Run, Fatboy, Run (2112)

Heute hat Frau bullion nach ihrem dritten Morgenlauf in Folge noch ein Pancake-Frühstück gezaubert. Somit bin ich etwas später, und mit vollerem Bauch als sonst, zu meinem Morgenlauf aufgebrochen. Es war ziemlich warm und ich habe mich für eine trailigere Strecke entschieden. ☀️

Heute etwas trailiger unterwegs gewesen

Heute etwas trailiger unterwegs gewesen

Distanz: 10.03 km
Zeit: 01:00:30
Anstieg: 95 m
Ø Pace: 6:02 min/km
Ø Geschwindigkeit: 9.9 km/h
Ø Herzfrequenz: 149 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 22.8 °C
Kalorien: 853 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 77%

2025: 1781 km
August: 216 km
KW 35: 30 km

Ich schiebe es auf die Pancakes, dass ich nur langsam vorankam. Die Strecke war auch etwas herausfordernder als meine üblichen Runden. Dennoch ein guter Lauf. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 667 – Brad Pitt macht die Alte lang
Im zweiten Ohr: Jimmy Eat World

Run, Fatboy, Run (2111)

Auch heute habe ich mich nach einem Kaffee auf der Terrasse zu einem Lauf aufgemacht. An diesen Tagesrhythmus könnte ich mich wahrlich gewöhnen. Am späten Vormittag war es dann schon ordentlich warm, aber eher spätsommerlich und nicht so drückend. Sehr angenehm. ☀️

Mit diesem sonnigen Urlaubslauf die 200 km im August geknackt

Mit diesem sonnigen Urlaubslauf die 200 km im August geknackt

Distanz: 10.61 km
Zeit: 01:02:20
Anstieg: 97 m
Ø Pace: 5:52 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.2 km/h
Ø Herzfrequenz: 146 bpm
Ø Schrittfrequenz: 155 spm
Temperatur: 20.0 °C
Kalorien: 882 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 82%

2025: 1771 km
August: 206 km
KW 35: 20 km

Ich war nicht sonderlich flott unterwegs, aber auch nicht ausgesprochen langsam. Gemütliches Standardtempo eben. Mein Laufziel für den August ist in greifbarer Nähe und dann ist auch schon September. Das will ich noch nicht so recht wahrhaben. 🏃‍♂️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 667 – Brad Pitt macht die Alte lang
Im zweiten Ohr: blink-182

The Cave (2005) (WS2)

Wie ich nach jedem Meerurlaub Lust auf Filme bekomme, die am Meer spielen, so ist es nach meinem Urlaub in den Bergen ebenso mit Bergfilmen. Eigentlich wollten wir heute „Everest“ schauen, doch sind wir dafür zu spät aufs Sofa gekommen. Deshalb habe ich kurzerhand „The Cave“ eingelegt. Auch dieser Film spielt in den Bergen und es wird in Höhlen geklettert. Konnte mich der größtenteils ungeliebte Genrestreifen auch bei meiner dritten Sichtung überzeugen? 🧗

The Cave (2005) | © Constantin Film (Universal Pictures)

The Cave (2005) | © Constantin Film (Universal Pictures)

„The Descent“ in jugendfrei und mit viel Wasser

Wie bereits geschrieben, habe ich „The Cave“ bereits mehrfach gesehen. Ich mag den Film sehr. Bisher hatte ich nur die DVD im Regal stehen und die Blu-ray ist längst OOP, so dass ich diese für viel zu viel Geld über einen Dritthändler bestellt habe. Es hat sich gelohnt, denn die Qualität ist deutlich besser (siehe Bildvergleich). So weit, so nerdig. Doch wie hat uns der Film nun gefallen? Zunächst einmal muss ich eine Lanze für ihn brechen: „The Cave“ hatte das Pech im gleichen Jahr zu erscheinen wie „The Descent“, der eine ganz ähnliche Geschichte erzählt, diese jedoch deutlich packender und brutaler. Kein Wunder, dass dieser FSK-12-Ableger dagegen komplett untergegangen ist. Das aber zu unrecht, denn der Film bietet den Twist, viele Höhlentauchsequenzen in die Geschichte einzubauen, die extrem schwierig drehen waren. Ich liebe dieses Setting der gefluteten Höhlen und auch so manch anderen Schauplatz.

