Franz Ferdinand – Tonight: Franz Ferdinand Tour 2009 – Tonhalle München

Gestern Abend ging es einmal wieder nach München. Genauer gesagt in die Tonhalle, um den bezaubernden Klängen von FRANZ FERDINAND zu lauschen. Nach dem einschlagenden Erfolg ihres aktuellen Albums TONIGHT: FRANZ FERDINAND war die Vorfreude natürlich groß und glücklicherweise absolut angemessen.

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 KISSOGRAM sorgten für gute Stimmung

Als Vorband heizte KISSOGRAM die Stimmung schon einmal recht gelungen an. Der Sound passte ausgezeichnet zu dem der Hauptband und die Melodien luden schon bald zum mitwippen ein. Insgesamt war die Bühnenpräsenz der Berliner jedoch etwas zu verhalten und die Songtexte mit repetitiv zu beschreiben, wäre stark untertrieben. Dennoch insgesamt ein gelungener Auftakt!

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 DO YOU WANT TO und die Menge hüpft

Nach einer ca. halbstündigen Umbaupause betraten FRANZ FERDINAND gut gelaunt die Bühne und feuerten sogleich aus allen Rohren. Die geballte Energie übertrug sich auch direkt aufs Publikum, welches kaum einen Song Zeit benötigte, um ausgelassen mitzuhüpfen. Die Mischung aus Tracks vom neuen Album sowie Klassikern war recht ausgewogen und die Live-Qualität der Schotten machte jeden einzelnen Song zum Hit.

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 ULYSSES ist auch live überragend

Nach einer knappen Stunde verließen die Jungs das erste Mal die Bühne, wobei noch einige Klassiker ausstanden. Glücklicherweise waren sie sogleich zurück, um mit JACQUELINE einen meiner Lieblingssongs zu performen. Ein weiterer Höhepunkt war LUCID DREAMS, den die Band mit Unterstützung von KISSOGRAM zu einem unvergesslichen Live-Event machte. Wunderbar!

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 FRANZ FERDINAND spielen kurz aber intensiv

Nach ca. 80 Minuten war der Spuk dann auch schon vorbei. Die Zeit ist dabei wie im Flug vergangen und da wir aus dem Zenith-Garderoben-Desaster gelernt hatten, sind wir kurze Zeit später völlig durchnässt – das Wetter hatte sich auch in der Nacht nicht gebessert – wieder gen Heimat gefahren. Ein rundum gelungener Abend.

Sparkadia – Postcards

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SPARKADIA sind eine Band, über die ich schon lange etwas schreiben wollte. Seit ich sie im Frühjahr 2008 als Vorband von JIMMY EAT WORLD gesehen habe, gehen mir die Songs ihres Debütalbums POSTCARDS nicht mehr aus dem Kopf. Inzwischen haben sie sich ihren festen Platz in meiner Playlist erspielt.

Der Stil der vier Australier lässt sich am ehesten als poppiger Rock – oder eben rockiger Pop – beschreiben. Die Melodien sind einprägsam und klingen trotz ihrer Eingängigkeit noch nicht so durchproduziert, wie z.B. die jüngsten Alben von COLDPLAY oder SNOW PATROL. Zwar wird das Genre nicht neu erfunden, doch ist es erfrischend einmal neue Variationen zu hören.

Allen Freunden der melodischen Gitarrenmusik sei POSTCARDS hiermit ans Herz gelegt. Leider ist die Scheibe in den gängigen Plattenläden eher selten zu finden, doch ein Besuch beim Onlinehändler eurer Wahl lohnt sich auf jeden Fall!

Anspieltipps:
ANIMALS
TOO MUCH TO DO
JEALOUSY

Parker Lewis auf DVD: Uhrenvergleich!

