Innere Werte vs. Layout

Nachdem mein betreuender Professor im Moment mit Blockseminaren und Klausuren beschäftigt ist, habe ich die „freie“ Zeit genutzt, um mich wieder einmal mit der Theorie auseinanderzusetzen. Inzwischen bin ich auf Seite 60 angelangt und habe mir leichtsinnigerweise gedacht, dass dies ein guter Zeitpunkt wäre, sich mit dem Layout zu beschäftigen. War es auch. So irgendwie. Denn ich musste feststellen, dass meine bisherige – eher halbherzige – Formatierung doch nicht so das Wahre ist.

Vielleicht hätte ich auch nicht mit Word anfangen sollen. In den ersten Semestern hatte ich sogar ein Wahlfach zum Thema DocBook belegt, womit sich anscheinend wunderbar wissenschaftliche Arbeiten verfassen lassen. Doch ich erinnere mich noch mit Graus an das XML-Gestopsel von damals. Also Word. WYSIWYG. Außerdem will ich ja gar nicht so superwissenschaftlich schreiben. Gedacht, getan.

Gute 12 Stunden später bin ich einigermaßen zufrieden. Einigermaßen. Einige Feldfunktionen funktionieren noch nicht so, wie ich mir das erhofft hatte und ich hadere noch mit der Schriftart. Mit Serifen, ohne Serifen. Das ist hier die Frage. Im Moment schreibe ich mit Georgia. Sieht ganz nett aus, ist aber nicht sonderlich modern. Was also tun?

Lange Rede, kurzer Sinn. So sieht das bisherige Ergebnis meiner spontanen Layoutaktion aus (PDF, ca. 250 kb):

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Kommentare und Vorschläge sind wie immer willkommen!

Probeaufnahmen

Da es mit meiner Diplomarbeit in letzter Zeit doch ein gutes Stück weitergegangen ist, möchte ich – wenigstens teilweise – den Fortschritt auch hier dokumentieren. Zwischen den Feiertagen habe ich Probeaufnahmen zu meinem Kurzfilm gemacht. Nach einigen Versuchen, habe ich die wichtgsten Einstellungen im Kasten gehabt. Letztendlich konnte ich eine erste Version des Films schneiden und mit der Nachbearbeitung beginnen. Da der gesamte Film noch recht roh und unfertig wirkt, werde ich vorerst nur zwei kurze Einstellungen zeigen. Die Clips liegen wie immer als WMV vor und bewegen im Rahmen von jeweils ca. 1 MB.

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 Der Betrachter entdeckt die dritte Dimension.

Diese Woche werde ich einige weitere Tests mit Trackingmarkern vornehmen. Sollte alles klappen, geht es dann bald ans Eingemachte: Sponsoren suchen, Drehorte besichtigen und sich um Schauspieler und Crew kümmern. Vom Equipment einmal ganz zu schweigen. Ich bin jetzt schon ganz aufgeregt. Doch immer der Reihe nach…

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 Bitte gut zielen.

Übrigens hat mein Werk seit heute einen möglichen Namen: „Bitte nicht berühren!“ – ob es dabei bleibt? Achja, in der Theorie bin ich inzwischen auf Seite 30 vorgedrungen.

Erste Finalversion…

So, nachdem ich die gesamte letzte Woche an dem CG-Bild gewerkelt habe, kann ich nun die endgültige Version präsentieren. Zumindest vorerst. Es wird noch viel für die Animation vorbereitet werden müssen, doch ich denke zumindest die Geometrie und die grundlegenden Materialien stehen, was mein Prof hoffentlich auch so sehen wird…

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 Drahtgitteransicht

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 Rendering (ohne Postwork)

Nun steht ersten Matchmove-Tests nichts mehr im Wege. Ich muss mir nur noch einen Greenscreen basteln und mir jemanden suchen, der sich freiwillig als Ersatzschauspieler zur Verfügung stellt. Vielleicht gibt es hier demnächst also ein kleines Video zu sehen. Mal schauen.

Es geht weiter…

Falls sich jemand fragt, was denn nun aus meiner Diplomarbeit geworden ist: Es geht tatsächlich weiter. Sogar so weit, dass ich gar nicht weiß, woran ich als nächstes weiterarbeiten soll. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos, doch die Zeit ist erschreckend knapp. Kann man Weihnachten eigentlich verschieben?