Über die visuell spannenden Höhlen hinaus, bietet „The Cave“ immerhin spannende Unterhaltung. Für einen FSK-12-Film ist er sogar erstaunlich brutal und die Kinder waren beide extrem gefesselt. Ich würde sogar behaupten, es war der erste typische Genrefilm, den sie gesehen haben. Ganz klassisch mit Monstern, Blut und einem ach so überraschenden Finale. Dazwischen gibt es stereotype Charaktere und auch einige Logiklöcher. Der Schnitt ist an vielen Stellen nervig und ich hätte mir mehr Ruhe gewünscht. Aber all das nimmt für mich nur wenig vom Unterhaltungswert. Mit Schauspieler:innen, wie Lena Headey (u.a. Cersei Lennister in „Game of Thrones“) oder Daniel Dae Kim (u.a. Jin Kwon in „Lost“), ist der Film zudem recht prominent besetzt. Auch die Monster wissen zu gefallen, gerade da man sie erst im letzten Drittel zu Gesicht bekommt. Ab diesem Moment haben sich auch die Kinder wieder unter ihren Decken hervorgetraut. Für alle ein echtes Erlebnis.

Fazit

Ja, auch beim dritten Mal hatte ich viel Freute mit „The Cave“. Es ist nicht der beste Genrefilm, doch kann ich nicht verstehen, warum er so komplett untergegangen ist. Schon alleine das Setting ist fantastisch. Kann ich mir alle paar Jahre gut anschauen und nun auch endlich hochauflösend: 7/10 Punkte. (Zappelinchen: 7/10 Punkte; Zwergofant: 7/10 Punkte.)

Projekt 52 – 2025 #34: Nordisch

Projekt 52 LogoIch hänge erstmals hinterher mit dem Projekt 52. Der Grund dafür ist ein positiver und heißt Urlaub. So lautet leider nicht das Thema, denn ansonsten wäre diese Aufgabe einfach gewesen. Auch in den letzten Jahren wäre mir das Thema stets leicht gefallen, denn wir waren immer in den Niederlanden an der Nordsee. Typisch nordisch eben. Doch ausgerechnet dieses Jahr haben wir uns in den Süden begeben. Konkreter nach Österreich an den Zeller See. Leider begleitet uns auch viel Regen, so dass ich zunächst ein Regenbild aufgenommen und dies als typisch nordisch erklärt hatte. Ist natürlich Quatsch, denn es ist einfach nur Wetter und das kann in den Bergen ohnehin schnell umschlagen. Im Süden des Zeller Sees gibt es jedoch ein Naturschutzgebiet, das mich stark an jene in den Niederlanden erinnert hat: Viele Wasservögel, Schilf und Zuflüsse zum Meer See. Insofern ist das für mich das perfekte Bild für nordisches Flair im Süden:

Schilf in einem Naturschutzgebiet im Süden des Zeller Sees

Schilf in einem Naturschutzgebiet im Süden des Zeller Sees

Motiv: Schilf in einem Naturschutzgebiet im Süden des Zeller Sees
Kamera: Honor Magic 5 Pro
Bildbearbeitung: Adobe Lightroom 3.6, Adobe Photoshop CS2

Relevante Links von Initiatorin Sari auf Heldenhaushalt:

Ihr wollt mehr?
Meine bisherigen Beiträge zu Projekt 52…

Run, Fatboy, Run (2110)

