Top 5 einsame Individuen im Film

Der Horrormonat Oktober liegt hinter uns. Nach den besten Halloween-Filmen ohne Horror wenden wir uns bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG heute den einsamen Individuen im Film zu. Da gibt es so einige. Ich habe mich für eine recht plakative Mischung entschieden und auch Individuen gewählt, die aufgrund der äußeren Umstände einsam sind. Quasi vom Rest des Lebens abgeschnitten. 🏝️

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG 436 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG 436 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Studiogstock (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe 436 lautet:

Top 5 einsame Individuen im Film

  1. Chuck Noland aus „Cast Away: Verschollen“ (2000) – Als erstes ist mir natürlich Robert Zemeckis‘ prägendes Abenteuerdrama eingefallen. Tom Hanks spielt hier die Rolle seines Lebens und die Einsamkeit wird wirklich herausragend dargestellt. Schon alleine durch Wilson. Wer hätte gedacht, dass Millionen von Kinobesuchern einmal wegen eines Volleyballs Tränen in den Augen haben werden? Immer noch ein fantastischer Film.
  2. Mark Watney aus „Der Marsianer: Rettet Mark Watney“ (2015) – Wir bleiben bei gestrandeten Personen. In Ridley Scotts extrem gelungener Romanadaption, ist Matt Damons Figur ganz auf sich alleine gestellt. Wer ein Faible für ernsthafte und doch auch humorvolle Science-Fiction hat, die bzw. der dürfte sich sowohl beim Roman als auch bei dessen Adaption zu Hause fühlen. Großes Kino.
  3. Rick Deckard aus „Blade Runner“ (1982) – In eine andere Richtung schlägt Harrison Fords Figur, denn diese ist nicht räumlich isoliert, sondern eher aufgrund ihrer Charaktereigenschaften bzw. der Welt um sie herum. Bis heute eine ungewöhnlich Rolle für den Schauspieler, der sonst eher den charmanten Draufgänger spielt und gerade deshalb so herausragend.
  4. Dr. Ryan Stone aus „Gravity“ (2013) – Sandra Bullocks Wissenschaftlerin wird plötzlich in die Isolation getrieben und sie muss sich einem Überlebenskampf stellen. Dabei bekommt man Einblicke in ihre Vergangenheit und begleitet sie dabei, wie sie über sich selbst hinauswächst. Ein fantastischer Film, den man auf der größtmöglichen Leinwand in 3D sehen sollte.
  5. WALL·E aus „WALL·E“ (2008) – Auch WALL·E aus dem gleichnamigen Pixar-Film ist eine einsame Figur. Das ändert sich, als er auf EVE trifft und damit ein intergalaktisches Abenteuer losgetreten wird. Der erste Akt mit dem einsamen Roboter ist für mich jedoch zweifellos das Highlight des Films.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme, Serien und/oder Bücher sind jeweils über den Titel verlinkt.

16 Gedanken zu “Top 5 einsame Individuen im Film

  1. Das muss sicherlich eine Herausforderung gewesen sein, hier erst einmal Filme zu finden, aber die Auswahl ist super. Bei jedem einzelnen Titel fühle ich mich irgendwie aber auch beklommen, weil in ihnen die Einsamkeit und was sie mit einem macht, wirklich spürbar waren in den Filmen… wobei Wall-E mein Herz so als Abschluss dann nochmal einen Hüpfer machen ließ.

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    • Tatsächlich ist mir diese Aufgabe recht leicht gefallen. Vermutlich auch, weil ich mich auf örtliche Einsamkeit (Insel, Weltraum usw.) konzentriert habe. „WALL-E“ ist mir mit als erstes eingefallen. 🙂

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  2. Pingback: Media Monday #750 – Kinobesuch, Kristall Palm Beach und herbstliche Gartenarbeit | moviescape.blog

  3. Schöne, ich sag mal „bunte“ Mischung! Chuck Noland war mir auch unter gekommen. Dem Film sollte ich mal wieder einen Rewatch gönnen. Wilson und Chuck sind für mich immer noch das tragischste Buddy Paar der Filmgeschichte. Herzzerreißend. Sehr passend Chuck hier zu wählen, denn er ist wirklich so einsam, dass er sich mit einem Volleyball anfreundet. 😭

    Den Marsianer, den muss ich mir immer noch ansehen. Hab nachdem ich „Project Hail Mary“ als Hörbuch gehört hatte und nach dem Trailer auch schon sehr gespannt auf den Film dazu bin, jetzt auch richtig Lust auf „Der Marsianer: Rettet Mark Watney“ bekommen.

    Ja Rick Deckard, an ihn dachte ich auch. Aber ich fand ihn für mich persönlich nicht einsam genug, da er verheiratet ist. Allerdings ja ist die Ehe nicht sonderlich super. Weiß jetzt aber auch gerade gar nicht, ob die Ehefrau im Film vorkommt. Aber klar Deckard passt hier genau so rein.

    „Gravity“ habe ich noch immer nicht gesehen. Aber ich schrieb eben unter dem Beitrag von blaupause, wie gut sich Astronaut:innen bei diesem Thema eignen. Gibt da wirklich viele, einsame Individuen im Weltraum. Ich hatte ja auch Sam Bell aus „Moon“ auf meiner Liste.

    WALL·E finde ich eine sehr schöne Wahl. Finde den ersten Akt auch am besten an dem Film. Aber das Gesamtwerk ist einfach Zucker.

    Schöne Liste!

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    • Von „Der Marsianer: Rettet Mark Watney“ ist auch das Buch super. Wenn es also das Hörbuch gibt dürftest du auch damit viel Spaß haben (mit dem Film sowieso).

      Im Film war Deckard nicht verheiratet. Er hatte eine Beziehung, aber war dennoch eine einsame Figur. Zumindest habe ich das so wahrgenommen (und ich beziehe mich hier nur auf den ersten Teil). An das Buch kann ich mich leider nicht mehr so gut erinnern.

      Stimmt, an „Moon“ hatte ich auch kurzzeitig gedacht.

      Danke 🙂

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      • Ach, dann haben sie seine Frau aus dem Film einfach raus gestrichen. Ist ja interessant. Ja so oder so passt er auf jeden Fall in die Liste^^

        Ach, vielleicht höre ich mir dann vorher das Hörbuch an. Im besten Fall ist es der gleiche Sprecher wie bei „Project Hail Mary“. Das wäre sensationell!

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      • Ich habe das Buch vor ca. 30 Jahren gelesen und kann mich nur noch sehr rudimentär daran erinnern. Der Film weicht aber ohnehin stark von der Vorlage ab (soviel habe ich noch im Kopf).

        „Project Hail Mary“ sollte ich auch mal lesen. Danke für den Tipp!

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      • Bei mir tatsächlich gar nicht so lange her. Hatte mich mal interessiert. Ja der Film weicht ab aber ich find es gar nicht so wild. Ich mag Buch, Film und auch den Nachfolger. Auf die Serie bin ich gespannt, hab aber keine großen Erwartungen, weil von Amazon Produziert.

        Sehr gerne.

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      • Ich bin bei dir und mag auch alles, was bisher in dieser Welt spielt. Selbst wenn es unterschiedlich ist. Bei der Serie bin ich gar nicht so skeptisch wegen Amazon-Produktionen, weil Serien wie zuletzt „Fallout“ oder auch alles aus dem „The Boys“-Universum doch recht hochwertig produziert sind und (zumindest mir) auch inhaltlich gefallen.

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