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Dass ich das noch erleben darf! Eine der wohl prägendsten Serien meiner Jugend erscheint auf DVD: “Parker Lewis – Der Coole von der Schule” (OT: “Parker Lewis Can’t Lose”). Endlich wieder Uhrenvergleich. Endlich wieder Mrs. Mussos Türknallen. Endlich wieder Kubiacs Hungerattacken. Da kann man aufgrund der späten Veröffentlichung fast schon eine Träne verdrücken.

Allerdings muss ich bei dieser Serie tatsächlich auf die deutsche Veröffentlichung warten, denn die absolut sprachprägende Synchronisation möchte ich hier auf keinen Fall missen! Hoffentlich gibt es damit keine rechtlichen Probleme.

Jetzt fehlt zu meinem DVD-Glück eigentlich nur noch “Wunderbare Jahre” (OT: “The Wonder Years”), doch das ist auch so eine unendliche Geschichte…

Das habt ihr gut gemacht!

Normalerweise schiele ich ja nicht allzu sehr auf meine Statistik, doch nachdem meine Besucherzahlen ab Sommer letzten Jahres doch ziemlich eingebrochen sind, habe ich mit Freude den positiven Trend der letzten Wochen verfolgt. Und nun ist es soweit. Zum ersten Mal bin ich über 7.000 views pro Monat geklettert. Danke dafür!

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In den letzten Tagen sind die Besucherzahlen auch schon wieder kräftig zurückgegangen, doch immerhin war mir dieser Erfolg vergönnt, der mein kleines Bloggerherz – ich gebe es ja zu! – doch kurzzeitig höher schlagen ließ.

Vermutlich sollte ich den Erfolg aber nicht an anonymen Zufallstreffern – die über Google oder sonstige Suchmaschinen zu mir stoßen – festmachen, sondern an der beständigen Stammleserschaft, deren eigene Blogs ich auch mit großem Vergnügen verfolge und deren Kommentare dieses Blog erst mit Leben füllen. Insofern besonderen Dank an meine Blogroll und sonstige Stammleser. Lasst euch gesagt sein: Wir lesen uns!

Franz Ferdinand – Tonight: Franz Ferdinand

FRANZ FERDINAND ist eine dieser Bands, die ich zwar schon immer sehr gerne gehört habe, wobei der Funke aber nie so richtig überspringen wollte. Umso gespannter war ich nun, ob sich das mit TONIGHT: FRANZ FERDINAND ändern würde.

Im Vergleich zu den Vorgängeralben FRANZ FERDINAND und YOU COULD HAVE IT SO MUCH BETTER sind die Jungs aus Glasgow auf der aktuellen Scheibe deutlich experimentierfreudiger. Der Trend geht eindeutig in Richtung Elektronik und damit steht die Band – man denke nur an DAY & AGE von THE KILLERS – wahrlich nicht alleine da. Doch ich muss sagen, dass mir die verstärkten New Wave/Disco-Einflüsse auf TONIGHT: FRANZ FERDINAND wirklich ausgezeichnet gefallen. Das Album wirkt frisch und dynamisch – und geht dabei verdammt gut ins Ohr!

Besonders gut gefallen bir bis jetzt die Single ULYSSES, das herrlich groovige NO YOU GIRLS und das an die Vorgängeralben erinnernde WHAT SHE CAME FOR. Gewöhnungsbedürftig ist noch etwas die zweite Hälfte des Achtminüters LUCID DREAMS, bei der die elektronische Komponente komplett überhand gewinnt. Aber selbst dieser Ausflug in Richtung Acid House hat etwas und gefällt mir in dieser Kombination erstaunlich gut. DREAM AGAIN erinnert mich dann eher etwas an THE SHINS und mit KATHRINE KISS ME gibt es letztendlich einen relativ unspektakulären, aber schönen Ausklang.

Ich bin fast geneigt TONIGHT: FRANZ FERDINAND als bisher bestes Album der Band zu betrachten. Aber nur fast. Auf jeden Fall freue ich mich nun umso mehr auf das Konzert und werde auch die Vorgängeralben öfter einmal wieder einlegen.