Die erste Nacht wieder zu Hause. Natürlich war ich maximal unvernünftig und bin direkt bis in die frühen Morgenstunden vor YouTube versumpft. Doof. Aber selbst schuld. Gegen 9 Uhr bin ich dann aus dem Bett gekrabbelt und habe mich zu Frau bullion auf der Terrasse gesellt, die schon laufen war. Nach einem gemeinsamen Kaffee habe ich mich dann auch zu einer Runde aufgemacht. 🏃‍♂️

Harter Lauf nach unvernünftig kurzer Nacht

Harter Lauf nach unvernünftig kurzer Nacht

Distanz: 10.08 km
Zeit: 00:59:46
Anstieg: 91 m
Ø Pace: 5:56 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.1 km/h
Ø Herzfrequenz: 148 bpm
Ø Schrittfrequenz: 155 spm
Temperatur: 17.2 °C
Kalorien: 843 kcal

2025: 1760 km
August: 195 km
KW 35: 10 km

Der Lauf war erwartbar hart, was nicht nur an der kurzen Nacht liegt, sondern vielleicht auch daran, dass ich am Vorabend erst unterwegs war. Mit diesem Lauf nähere ich mich den 200 km im August und dann haben wir auch schon September. Komplett verrückt. Aber immerhin noch sonnig. ☀️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 667 – Brad Pitt macht die Alte lang
Im zweiten Ohr: Skye Wallace

Media Monday #739 – Heimreise, Wanderliebe und Kaufverhalten

Habe ich den Media Monday letzte Woche noch in der Ferienwohnung geschrieben, sitze ich heute schon wieder im heimischen Arbeitszimmer vor dem Rechner. Wie schnell solch ein Urlaub doch immer vorbei geht. Wir hatten zehn wundervolle Tage in Zell am See, die wir mit unzähligen Erinnerungen gefüllt haben. Dazu jedoch an anderer Stelle mehr, wenn ich die 763 bereits vorsortierten Fotos weiter reduziert und bearbeitet habe. Im Gegensatz zu den Reiseberichten von der Nordsee, werden das dieses Mal ganz andere Bilder und Erlebnisberichte werden. Der heutige Heimreisetag war anstrengend, da viel Verkehr herrschte und wir bei Rosenheim auf der A8 in einen dicken Stau gekommen sind. Inzwischen ist das größte Chaos verräumt und die Waschmaschine läuft im Nebenraum in Dauerschleife. Der Alltag hat uns also wieder? Nicht ganz, denn immerhin warten auf mich noch zwei Wochen Urlaub zu Hause, den ich auch entsprechend nutzen will. Da das Wetter auch hier nur teils sommerlich sein wird, werde ich bestimmt auch Zeit für Filme, Fotos und weitere Aktivitäten finden, von denen ihr dann hier lesen könnt. Nun aber erst einmal zu den aktuellen Fragen des Medienjournals und euch eine schöne letzte Augustwoche! ☀️

Media Monday #739

  1. Hätte ich vorher geahnt, dass unsere Wanderung am Kitzsteinhorn (siehe Foto unten) so schön abenteuerlich werden würde, hätte ich mich noch mehr darauf gefreut.
  2. Mein Kaufverhalten von Filmen ist durchaus skurril, aber ich konnte mich über etliche Päckchen mit (UHD) Blu-rays nach meinem Urlaub freuen.
  3. Von all den Filmen, die ich meinen Kindern gezeigt habe, sind die fünf auf dieser Liste die besten.
  4. „Der Schuh des Manitu“ mag schlecht gealtert sein, aber nachdem ich ihn mir noch einmal angeschaut hatte, war ich erstaunt wie gut er auch heute noch funktioniert und dass nur wenige Witze aus der Zeit gefallen wirken.
  5. Es ist bemerkenswert, wie gut das Team rund um Michael ‚Bully‘ Herbig die Fortsetzung „Das Kanu des Manitu“ geschrieben hat und trotz 24 Jahren Abstand gekonnt an den Humor des Vorgängers anknüpfen konnte.
  6. Urlaub ist weitaus besser, als kein Urlaub.
  7. Zuletzt habe ich mich noch eine Runde bewegt und das war bitter nötig, weil ich zuvor über vier Stunden am Steuer des Autos gesessen bin.

