quarterlife

Da ich die letzten zwei Wochen außer arbeiten und schlafen eigentlich nichts Erwähnenswertes gemacht habe, stelle ich euch heute nur kurz „quarterlife“ vor. Einmal wieder eine reine Internet-Show, die jedoch recht hochwertig produziert ist. Dahinter steckt Marshall Herskovitz, dessen kurzlebige Serie „My So-Called Life“ einigen vermutlich noch ein Begriff ist.

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In der Serie geht es – wie der Titel bereits andeutet – um twentysomethings, die gerade dabei sind ihren Weg im Leben zu beschreiten. Ich habe bisher erst zwei der ca. 10-minütigen Episoden gesehen, doch mir scheint das Lebensgefühl recht gut getroffen. So irgendwie zumindest. Bloggen, Jobs in der Medienwelt, Beziehungen, Freunde. Da gibt es gleich ein paar Dinge, die mein Interesse wecken. Bisher wirklich gelungen.

Wer mehr über die Serie erfahren will, sollte einmal bei sablog.de vorbeischauen. Allen anderen empfehle ich – trotz MySpace – doch einfach einmal einen Blick zu riskieren.

Mando Diao – Never Seen the Light of Day

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Ungefähr ein Jahr ist seit dem Vorgänger ODE TO ORCHASY vergangen – und wie es der Zufall will, war ich heute vor genau einem Jahr in München und habe MANDO DIAO live gesehen. Folglich ein guter Zeitpunkt um etwas über das neueste Werk der fleißigen Schweden zu schreiben.

Nach dem ersten Durchgang war ich beinahe entsetzt. Mit NEVER SEEN THE LIGHT OF DAY haben MANDO DIAO einen ganz anderen Weg eingeschlagen, wie bisher. Es fehlen die rotzigen Reißer der vorherigen Platten. Auch wenn die großen Melodien immer noch vorherrschen, so ist das Album doch sperriger geworden. Wahrlich ein ungewöhnlicher Langspieler.

Nach ein paar Durchgängen, haben sich viele Songs allerdings schon in meinem Kopf festgesetzt. NEVER SEEN THE LIGHT OF DAY klingt wie ein Italowestern. Ennio Morricone hätte seine Freude an der Scheibe gehabt. Man sollte sich hier nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen – oder diesem zumindest offen gegenüber stehen.

Einige Songs erinnern mich übrigens sehr an BELLE AND SEBASTIAN. Ich denke hier besonders an GOLD oder DALARNA. Bin ich der Einzige, dem es so geht? ONE BLOOD weckt dagegen Erinnerungen an NADA SURFs POPULAR.

Neue Stilelemente werden mit dem altbekannten Gespür für große Melodien kombiniert. Heraus kommt eine außergewöhnliche und – für MANDO DIAO – doch typische Mischung. Zwar kein neuer Überflieger wie BRING ‚EM IN oder HURRICANE BAR, doch besser als der erste Eindruck vermuten lässt.

Medientage München 2007

Gestern habe ich im Rahmen des MedienCampus Bayern e.V. auf den Medientagen München einen Vortrag über meinen Kurzfilm gehalten. Nachdem ich – aufgrund der frühen Stunde – anfangs befürchtet hatte, dass sich niemand dazu einfindet, kamen letztendlich doch knapp 10 Besucher in den gemütlichen Präsentationsraum. Akustik und Lichtbedingungen waren eine Katastrophe. Ernsthaft, wer denkt sich solch eine Installation aus? Dennoch hat nur eine Zuhörerin fluchtartig den Raum verlassen. Am Ende des Vortrags haben zwei Zuhörer sogar noch echtes Interesse bekundet – danke noch einmal dafür!

Nach einer knappen Stunde war der Spuk auch schon wieder vorbei und ich durfte mir die Medienmesse in aller Ruhe ansehen.

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Eine knappe halbe Stunde später war ich dann auch durch. Zwei Mal. Ernsthaft: Wie langweilig kann man solch eine Messe aufziehen? Der Messebereich war mit pompösen Ständen zugepflastert, in denen hauptsächlich HDTV, IPTV und Handy TV angepriesen wurden. Mehr oder weniger effektiv. Messehostessen haben versucht ihre Werbeartikel unter das Volk zu bringen und an den Ständen hingen die Promoter gelangweilt herum und haben Kaffee geschlürft. Vermutlich um den Kater des Vorabends zu vertreiben, von dem noch diverse leere Bier- und Weinflaschen gezeugt hatten.