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 Storyboardausschnitt

Mein Ziel ist es, die Dreharbeiten im Januar durchzuziehen und die Postproduktion im Februar abzuwickeln. Da ich recht gern auf alle Eventualitäten vorbereitet bin, nutze ich die Zeit im Moment um Storyboards zu zeichnen, benötigte 3D-Elemente vorzubereiten und generell eine fundierte Preproduktion auf die Beine zu stellen (ach, wie klingt das schön hochtrabend).

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 Drahtgitteransicht

Ich plane zudem alle Einstellungen und Effekte im Vorfeld zu testen, um beim richtigen Dreh auf alles vorbereitet zu sein. Ein Nachdreh will nämlich so gar nicht in meinen Zeitplan passen. Am liebsten würde ich komplett darauf verzichten und mich nur auf die Postproduktion stürzen. Aber das gehört halt alles dazu und ist ja irgendwie auch äußerst aufregend, zumal mein Professor mir nun nahegelegt hat, mit einem richtigen Schauspieler zu drehen – was auch immer das heißen mag.

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 Materialtest

Neben dem kreativen Part schreibe ich an der Theorie. Das ist zwar interessant, kostet aber enorm viel Zeit. Ich habe dann immer etwas das Gefühl, ich würde Zeit verschenken, die ich besser nützen könnte. Ist natürlich Unfug. Neben dem ganzen Trubel ist der offizielle Teil immer mehr in den Hintergrund gerückt. Ich sollte mich wirklich einmal um die Anmeldung und die endgültige Themenformulierung kümmern.

So sieht es im Moment aus. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr beschleicht mich ein leises Gefühl der Panik. Ob ein Blog-Eintrag dagegen hilft? 😉

Mögliche Idee: Erster Test

So langsam entwickelt sich eine Idee. Zwar noch sehr roh und verschwommen, aber dennoch. Mir schwebt so etwas wie die Konstruktion „unmöglicher Räume“ und eine Interaktion mit ihnen vor. Also z.B. jemand öffnet die Tür eines Küchenschranks und dahinter befindet sich dann ein Raum, in dem sich eine andere Person befindet. Oder jemand hebt einen Teppichboden an um darunter dann Abgrund vorzufinden. Oder jemand geht durch eine Tür und kommt in solch einem „unmöglichen Raum“ heraus. Oder so ähnlich.

Da mir die Idee selbst noch zu wage ist, habe ich erst einmal versucht, ob ich dies technisch überhaupt realisieren kann. Mangels größerem Blue- oder Greenscreen habe ich halt erst einmal ein – mehr oder weniger – grünes Blatt genommen und ganz simpel auf einer ebenen Fläche platziert. Ich habe versucht die Kamerabewegung so ruhig wie möglich zu gestalten, doch ohne Dolly wird das nichts. Da muss ich mir auf jeden Fall noch etwas einfallen lassen.

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 Clean Plate – Der unbearbeitete Hintergrund

Das Material hat sich trotzdem einigermaßen tracken lassen und somit konnte ich die 3D-Kameradaten weiterverarbeiten. Ich habe einfach eine Box gebaut und aus dieser einen Ball springen lassen. Die Schranktür musste ebenso nachmodelliert werden, da sie ja den Schatten der Kugel empfängt. Nach einigen Versuchen hat das auch ganz gut geklappt. Im Compositing habe ich noch etwas versucht das unterschiedliche Material anzupassen. Ich denke mit etwas Arbeit, einer ausgefeilten Geschichte, einem richtigen Greenscreen und viel Zeit lässt sich daraus durchaus etwas machen.

Für das Video (WMV, ca. 1 MB) bei Interesse einfach auf das Bild klicken.

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 Compositing mit 3D Elementen

Es ist wie verhext…

Man stelle sich vor, dass man über zwei Monate auf eine Zusage wartet. Dann nach etlichen Abwägungen und einem Gespräch mit dem betreuenden Professor entschließt man sich schweren Herzens das Projekt zu kippen, da die Zeit zu knapp wird. Man sagt also von selbst ab und prompt kommt ein paar Stunden die verspätete Zusage, dass das Projekt doch klappen würde. ARGH!