Eine Impression unserer abenteuerlichen Wanderung am Kitzsteinhorn (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):

Run, Fatboy, Run (2109)

Der Urlaub ist vorbei, wir sind wieder zu Hause. Heute Morgen sind wir recht zeitig aufgebrochen und doch in einen Stau gefahren, der uns gut eine Stunde gekostet hat. Gegen 15 Uhr waren wir dann zu Hause, der Zwergofant und ich haben die Dachbox abmontiert und gesäubert, danach haben wir das Gröbste verräumt und noch einen Kaffee auf der Terrasse getrunken, um das Urlaubsfeeling nicht komplett aus den Augen zu verlieren. Nach einem kurzen Plausch mit den Nachbarn habe ich mich am späten Nachmittag dann noch zu einer kurzen Runde aufgemacht. 🏃‍♂️

Lauf zu Hause nach der staureichen Heimfahrt

Lauf zu Hause nach der staureichen Heimfahrt

Distanz: 8.55 km
Zeit: 00:47:01
Anstieg: 74 m
Ø Pace: 5:30 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.9 km/h
Ø Herzfrequenz: 151 bpm
Ø Schrittfrequenz: 154 spm
Temperatur: 18.9 °C
Kalorien: 691 kcal

Training: Basis
Ausführungswert: 80%

2025: 1750 km
August: 185 km
KW 34: 37 km

Nachdem es die letzten Tage in Österreich ziemlich verregnet war, habe ich mich über die Sonne gefreut. Es war zudem nicht mehr allzu warm. Perfektes Laufwetter also, was ich direkt für eine flotte Zeit genutzt habe. ☀️

Im ersten Ohr: Nerdtalk Sendung 667 – Brad Pitt macht die Alte lang
Im zweiten Ohr: Frank Turner

Run, Fatboy, Run (2108)

Inzwischen regnet es schon seit drei Tagen. Immerhin mit Unterbrechungen, doch wirklich große Wanderungen sind kaum noch trocken machbar. Vom Baden im See einmal ganz zu schweigen. Also waren wir heute Morgen nur im Wildpark Ferleiten und danach habe ich mich zu einem letzten Lauf um den Zeller See aufgemacht. 🏃‍♂️

Seeumrundung die Dritte und Letzte

Seeumrundung die Dritte und Letzte

Distanz: 15.13 km
Zeit: 01:26:51
Anstieg: 51 m
Ø Pace: 5:44 min/km
Ø Geschwindigkeit: 10.5 km/h
Ø Herzfrequenz: 147 bpm
Ø Schrittfrequenz: 152 spm
Temperatur: 6.7 °C
Kalorien: 1213 kcal

Training: Lange Laufeinheit
Ausführungswert: 68%

2025: 1742 km
August: 177 km
KW 34: 28 km

Da es die letzte Runde war, habe ich noch einen Abstecher zu dem Hotel gemacht, in dem wir vor 14 Jahren bei unserem ersten Urlaub mit dem Zappelinchen genächtigt haben. Danach habe ich bei meiner Fotopause mit einer ungeschickten Bewegung meine Trinkflasche in den See befördert, wo sie leider immer noch schwimmt. Naja. Besser die Flasche als das Smartphone. Am Ende bin ich auf 15 km gekommen und beende meine Urlaubsläufe mit 50 km, womit ich durchaus zufrieden bin. Letztes Jahr habe ich im Urlaub noch 85 km geschafft, aber da hatte ich auch vier Tage mehr Zeit dafür und es war eine andere Art von Urlaub. Nun ist der Sommerurlaub für dieses Jahr schon wieder vorbei. Zehn Tage sind schon sehr knapp. 😭

Im ersten Ohr: Sneakpod 888 – Banger
Im zweiten Ohr: Genre Geschehen: Folge 100.2 – Die wundersame Welt der Trüffelschweine Vol. 2 (Q&A-Spezial)
Im dritten Ohr: Skye Wallace