In der sogenannten MedienArena, die hauptsächliche Angebote für den Mediennachwuchs zur Verfügung stellte, sah die Sache nicht viel besser aus. Offiziell wurden die JugendMedienTage erst um 12:00 Uhr eröffnet – die vorher angebotenen Veranstaltungen liefen folglich ohne Zielgruppe ab. Zeitplan und Organisation waren ohnehin eine einzige Katastrophe.

Auf den Podiumsdiskussionen in der MedienArena ging es um Themen, die an den Interessen von jungen Leuten häufig völlig vorbei gingen. Selbst wenn das Thema angemessen gewesen wäre, hat man gemerkt, dass da nur Leute sitzen, die sich selbst gerne reden hören. Schade. Ich wäre als Jugendlicher völlig gelangweilt nach Hause gegangen – und nachdem ich bis zum Nachmittag noch einige Informationen zu meinem ehemaligen Studiengang verteilt hatte, bin ich das dann auch.

Für mich waren die Medientage ein klarer Reinfall. Größtenteils vollkommen an der Zielgruppe vorbei geplant. Dennoch bin ich mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren. Mein Professor hatte mir nämlich meine Diplomarbeitsnote verraten. Eine glatte 1,0 – mit dem offiziellen Abschlusszeugnis rechne ich allerdings (Hochschulverwaltung sei Dank) nicht vor Anfang des nächsten Jahres.

We’re gonna chase this light!

Wenn man nach einem 12-Stunden-Tag mit viel Arbeit, miesem Wetter und nervtötendem Straßenverkehr nach Hause kommt, dann ist es schön etwas vorzufinden, über das man sich freuen kann. Wie das hier zum Beispiel:

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Nach dem letzten verpassten Konzert (ich glaube noch zu Zeiten von BLEED AMERICAN) kommen JIMMY EAT WORLD endlich wieder nach Bayern – und dieses Mal bin ich dabei!

Jimmy Eat World – Chase This Light

chasethislight.jpgWenn ein neues Album der erklärten Lieblingsband erscheint, dann ist das stets ein Grund zur Freude. So auch dieses Mal. Richtig kennengelernt habe ich JIMMY EAT WORLD eigentlich mit BLEED AMERICAN. Ein Album das heute noch zu meinen ewigen Favoriten zählt. Kurz darauf besorgte ich mir das beinahe noch bessere CLARITY – und ich liebte es. Als FUTURES erschien war ich einer der ersten im Plattenladen und habe – welch Überraschung – die Songs sofort ins Herz geschlossen.

Über die drei Alben haben sich JIMMY EAT WORLD verändert, ohne jedoch ihren Biss zu verlieren. CLARITY ist nach wie vor der Rohdiamant ihrer Discographie. Ungeschliffen und grandios. BLEED AMERICAN bleibt für mich wohl stets das persönlichste Album des Quartetts und FUTURES hat mich – auch thematisch – durch das Studium begleitet. Für mich drei perfekte Langspieler. Die Musik, die Texte, die Stimme. All das ist unverkennbar und entführt mich noch heute in ferne Gedankenwelten.

Was bringt nun also CHASE THIS LIGHT? Das erste Mal höre ich ein Album der Band, das mir nicht sofort ans Herz wächst. Zwar ist der typische Sound durchaus vorhanden, doch irgendetwas fehlt. Hat sich verändert. Zum ersten Mal kann ich die Kritiker verstehen, die meinen JIMMY EAT WORLD wären zu glatt geworden. Vielleicht ist es einfach auch noch zu früh eine endgültige Meinung abzugeben. Das wird es sein. Immerhin hat sich der Höreindruck seit dem ersten Durchgang – und der ersten Ernüchterung – deutlich gesteigert. Ich bleibe dran und bin zuversichtlich, dass auch CHASE THIS LIGHT seinen Platz in meiner Musik finden wird. Ob es allerdings – wie seine Vorgänger – einen Stammplatz bekommt, das wird die Zeit zeigen.

Den Opener BIG CASINO kann man sich übrigens auf jimmyeatworld.com anhören.

Fehlende Filmkritik

Eigentlich hätte an dieser Stelle die Kritik zu einem kommenden Kinofilm stehen sollen. Hätte. Eigentlich. Sogar Pressekarten hätte es dieses Mal für meine Frau und mich geben sollen. Hätte. Sollen. Doch irgend etwas ist wohl schief gegangen und es lag nur eine Karte an der Kasse bereit. Da die restliche Vorstellung ausverkauft war und ich meine Frau auch nicht über zwei Stunden alleine warten lassen wollte, habe ich schweren Herzens auf die Sichtung verzichtet.

