.1 km/h
Ø Herzfrequenz: 140 bpm
Ø Schrittfrequenz: 151 spm
Temperatur: 10.0 °C
Kalorien: 738 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 45%

2025: 2115 km
Oktober: 48 km
KW 40: 57 km

Heute habe ich vergessen meine Uhr für den Fotostopp zu pausieren, sprich eigentlich wäre ich etwas schneller gewesen. Aber egal, denn darum geht es ja nicht. Eher die gelaufenen Kilometer und das sind diese Woche insgesamt 57 km geworden. Bin damit durchaus zufrieden. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Top 5: Couples, die einem den Glauben an die Liebe wiedergeben
Im zweiten Ohr: Skye Wallace

Run, Fatboy, Run (2144)

Eigentlich hatte ich für heute einen normalen 10-km-Lauf geplant. Doch das Wetter war famos, die Kinder ausgeflogen und für morgen haben wir evtl. einen Ausflug geplant, d.h. mit dem Laufen wird es eher schwierig. Also habe ich meine Laufweste ausgepackt und mich zum Halbmarathon im Oktober aufgemacht. ☀️

Halbmarathon im Oktober bei bestem Wetter

Halbmarathon im Oktober bei bestem Wetter

Distanz: 22.54 km
Zeit: 02:19:53
Anstieg: 180 m
Ø Pace: 6:12 min/km
Ø Geschwindigkeit: 9.7 km/h
Ø Herzfrequenz: 147 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 12.8 °C
Kalorien: 1821 kcal

2025: 2106 km
Oktober: 39 km
KW 40: 48 km

Hat die Laufweste beim ersten Versuch noch leicht gescheuert, so hatte ich heute dieses Problem nicht. Lag es am kühleren Wetter? Dem langsameren Tempo? Dem Langarmshirt darunter? Ich kann es nicht sagen. Bin auf jeden Fall zufrieden. Eigentlich hätte ich gerne eine Pace unter 6:00 min/km gehabt, doch die lange Steigung auf den letzten drei Kilometern hat mich heute komplett zerstört. Da habe ich lieber langsam gemacht, denn schließlich steht heute Abend noch ein lang geplanter Escape-Room-Besuch und anschließendes Essen mit Freund:innen auf dem Programm. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Sneakpod 894 – The Wrong Paris
Im zweiten Ohr: Frank Turner

Cars (2006) (WS1)

Eine anstrengende Woche geht zu Ende. Hatte sie wirklich nur vier Tage? Ich kann es kaum glauben. Das Zappelinchen war heute auf einer Geburtstagsparty und Frau bullion mit einer Freundin essen. Somit waren der Zwergofant und ich alleine. Die Laune war nicht sonderlich gut, denn der junge Mann kränkelt, obwohl er ab morgen große Pläne hat. Typisch. Heute wollten wir auf jeden Fall einen Filmabend genießen. Obwohl auch erwachsenere Filme zur Wahl standen, hat sich der Zwergofant sich für den Pixar-Hit „Cars“ entschieden. Warum und wieso? Das lest ihr hier… 🚗

Cars (2006) | © Walt Disney

Cars (2006) | © Walt Disney

Ein von der Kritik zu unrecht gescholtener Hit

Es ist inzwischen bereits unfassbare 17 Jahre her, dass ich „Cars“ zum ersten Mal gesehen habe. Damals habe ich den Film wider Erwarten wirklich toll gefunden. Und das obwohl ich mit Autos eher wenig anfangen kann. Der Zwergofant wurde im selben Jahr geboren, als „Cars 2“ in die Kinos kam. Entsprechend ist er komplett in den Merchandising-Hype reingerutscht: Trinkflaschen mit Lightning-McQueen-Aufdruck, T-Shirts, Bettwäsche usw. Ich kann mich auch noch gut an ein Vorlesebuch zu „Cars 2“ erinnern. Und ein Piston-Cup-Brettspiel, das wir unzählige Male gespielt haben. Nicht zu vergessen auch die „Cars“-Carrera-Bahn, die heute noch auf dem Dachboden steht. Den Film jedoch haben wir nie komplett gesehen. Wieso? Der Zwergofant war schon immer eher ängstlich, was Filme angeht. Zumindest damals. Somit mussten wir den einzigen Versuch in der Szene abbrechen, als Lightning McQueen nachts aus dem seinem Transporter gerollt ist. Noch bevor der rote Flitzer überhaupt in Radiator Springs ankommt und dort seine neuen Freunde trifft.

Heute also haben wir gemeinsam „Cars“ nachgeholt und dem Kinderfilmhit Vorzug vor actionreicher Erwachsenenkost gegeben. Irgendwie schön. Aufgrund seiner Stellung als Gelddruckmaschine für Spielzeug und Merchandising-Produkte hat „Cars“ nicht den besten Ruf unter den Pixar-Filmen. Sieht man einmal von all den äußeren Faktoren ab, erzählt der Film zwar eine bekannte Geschichte, weiß diese jedoch mit viel Charme und tollen Figuren anzureichern. Die Autowelt ist zudem wirklich liebevoll dargestellt und sieht selbst nach 19 Jahren immer noch fantastisch aus. Die knapp zwei Stunden Laufzeit sind wirklich wie im Flug vergangen und sowohl der Zwergofant als auch ich mussten teils laut lachen und hatten beständig ein Grinsen im Gesicht. Man liest im Zusammenhang mit „Cars“ teils vom ersten kreativen Bankrott Pixars, dem ich absolut nicht zustimmen kann. Eine simple Geschichte, wunderbar unterhaltsam umgesetzt.

