Von den besten Rollen meiner liebsten Darsteller geht es heute bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG in eine wildere Richtung: Was sind die Top 5 Superkräfte, die ich gerne hätte? Darüber habe ich lange nachgedacht und bin viele Superheldenfilme und -serien durchgegangen. Allerdings war keine Superkraft dabei, die ich unbedingt gerne hätte. Dabei ist mir aufgefallen, dass für mich etliche andere Fähigkeiten wie Superkräfte sind. Somit bin ich die Aufgabe ein wenig anderes angegangen, als sie ursprünglich gedacht war. Mit den folgenden Fähigkeiten wäre ich ein Superheld! 🦸♂️

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG #395 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Bizkette1 (Freepik.com)
Das Thema für Ausgabe #395 lautet:
Top 5 Superkräfte, die ich gerne hätte (mit je einem Film- oder Serienbeispiel)
- Die stoische Gelassenheit von Franz Eberhofer aus den Eberhofer-Krimis (2013 bis heute) – Auch wenn ich nach außen oft so wirke, bin ich doch alles andere als ein gelassener Mensch. Innerlich herrscht bei mir meist Ausnahmezustand, ich wäge alle möglichen Entscheidungen und ihre Folgen konstant ab, reflektiere was ich wann gesagt habe und komme selten zur Ruhe. Ganz anders der Franz, dessen stoische Gelassenheit, selbst in den abstrusesten Situationen, ich wirklich bewundere.
- Die Coolness von Don Draper aus „Mad Men“ (2007 bis 2015) – Ich war noch nie sonderlich cool. Auch wenn das Bedürfnis abgenommen hat, sonderlich cool wirken zu müssen, so gibt es doch auch heute noch Situationen, in denen ich gerne mehr Coolness ausstrahlen würde. Oft auch in beruflichen Situationen. Dann wäre ich gerne so cool wie Don Draper, wenn er die nächste große Kampagne pitcht. Man wird ja noch träumen dürfen.
- Die Schlagfertigkeit von Miriam Maisel aus „The Marvelous Mrs. Maisel“ (2017 bis 2023) – Auch mit Schlagfertigkeit ist es bei mir nicht weit her. Meist fällt mir eine schlagfertige Antwort erst dann ein, wenn ich das Gespräch im Kopf reflektiere. Viel zu spät also. Midge dagegen ist die Schlagfertigkeit in Person. Das bewundere ich sehr. Zusammen mit ihrem Charme ist das eine unschlagbare Kombination. Eine wahre Superkraft.
- Das musikalische Talent von Dewey Finn „School of Rock“ (2003) – Ich liebe Musik. Als Kind habe ich jahrelang elektronische Orgel gespielt. Das war jedoch nie mein Instrument. Als junger Erwachsener habe ich angefangen mir selbst Gitarre beizubringen und das ist auch der Stand bis heute. Inzwischen spiele ich auf einer hochwertigen Yamaha-Gitarre und habe damit viel Freude. Sonderlich viel Talent (und ja, auch Durchhaltevermögen) besitze ich allerdings nicht. In dieser Hinsicht wäre ich gerne mehr wie Dewey Finn.
- Den mutigen Erfindungsreichtum von Doc Brown aus der „Zurück in die Zukunft“-Trilogie (1985 bis 1990) – Als Kind wollte ich immer Erfinder werden. Es gibt unzählige Zeichnungen von mir, die schematische Darstellungen der wildesten Maschinen sind. Heute sehe ich das natürlich pragmatischer und habe deutlich kleinere Ideen, doch auch um diese umzusetzen fehlt mir häufig der Mut und die Risikobereitschaft. Doc Brown dagegen ist mutig und hat große Ideen. Auch davon würde ich mir gerne eine Scheibe abschneiden.
Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme, Serien und/oder Bücher sind jeweils über den Titel verlinkt.
Sehr coole Auslegung des Themas 👍
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Danke 🙂
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Sehr schöner Ansatz! Wir sollten alle öfter mal wie der Eberhofer sein! (also so gelassen, aber nicht so betrunken)
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Das ist ein guter Aspekt. Ich versuche auch mehr Gelassenheit als Betrunkenheit in mein Leben zu lassen. Klappt nicht immer. 😉
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Och ich feiere die unglaubliche Miss Maisle!!! Ich habe die Serie geliebt und wie sie sich in all dem behauptet hat. Die schnelle Erzählweise, die Art wie sie alles auf die Schippe nahm. Einfach alles.
Nur die letzte Folge nicht…
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Ja, versteh ich vollkommen. Ich liebe die Figur auch und die gesamte Show war meine Lieblingsserie der letzten Jahre. Sooo toll und schade, dass sie vorbei ist. Ich mochte übrigens auch das Finale.
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Grundsätzlich mochte ich das Ende auch, aber sie wirkte so hart und abgeklärt am Ende. Das fand ich irgendwie schade…
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Ja, sie hat auch recht isoliert gewirkt, trotz des Telefonats, was ich wiederum aber ganz schön fand. Hatte mir danach gedacht, dass ich Lust hätte, die gesamte Serie noch einmal zu sehen, was immer ein gutes Zeichen ist.
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Pingback: 5 Superkräfte, die ich gerne hätte – The Home of Horn
Okay, interessanter Ansatz, einfach mal keine „Superkräfte im übermenschlichen Sinne“ zu nennen. Das gibt schon mal einen „I don’t give a f**k“-Coolness-Punkt. 😀
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Ha, Ziel halb erreicht. Dann kann ich den Punkt ja schon einmal von meiner Liste streichen. 😉
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Schöne Interpretation des Themas! Immerhin erreichbarer als „Teleportation“.
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Danke dir! Manchmal habe ich das Gefühl, Teleportation wäre für mich einfacher zu erreichen. 😉
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Schöne Interpretation des Themas.
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Danke dir! 🙂
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An der 1 könnten alle arbeiten, an den anderen eher weniger.
Ich übe noch.
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Ich bin auch beständig am Üben. Mal gelingt es mir besser, mal weniger gut.
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