Screenplay: Indiana Jones and the City of Gods

Bekannterweise hat die Entwicklung des Drehbuchs für den jüngsten „Indiana Jones“-Film etwas mehr Zeit – welch ein Euphemismus – sowie einige Drehbuchautoren in Anspruch genommen. Unter diesen Autoren befand sich u.a. niemand Geringeres als Frank Darabont (Drehbuch und Regie: „The Shawshank Redemption“). Für mich sicherlich eine der – wenn auch unbekannterweise – vielversprechendsten Varianten.

Gestern wurde Frank Darabonts Version mit dem klangvollen Titel „Indiana Jones and the City of Gods“ auf pdfscreenplays.net veröffentlicht – heute bereits ist die Seite offline. Ich hatte das Glück noch vor Schließung einen Blick in das Skript werfen zu können – und ja, es sieht für mich sehr authentisch aus.

Zwar hatte ich noch keine Zeit das gesamte Skript zu lesen, doch scheint die Rahmengeschichte bereits bei Darabont weitgehend existiert zu haben. Es gibt jedoch einige Detailänderungen, welche mir – auf den ersten Blick – recht gut gefallen. So gibt es z.B. auch ein UFO, welches jedoch nicht in einer anderen Dimension o.ä. verschwindet, sondern wieder abstürzt und die Götter somit nicht wieder in den Himmel aufsteigen.

Ich bin gespannt ob man in den nächsten Tagen noch eine Bestätigung zur Echtheit des Skripts lesen wird und ob es in irgendeiner Form wieder online auftaucht. So oder so sind alternative Screenplays eine interessante Sache – und ganz besonders in diesem speziellen Fall.

Edit: Wie Ain’t it Cool News berichtet, handelt es sich bei der veröffentlichten PDF-Version tatsächlich um das Skript von Frank Darabont.

Bestandsaufnahme und Ausblick

In letzter Zeit hat sich mein Freizeitverhalten ziemlich verändert. Das mag am wunderschönen Frühlingswetter liegen oder auch an der deutlichen Verringerung der zur Verfügung stehenden Freizeit. Vermutlich an beidem – und wohl noch einigem mehr.

Neben teils sehr langen Arbeitstagen gilt es einen Lehrauftrag vorzubereiten sowie eine Hochzeit zu planen. In der wenigen Zeit die verbleibt stehen dann erst einmal Familie und Freunde im Vordergrund. Die Konsequenz: weniger Zeit für die geliebte Popkultur. Weniger zu bloggen.

Mit meinem Blog bin ich im Moment sowieso an einem Punkt angelangt, an dem man in der Geschäftswelt neue Investitionen tätigen müsste. Initiative zeigen. Änderungen herbeiführen. Zurückgehende Besucherzahlen und Kommentare bestätigen mich in meiner Vermutung. Zurzeit fehlt mir jedoch die Energie für Neuerungen.

Ist es Lustlosigkeit? Eine Neubewertung der Prioritäten? Vielleicht. Jedenfalls schaffe ich es kaum noch ins Kino zu gehen. Selbst auf DVD verpasse ich dutzende Filme, die mich wirklich interessieren würden. Wie bereits angekündigt habe ich mich in den letzten Monaten deshalb von bestimmt 30 Silberscheiben getrennt – und dabei wird es nicht bleiben.

Neben Filmen stapeln sich Serien und Bücher. Andere Dinge nehmen immer mehr Platz im Leben ein. Werde ich deshalb aufhören zu bloggen? Der Gedanke ist mir kurzfristig gekommen, jedoch funktioniert das Blog einfach zu gut als virtuelles Tagebuch – selbst wenn sich nur die kürzesten Hinweise auf bestimmte Geschehnisse darin finden. Ebenso würde ich es vermissen in euren Blogs zu lesen, wenngleich mir hierzu im Moment einfach viel zu oft die Zeit fehlt.

Auch meine Filmleidenschaft hat nicht abgenommen, nur musste sie sich den arbeitsintensiven Umständen anpassen. Demnächst freue ich mich erst einmal auf Richard Kellys „Southland Tales“ samt Comic-Prequel „Southland Tales: The Prequel Saga“, worüber ich auch ausführlich berichten werde.