Die 5 besten Filme, die ich meinen Kindern gezeigt habe

Wir steigen aus den Autos der besten Fahrzeug-Action-Szenen aus und wenden uns bei Die 5 BESTEN am DONNERSTAG einem Thema zu, das wie für mich gemacht ist. Da sich dieses jedoch eher an Eltern der Zukunft bzw. Eltern mit jüngeren Kindern richtet, habe ich es für mich umgedeutet und werde hier die besten Filme nennen, die ich meinen Kindern bereits gezeigt habe. Viel Spaß damit! 📺

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG 425 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Bizkette1 (Freepik.com)

Die 5 BESTEN am DONNERSTAG 425 | © Passion of Arts, Gorona Guiboud, Bizkette1 (Freepik.com)

Das Thema für Ausgabe 425 lautet:

Die 5 besten Filme, die ich meinen Kindern gezeigt habe

  1. „Der Hobbit“ (2012 bis 2014)  und „Der Herr der Ringe“ (2001 bis 2003) – Auf dem ersten Platz stehen Peter Jacksons Mittelerde-Filme. Ja, auch die zweite Trilogie, die wir tatsächlich als erstes geschaut haben. Es war über den Jahreswechsel 2023/2024 ein regelrechtes Ritual: Wir haben zunächst die erste Hälfte des Films bis zum Disc-Wechsel geschaut, dann zu Abend gegessen und danach die zweite Hälfte geschaut. Eigentlich wollten wir im ersten Jahr nur „Der Hobbit“ schauen, doch waren wir so im Flow, dass wir direkt mit „Der Herr der Ringe“ weitergemacht haben. Diese sechs Filmabende werde ich stets in wohliger Erinnerung behalten.
  2. „Jurassic Park“ (1993) – Auch wenn diese Filmreihe natürlich mehrere Filme hat, so möchte ich mich doch auf den ersten Teil beschränken, der tatsächlich zu den besten Filmen überhaupt zählt. Die Kinder sind durch die TV-Serie „Jurassic World: Neue Abenteuer“ erstmals mit dem Franchise in Kontakt gekommen und als sie alt genug waren, habe wir auch alle Filme nachgeholt. Den Kindern hat die „Jurassic World“-Trilogie besser gefallen, womit ich mich irgendwie anfreunden muss; der jüngste Teil „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ läuft dagegen unter ferner liefen.
  3. „Star Wars“ (1977 bis 1983) – Ebenso herausragend war natürlich, die Kinder an „Star Wars“ heranzuführen. Auch wenn wir inzwischen die gesamte Skywalker-Saga geschaut haben, so wird mir die gemeinsame Sichtung der Originaltrilogie doch stets in bester Erinnerung bleiben. Wahrlich magische Filmabende für alle auf der Couch.
  4. „Pirates of the Caribbean“ (2003 bis 2007) – Man kann sich natürlich fragen, ob dies tatsächlich die besten Filme sind, die man Kindern zeigen kann. Da ich nur Filme auf der Liste haben wollte, die ich mit beiden Kindern gesehen habe, ist z.B. die „Toy Story“-Reihe, rausgefallen. Auf „Fluch der Karibik“ kommt die Sprache immer noch häufig und beide Kids haben die Filme geliebt (wobei das auch nur auf die ursprüngliche Trilogie zutrifft). Insofern ist der Platz auf dieser Liste voll und ganz verdient.
  5. „Zurück in die Zukunft“ (1985 bis 1990) – Den Abschluss bildet die famose „Zurück in die Zukunft“-Trilogie, welche nie durch ein Legacy-Sequel o.ä. verwässert wurde. Speziell der Zwergofant erzählt immer wieder davon, wie toll er die Filme fand und dass er sie unbedingt noch einmal sehen möchte. Heutzutage gibt es einfach viel zu viel Auswahl, dass man Filme selten noch einmal schaut. Schade eigentlich.