Fazit

Ich wiederhole mich: „Cars“ mag nicht der stärkste Pixar-Film sein, jedoch ist er definitiv mehr als sehenswert. Umso schöner, dass er auch für große Kinder und im inneren junggebliebene Erwachsene wie mich noch funktioniert. Es war ein richtig schöner Filmabend und wir werden uns beizeiten bestimmt noch den Fortsetzungen zuwenden, die ich auch noch nicht kenne: 9/10 Punkte. (Zappelinchen: war auf einer Geburtstagsparty; Zwergofant: 9/10 Punkte.)

Run, Fatboy, Run (2143)

Dank morgigem Feiertag der letzte Mittagspausenlauf diese Woche. Hurra! Es war zapfig kalt, da ein eisiger Winde wehte. Dennoch war ich noch in Shorts unterwegs, habe mir aber einen Windbreaker übergeworfen. ☀️

Kühler aber sonniger Mittagslauf

Kühler aber sonniger Mittagslauf

Distanz: 8.59 km
Zeit: 00:50:45
Anstieg: 67 m
Ø Pace: 5:55 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.2 km/h
Ø Herzfrequenz: 139 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 11.1 °C
Kalorien: 677 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 84%

2025: 2083 km
Oktober: 17 km
KW 40: 25 km

War hart heute. Die Müdigkeit schlägt langsam durch. Nun hat auch noch der Zwergofant Halsschmerzen. Ich hoffe das gibt sich bis morgen wieder, da bei den Kids ein Übernachtungswochenende bei den Großeltern ansteht. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Sneakpod 894 – The Wrong Paris
Im zweiten Ohr: Jimmy Eat World

Die 5 besten Final Girls

Von den besten deutschen Genrefilmen springen wir bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG direkt weiter zu den herbstlichen Horrorthemen. Den Anfang machen die besten Final Girls, sprich die überlebenden weiblichen Figuren aus Horrorfilmen. Ein guter Einstieg in den Themenmonat. Wer fällt euch dabei so ein? 🔪

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG 431 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG 431 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe 431 lautet:

Die 5 besten Final Girls

  1. Ellen Ripley in „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) – Natürlich darf auf dieser Liste Ellen Ripley nicht fehlen. In einer Zeit, in der es überhaupt nicht normal war, dass sich gerade Frauen gegen übermenschliche Gegner behaupten, hat Ripley es allen (Männern) gezeigt und sich gegen das Xenomorph durchgesetzt. Sie ist die Stimme der Wissenschaft und Vernunft und am Ende die einzige Überlebende. In „Aliens: Die Rückkehr“ wird sie dann sogar zu Actionheldin, doch finde ich gerade ihre Verletzlichkeit im Kontrast zum Alien im ersten Teil famos.
  2. Laurie Strode in „Halloween: Die Nacht des Grauens“ (1978) – Jamie Lee Curtis spielt hier vermutlich das bekannteste Final Girl, welches sich bis zum durchwachsenen Reboot gehalten hat. Ihre Rolle ist absolut ikonisch und hat das Konzept bereits 1978 perfekt etabliert. John Carpenter hat damit den prototypischen Slasher geschaffen, der auch heute noch eine wunderbare Halloween-Atmosphäre besitzt.
  3. Tree Gelbman in „Happy Deathday“ (2017) – Jessica Rothes Figur wird in diesem Film immer wieder ermordet und ist doch ein Final Girl. Wie das funktioniert? Durch den Kniff der Zeitschleife. Schon alleine deshalb lohnt sich Christopher Landons Slasher(-Parodie) samt Fortsetzung, die noch einmal einen ganz besonderen Kniff mitbringt.
  4. Sidney Prescott in „Scream“ (1996) – Wenn wir schon bei Slasher-Parodien sind, darf Wes Cravens Wiederbelebung des Genres natürlich nicht fehlen. Das wunderbare daran ist: Der Film funktioniert zugleich als Parodie als auch als ernsthafter Beitrag zum Genre und Sidney Prescott ist ein fantastisches Final Girl, welches sich auch über die weiteren Filme des Franchises behaupten kann (auch wenn ich die jüngsten Ableger noch nicht gesehen habe).
  5. Sarah Carter in „The Descent: Abgrund des Grauens“ (2005) – So richtig überlebt Sarah ja nur in der gekürzten US-Fassung des Films. Die letzte Überlebende, also das Final Girl, ist sie aber so oder so. Die Tortur, die sie davor durchmacht, ist kaum auszuhalten. Ihr Auftritt im zweiten Teil verblasst mir mich dagegen leider etwas.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme, Serien und/oder Bücher sind jeweils über den Titel verlinkt.