Nach beinahe zwei Jahren ist eine gewisse Blogmüdigkeit vielleicht nicht zu außergewöhnlich. Vielleicht sollte man sich über solche Dinge auch gar nicht zu viele Gedanken machen. Vielleicht es aber auch eben das, was bloggen ausmacht: Niederschreiben, was einem durch den Kopf geht.

Den Filmfreunden da draußen sei gesagt: Seid geduldig, die nächste Filmbesprechung kommt bestimmt…

The King of Queens: IPS Superbox

Wieder einmal konnte ich bei einer kompletten Serienbox nicht nein sagen. Auch wenn mich die letzten Staffeln von „The King of Queens“ nicht mehr so begeistert haben wie die ersten, hat die Show doch ihren Platz in meinem Serienherzen gefunden. Zudem ist die „The King of Queens – IPS Superbox“ auch wirklich ein kleines Schmuckstück im Regal – zumindest für DVD-Freunde, die sich ja bekanntlich sehr an schön designter Pappe erfreuen können.

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Der IPS-Truck enthält alle neun Staffeln der Serie auf insgesamt 36 DVDs. Zudem ein dickes Booklet mit Infos zur Show, den Darstellern und einem ausführlichen Episodenführer. Die Bonus-DVD der neunten Staffel ist sogar exklusive in der IPS Superbox enthalten. Da hat sich das Warten auch für mich einmal ausgezahlt. Ich freue mich jetzt schon auf wiederholte Abenteuer mit dem lustigen Dicken, seiner Frau und natürlich Arthur – bei dem ich mich nach „Seinfeld“ ganz besonders freue, ihn im O-Ton hören zu können.

Aus dem Leben eines Filmfreunds

Man mag sich aufgrund des Titels an Joseph von Eichendorffs Novelle erinnert fühlen, doch ist das Leben eines Filmfreunds weit davon entfernt so unbeschwert zu sein, wie das eines Taugenichts. Die Epoche der Romantik liegt zudem schon weit hinter uns und auch wenn das heutige Leben oft eher surreal erscheint, so ist es doch eher durch Realismus geprägt.

Warum nun die großen Worte? Ich stehe immer öfter vor meiner DVD-Sammlung und sehne mich nach mehr Zeit. Nach mehr Zeit für persönliche Klassiker wie „Indiana Jones“, „Zurück in die Zukunft“, „Star Wars“, „GoodFellas“, „Alien“ – mir würden spontan noch mindestens 20 Filme einfallen. Zeit die man sich nicht nimmt. Weil ja noch so viele ungesehene Filme im Regal stehen. Klassiker, die man als Filmfreund gesehen haben sollte. Neuerscheinungen, die man im Kino verpasst hat. Und dann sind da noch die Filme, die man zwar gut fand aber aufgrund von Zeitmangel – hier ist er wieder, der Realismus – doch nie wieder sehen wird.

Aufgrund von Arbeit, Familie, Freunden und anderweitigen Verpflichtungen schaffe ich – und da haben wir es wieder – realistisch gesehen einen Film pro Woche. Natürlich ist das Jammern auf hohem Niveau. Doch genau darum geht es in diesem Beitrag: Macht diese enorme DVD-Sammlung überhaupt noch Sinn? Selbst wenn ich jeden Tag einen Film sehen würde – ich bräuchte eineinhalb Jahre. Bei einem Film pro Woche wären das schon 10 Jahre. Neuerscheinungen und TV-Serien noch gar nicht mit eingerechnet.

Habe ich bis vor nicht all zu langer Zeit noch jedes Schnippselchen Bonusmaterial gesehen, so verzichte ich heute beinahe komplett darauf. In Zukunft werde ich wohl auch eher nicht mehr zur Special Edition greifen. Es lohnt sich für mich – natürlich gibt es Ausnahmen – einfach nicht mehr.

Im Zuge dieser Gedanken habe ich – einmal wieder – angefangen meine DVD-Sammlung auszumisten. Doch einfach ist das nicht, befindet sich schließlich kaum ein Film ohne Grund in der Sammlung. Filmfreunde sind eben – und das haben sie mit dem Taugenichts gemeinsam – doch eher romantisch, als realistisch veranlagt.

Gutschein für Amazon.de

Und wieder einmal ein 5-EUR-Gutschein für Amazon.de:

[Code gelöscht]

Gutschein gültig bis: 30.05.2008

Der Gutschein ist nicht gültig für alle Bücher und Produkte, die von Marketplace-Händlern bei Amazon.de angeboten werden.