Anmerkung: Die Liste ist rein alphabetisch, nicht nach Wertung, sortiert und die Besprechungen der Filme, Serien und/oder Bücher sind jeweils über den Titel verlinkt.

Das Kanu des Manitu (2025)

Wir befinden uns immer noch im Urlaub. Heute sollte der erste von mehreren Regentagen in Folge sein. Da es vormittags nur bewölkt war, haben wir uns noch zu einer Wanderung durch die Kitzlochklamm aufgemacht. Daraus wurden am Ende zehn Kilometer mit etlichen Höhenmetern. Nachmittags kam dann tatsächlich der Regen, weshalb wir um 16 Uhr noch ins nahe gelegene Kino gegangen sind, um uns „Das Kanu des Manitu“ anzuschauen. Eigentlich war kein Kinobesuch geplant und doch war es ein rundum gelungener Nachmittag. 🤠

Das Kanu des Manitu (2025) | © Constantin Film

Das Kanu des Manitu (2025) | © Constantin Film

Eine späte Fortsetzung und kein Legacy-Sequel

Ich gebe es zu: Als ich hörte, dass Michael ‚Bully‘ Herbig seinen 2001er Kinohit „Der Schuh des Manitu“ fortsetzen wollte, war ich nicht sonderlich interessiert. Zwar habe ich früher immer gerne die „Bullyparade“ gesehen und mochte ich auch den ersten Film, der mir selbst bei der kürzlichen Sichtung immer noch recht gut gefallen hat, doch eine Fortsetzung nach 24 Jahren? Ein Film, der auf die damaligen Fans zugeschnitten sein muss, weil die Kids heute Karl May und die entsprechenden Verfilmungen gar nicht mehr kennen? Ein Film, der mit einer Figur wie Winnetouch eher droht gecancelt zu werden? Nein, meine Erwartungen waren wahrlich nicht sonderlich hoch. Doch bin ich guter Dinge ins Kino gegangen, denn Kino und das noch im Urlaub? Klingt gut!

Um es vorwegzunehmen: Ich bin positiv überrascht worden. Ich hätte nicht gedacht, dass Bully solch einen nur wenig peinlichen Film im Jahr 2025 zu inszenieren bzw. eher zusammen mit Christian Tramitz und Rick Kavanian zu schreiben weiß. Inszeniert ist „Das Kanu des Manitu“ perfekt. Das hat Bully bzw. Michael Herbig einfach drauf, doch auch inhaltlich ist der Film erstaunlich sympathisch und witzig. Wir bekommen eine echte Fortsetzung zu sehen, die bis auf das Alter der Protagonisten auch schon vor 20 Jahren ins Kino hätte kommen können. Der Humor ist immer noch seicht und slapstickhaft, doch funktioniert er über weite Strecken wunderbar bzw. auch nicht schlechter als im ersten Teil. Wirklich laut lachen musste ich (die Outtakes einmal ausgenommen) zwar nicht, doch hatte ich stets ein Grinsen im Gesicht. So manche Songs haben eher genervt und der Überraschungseffekt war auch nicht mehr vorhanden, dafür fand ich die Geschichte stringenter und die Bösewichte fast noch witziger als im ersten Teil. Alles in allem ist „Das Kanu des Manitu“ viel gelungener als ich es mir hätte träumen lassen.

Fazit

Nun habe ich „Das Kanu des Manitu“ also doch im Kino gesehen. Wer hätte es gedacht? Blende ich einmal aus, dass der Film nach 24 Jahren wirklich nicht mehr nötig gewesen wäre, dann muss ich zugeben doch wirklich gut unterhalten worden zu sein. Die Kids und Frau bullion waren auch recht begeistert. Nachdem ich zu Beginn fast schon eine Katastrophe erwartet hatte, bin ich doch positiv überrascht: 7/10 Punkte. (Zappelinchen: 9/10 Punkte; Zwergofant: 8/10 Punkte.)