Kaufbefehl: Veronica Mars – Staffel 1 (DVD)

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Zurzeit gibt es die erste Staffel von „Veronica Mars“ für schlappe 9,99 € bei Müller, was mich dazu bringt meinen ersten offiziellen Kaufbefehl auszusprechen. Wer noch einen zusätzlichen Anstoß braucht, kann hier noch einmal meine Begeisterung nachlesen:

“Veronica Mars” ist eine unglaublich gut geschriebene Serie. Der Wortwitz erinnert an den eines Joss Whedon (”Firefly”) und ich hoffe sehr, dass die Qualität über die nächsten beiden Staffeln aufrecht erhalten werden kann. Äußerst sehenswert: 9/10 Punkte. (mehr)

The Killers – Day & Age

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Um gleich zum Punkt zu kommen: DAY & AGE ist für mich definitiv das schlechteste Album der Vorzeigeband aus Las Vegas. Doch was hat das schon zu bedeuten? Die Messlatte hatten sich THE KILLERS mit drei herausragenden Vorgängern schließlich selbst extrem hoch gesteckt.

Betrachtet man die bisherigen Alben, dann stellt man schnell fest, dass sich THE KILLERS in keine Schublade stecken lassen. Es ist stets eine Weiterentwicklung zu hören. War HOT FUSS voller 80er Jahre New Wave-Anleihen, hat man sich in SAM’S TOWN eher auf klassischen Stadionrock konzentriert. Zwei musikalische Genres, denen ich durchaus nicht abgeneigt bin und denen THE KILLERS ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt haben. Mit SAWDUST kam schließlich ein konzeptuell weniger stark ausgeprägtes Album auf den Markt, welches – dank Ansammlung von B-Sides und Coverversionen – vor allem von wilder Experimentierfreudigkeit zeugte.

Welches Genre haben sich THE KILLERS nun mit DAY & AGE vorgenommen? Pop. Populärer 90er Jahre Pop. In Reinstform. Wie bereits in HOT FUSS oder auch SAM’S TOWN sind die Basispfeiler des Genres unverwechselbar in die Musik eingeflochten. Dennoch hört sich die Platte unzweifelhaft nach THE KILLERS an. Warum ich das Album dennoch nicht so gelungen finde? Wohl einfach deshalb, weil ich mit 90er Jahre Pop – im Gegensatz zu New Wave oder Stadionrock – nicht sonderlich viel anfangen kann.

Mein Favorit des Albums ist im Moment – nach vielleicht fünf kompletten Durchgängen – A DUSTLAND FAIRYTALE. Noch nicht wirklich anfreunden kann ich mich dagegen mit THIS IS YOUR LIFE. Aber welches Potential die einzelnen Songs wirklich besitzen, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen.

Mit DAY & AGE haben THE KILLERS wohl mein Lieblingspopalbum geschaffen. Ein Album, das man nicht aus dem Player verdammen muss wenn die Schwiegereltern zu Besuch kommen. Ein Album, auf das man sogar Samba tanzen könnte. Nicht wirklich mein Genre, dafür aber erstaunlich gut gelungen – meint übrigens auch Kollege Inishmore. Das nächste Mal dann aber gerne wieder kantiger und rockbar.

No Feed for Me?

Woran liegt es eigentlich, dass ziemlich genau 14% – Tendenz leider steigend – meiner per Bloglines abonnierten Feeds nicht mehr korrekt aktualisiert werden? Wenn das so weitergeht, sehe ich bald nur noch rot:

Bloglines has encountered an error trying to fetch the latest version of this feed. Bloglines handles errors automatically, no action is required by you. The error was: The feed URL returns a page that does not look like an RSS feed. This can be caused by the feed URL being incorrect, or it can be caused by a configuration issue with the server hosting the feed. If this error continues, you should check the feed URL and, if it is wrong, subscribe to the correct URL.

Edit: Aktuell sind alle roten Ausrufezeichen verschwunden und es gab eine regelrechte Schwemme an neuen Feeds. Yeah!