Viel Spaß damit und nicht sinnlos verprassen… 😉

Edit: Anscheinend war das mit dem Universalcode so nicht geplant. Wer hinter dem Gutschein her ist, muss sich nun wohl oder übel eine Packung Pringles kaufen.

Yada Yada – Seinfeld: The Complete Series

Normalerweise überlasse ich die Vorstellung schöner DVD-Boxen den Profis – doch nicht bei „Seinfeld – The Complete Series“. Ich weiß noch ganz genau, wie ich vor ungefähr drei Jahren die ersten beiden Staffeln in den Händen hielt. Nach jahrelangem Warten war für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. „Seinfeld“ auf DVD. Endlich wieder Jerry, George, Elaine und Kramer. Endlich wieder der Suppen-Nazi. Endlich wieder Yada Yada.

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Heute halte ich die gesamten neun Staffeln in einer wunderschönen Box samt dem 260 Seiten starken Coffee Table Book in den Händen. Zusätzlich gibt es noch eine Gespärchsrunde mit dem gesamten Cast und Larry David auf einer DVD, die nur in der Gesamtbox enthalten ist. Ein Traum für jeden „Seinfeld“-Fan.

Die Box ist samtartig bezogen und wirkt sehr stabil und edel. Das Coffee Table Book befindet sich in einem Hardcover-Einband und enthält Informationen und Anekdoten zu jeder einzelnen Episode. Ein wahres Schmuckstück im DVD-Regal.

Übrigens: Alle neun Staffeln enthalten deutschen Ton und deutsche Untertitel. Wer sich nun ärgert die Einzelboxen gekauft zu haben, sollte sein Glück bei eBay.de versuchen. Ich bin meine ersten acht Staffeln dort zu einem guten Preis losgeworden und musste letztendlich nur knapp 20 EUR für die Gesamtbox zuzahlen.

quarterlife

Da ich die letzten zwei Wochen außer arbeiten und schlafen eigentlich nichts Erwähnenswertes gemacht habe, stelle ich euch heute nur kurz „quarterlife“ vor. Einmal wieder eine reine Internet-Show, die jedoch recht hochwertig produziert ist. Dahinter steckt Marshall Herskovitz, dessen kurzlebige Serie „My So-Called Life“ einigen vermutlich noch ein Begriff ist.

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In der Serie geht es – wie der Titel bereits andeutet – um twentysomethings, die gerade dabei sind ihren Weg im Leben zu beschreiten. Ich habe bisher erst zwei der ca. 10-minütigen Episoden gesehen, doch mir scheint das Lebensgefühl recht gut getroffen. So irgendwie zumindest. Bloggen, Jobs in der Medienwelt, Beziehungen, Freunde. Da gibt es gleich ein paar Dinge, die mein Interesse wecken. Bisher wirklich gelungen.

Wer mehr über die Serie erfahren will, sollte einmal bei sablog.de vorbeischauen. Allen anderen empfehle ich – trotz MySpace – doch einfach einmal einen Blick zu riskieren.

Fehlende Filmkritik

Eigentlich hätte an dieser Stelle die Kritik zu einem kommenden Kinofilm stehen sollen. Hätte. Eigentlich. Sogar Pressekarten hätte es dieses Mal für meine Frau und mich geben sollen. Hätte. Sollen. Doch irgend etwas ist wohl schief gegangen und es lag nur eine Karte an der Kasse bereit. Da die restliche Vorstellung ausverkauft war und ich meine Frau auch nicht über zwei Stunden alleine warten lassen wollte, habe ich schweren Herzens auf die Sichtung verzichtet.

Folglich sind wir an einem Sonntagmorgen völlig umsonst früh aufgestanden. Nicht gerade etwas, das meine Laune gebessert hat. Immerhin haben wir die Gelegenheit zu einem ausführlichen Essen genutzt.

Die Filmkritik wird irgendwann demnächst wohl nach einem ganz normalen Kinobesuch folgen. Da der Film ja nichts dafür kann, werde ich auf eine Nennung des Titels verzichten. Irgendwie habe ich sowieso das Kino im Verdacht, die zweite Karte irgendwo verbummelt zu haben…