Folglich sind wir an einem Sonntagmorgen völlig umsonst früh aufgestanden. Nicht gerade etwas, das meine Laune gebessert hat. Immerhin haben wir die Gelegenheit zu einem ausführlichen Essen genutzt.

Die Filmkritik wird irgendwann demnächst wohl nach einem ganz normalen Kinobesuch folgen. Da der Film ja nichts dafür kann, werde ich auf eine Nennung des Titels verzichten. Irgendwie habe ich sowieso das Kino im Verdacht, die zweite Karte irgendwo verbummelt zu haben…

Gutschein für buch.de

Aktuell gibt es einmal wieder einen Universal-Gutschein über 10 EUR für buch.de (Mindestbestellwert 40 EUR, einlösbar bis zum 30. September 2007).

Gutschein-Code:
MilesandMore10

Dazu noch ein Schmankerl: Wer über 40 EUR bestellt – was bei dem Gutschein sowieso Voraussetzung ist – bekommt zusätzlich noch die DVD von „Der Teufel trägt Prada“ kostenlos dazu. Das ist doch ein Angebot, das man (fast) nicht ablehnen kann und artet fast schon wieder in einen Kaufrausch aus…

Prozente bei Karstadt und WOM: Kaufrausch!

Das Wichtigste zuerst: Noch bis zum 1. September – sprich bis morgen – gibt es bei WOM und Karstadt 20% auf alle DVDs. Das ist doch einmal was und schreit förmlich nach einem erneuten Kaufrausch!

„Das Parfum“ in der Premium Edition hat nun endlich den Weg in meine Sammlung gefunden. Ich war ja damals recht positiv angetan und erhoffe mir nun ein paar neue Erkenntnisse. Preis 14,99 € bzw. 11,99 € nach Prozenten.

Auf Darren Aronofskys „The Fountain“ war ich schon lange neugierig. Nun habe ich bei der wunderschönen Special Edition zugeschlagen und bin gespannt was mich erwartet. Preis 17,99 € bzw. 14,39 € nach Prozenten.

Roman Polanskis „Tanz der Vampire“ ist nun auch endlich in meine Sammlung gewandert. Wurde auch Zeit! Preis 4,99 € bzw. 3,99 € nach Prozenten.

„Auf die harte Tour“ scheint mir eine nette Buddy-Komödie mit Michael J. Fox zu sein. Genau das richtige für den Feierabend. Preis 2,99 € bzw. 2,39 € nach Prozenten.

„Living in Oblivion“ mit Steve Buscemi ist wahrlich ein filmisches Kleinod und zeigt die chaotischen Erlebnisse beim Dreh eines Independant-Films. Preis 4,99 € bzw. 3,99 € nach Prozenten.

Besonders froh bin ich über den Fund des wunderschönen Digipaks von Brian De Palmas „The Untouchables“. Habe den Kauf lange hinausgezögert und wurde nun mit der Sonderverpackung belohnt. Preis 9,99 € bzw. 7,99 € nach Prozenten.

„Türkisch für Anfänger – Staffel 1“ scheint mir eine gelungene Ausnahmeserie aus unserem Lande zu sein. Soviel Kreativität sollte ja irgendwie unterstützt werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt! Preis 15,99 € bzw. 12,79 € nach Prozenten.

Schließlich und endlich habe ich bei Weltbild noch die Gold Edition von „Rocky“ mitgenommen. Somit wird wieder eine filmische Bildungslücke geschlossen. Preis 2,99 € ohne Prozente.

Gegeben hat es u.a. noch einige „300“-Boxen für 39,99 € bzw. 31,99 € nach Prozenten. Doch ich bin stark geblieben. 😉

Trailer: Mitfahrgelegenheit

Nun ist es endlich soweit! Der Trailer zur ersten interaktiven Spielfilmproduktion Deutschlands ist online. Die Jungs von Filmtrip.de laden euch auf eine unterhaltsame Reise quer durch Europa ein. Der Titel des Films lautet „Mitfahrgelegenheit“ und ist hier wirklich Programm. Überzeugt euch selbst:

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Wenn ihr mehr erfahren wollt, schaut doch einfach einmal auf Filmtrip.de vorbei und hinterlasst einen positiven Kommentar zum äußerst gelungenen Trailer. Die Vorfreude auf das komplette Epos wächst auf jeden Fall von Tag zu Tag!