Ich hasse solche Entscheidungen. Wäre ich mit dem Projekt besser gefahren? Hätte es am Ende tatsächlich nur das erwartete Chaos und die damit verbundenen Verzögerungen gegeben? Wäre alles glatt gegangen und hätte in einem Job resultiert? Manchmal wünschte ich mir wirklich, man könnte im Leben einfach einmal speichern und bei Bedarf den Spielstand wieder laden…

Nun gibt es allerdings kein zurück mehr und ich muss/darf mir selbst was einfallen lassen. Thema ist nach wie vor Matchmoving und Camera Tracking. Der praktische Teil steht mir nun jedoch frei. Wünschenswert wäre eine pfiffige kleine Geschichte mit einem AHA-Effekt am Ende. Wichtig ist einzig und allein, dass reale Aufnahmen mit bewegter Kamera mit 3D Objekten verknüpft werden. Grundlegende Idee: Eine Alltagssituation, die eine unerwartete Wendung nimmt. Wer Ideen in dieser Richtung hat – egal wie verrückt – bitte melden! Bin für jegliche Inspiration dankbar… 🙂

Der Dreh – Oder: Mein erstes Mal

Da sich meine Diplomarbeit irgendwie immer weiter verzögert, habe ich gestern die Einladung wahrgenommen bei einem Dreh mitzuwirken, der mein Thema wenigstens etwas anschneidet. Neben unzähligen studentischen Drehs im FH-Studio, war dies gestern meine erste Erfahrung im professionellen Studiobereich mit Greenscreen.

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 Die Ruhe vor dem Sturm

Es war wirklich höchst interessant die Dynamik am Set zu beobachten. Außer Klappe, Setumbau und Fotos für meine Diplomarbeit schießen habe ich zwar nicht viel gemacht, trotzdem war ich nach den 13 Stunden Drehzeit – für ca. 2 Minuten Material! – ziemlich am Ende. Ich kann mir nun gut vorstellen, wie das dann erst bei richtig großen Produktionen aussehen muss.

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 Ein seltener Anblick: Das Set ist leer

Da ich keine Ahnung habe, wie es um die Geheimhaltung des Drehs steht, kann ich die wirklich interessanten Bilder leider nicht präsentieren. Gleichzeitung wird mein Eintrag dadurch geheimnisvoller. Das ist doch einmal was! 😉

Der Startschuss ist gefallen… – Oder: Panik bricht aus

Seit gestern arbeite ich offiziell an meiner Diplomarbeit. Nun, eigentlich nicht wirklich offiziell. Die Anmeldung hebe ich mir noch so lang auf, bis ich alle benötigten Daten für den praktischen Teil sicher habe. Man will ja am Ende nicht ohne Ergebnis dastehen. Irgendwann muss man sich jedoch auch mit der Theorie befassen und hierfür bin ich im Moment größtenteils mit Recherchetätigkeiten beschäftigt. Ein Hoch auf die moderne Medienwelt. Nebenbei ist mein Rechner jedoch schwer am Schaffen, da ich mich noch in einige Programme einarbeiten muss und mir zudem ein paar Testrenderings nicht verkneifen kann.

Um was es genau geht, kann ich leider noch nicht sagen. Der theoretische Teil wird sich jedoch – sollte sich nichts ändern – größtenteils mit Camera-Tracking bzw. Match-Moving befassen. Falls ein geneigter Leser dieses Blogs also interessante Informationen über diese Thematik sein Eigen nennt, würde ich mich über ein Teilen derselben freuen.

In Anbetracht der sich langsam in mir ausbreitenden Panik aufgrund der plötzlichen Arbeitsflut und der technischen Probleme, die sich bereits jetzt in Sichtweite wagen, sehe ich meinen Medienkonsum im kommenden halben Jahr auf ein Minimum schrumpfen. Also nicht wundern. Ist für einen guten Zweck. Erwachsen werden. Karriere. Die wichtigen Dinge des Lebens eben.

Drückt mir die Daumen, dass alles klappt! 🙂

Location Scouting – Oder: Wo verdammt nochmal ist der Drehort?

Gestern habe ich mich auf die Suche nach dem Drehort für meine Diplomarbeit begeben. Ich habe ungefähr gewusst, wo ich hin muss. Die Beschreibung klang auch sehr einfach. Dumm nur, dass mein Zielgebiet mit Baustellen und „Durchfahrt verboten“-Schildern zugepflastert war. Zwar habe ich ein paar Stellen gefunden, die einen recht vielversprechenden Eindruck gemacht haben, doch ich hege – wahrscheinlich berechtigte – Zweifel daran, dass der richtige Ort nicht dabei war. Nun gut, wird sich alles am Dienstag im ersten Projektmeeting klären.

Da ich wenigstens irgend etwas filmen wollte, gibt es anbei ein paar Impressionen meines gestrigen Sonntags:

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Für das WMV (ca. 2,5 MB) einfach auf das Bild klicken.