Schon ist die eine Woche Urlaub wieder vorbei. Gerade wenn es am schönsten ist. Hinter uns liegen vier wundervolle Tage im bayerischen Wald (ausführliche Urlaubsberichte folgen in den nächsten Wochen) sowie vier sehr arbeitsreiche Tage, an denen wir das Zimmer des Zappelinchens komplett renoviert und vom Kinder- in ein Jugendzimmer transformiert habe. An diesen Tagen haben wir Malerpinsel bzw. Akkuschrauber selten vor 22 Uhr fallen lassen. Umso entspannter war der heutige Sonntag, an dem wir nur im Garten gechillt haben und der Zwergofant sechs Stunden am Stück(!) im Planschbecken gespielt hat. Nun aber zu den aktuellen Fragen des Medienjournals, bevor der Alltagswahnsinn mit aller Kraft über uns hereinbricht. 😬
- Ich habe ja durchaus schon vor Jahren davon geträumt, dass die Viertageswoche einigermaßen realistisch wird, um Familienleben und Job unter einen Hut zu bekommen, ohne dabei selbst komplett auf der Strecke zu bleiben, doch leider diskutiert man in Deutschland lieber über die 42-Stunden-Woche. Völlig absurd.
- Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es ein Erfolg würde wenn man sich tatsächlich einmal erholen könnte. Verrückter Gedanke, ich weiß.
- Hätte ich einmal richtig Zeit, mich in ein neues Thema einzufuchsen dann würde ich wohl wieder zu Videobearbeitung und/oder 3D-Animation zurückkehren. Aber für die kommenden Jahr(zehnt)e ist das vollkommen unrealistisch.
- Mein Smartphone lenkt mich ehrlicherweise häufiger ab, als mir lieb ist, denn damit ist die ganze Welt „immer da“ (auch wenn ich aktiv versuche, die Ablenkung zu minimieren).
- Traurig, dass der eine oder andere schlechte Film das Thema Remakes in ein so schlechtes Licht rückt, denn schließlich gibt es durchaus auch gelungene Neuverfilmungen.
- „Fresh Off the Boat“ könnte kaum unterhaltsamer sein, schließlich ist das eine wundervolle Familien-Comedy-Serie.
- Zuletzt habe ich einen gut 8 Jahre alten Laptop mit SSD und Arbeitsspeicher aufgerüstet und das war ein echtes Erfolgserlebnis, weil das Gerät nun läuft wie ein aktuelles Modell und das mit einer Investition von knapp 70 Euro und ein paar Stunden Tüftelei.
Der verzweifelte Versuch, mich nach dem Laufen abzukühlen (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Twitter-Account):
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ich weiß auch nicht, dieses 42h ding ist echt absurd, irgendwie aber auch so typisch deutsch oder?
während andere länder etwas runter zu fahren scheinen drehen wir noch hoch, hauptsache ackern bis zum umfallen.
witzig, dass wir beide die videobearbeitung als neuen skill erwähnt haben 🙂
cooles foto, das sieht sehr erfrischend aus 🙂
LG
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Ja, komplett absurd. Schon mit den 40 Stunden bleibt so viel auf der Strecke. Zumal es selbst da ja selten bei bleibt. Bei 42 Stunden kann man dann gleich locker von 45 Stunden ausgehen.
Videobearbeitung habe ich im Studium gelernt und auch in den ersten Jobs und früher privat mit gearbeitet. Bin jetzt aber schon gut 10 Jahre raus und hätte mal wieder Lust drauf. Dafür bräuchte ich aber neuen Rechner, Software und eben viel Zeit.
Danke, war sehr erfrischend. 😊
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eben, so ist es halt. echt traurig wie sich das entwickelt, vor allem im anbetracht der tatsache dass eh schon so viele menschen am rande des burnouts stehen, oder mitten drin.
ach krass. ja gut, ich hab da eigentlich so gar keinen plan von und wurschtel mich durch die apps, versuche mir das selber irgendwie anzueignen 😀
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Sollte ich irgendwann einen neuen Job suchen, ist das auch etwas, worauf ich grundsätzlich achten würde: Ist Teilzeit wirklich vereinbar und/oder mehr Urlaub als der Standard.
Learning by doing ist eh der beste Ansatz. 🙂
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ja, das ist eine gute idee. deshalb habe ich meinen job in der psychatrie gekündigt und werde nun teilzeit studieren (social media an der IU).
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Oh, das klingt spannend und finde ich super, dass du diesen Schritt gewagt hast. Viel Erfolg wünsche ich dir! 🙂
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lieben dank, ich bin auch schon sehr aufgeregt 🙂
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Diese Schlipsträger haben doch keine Ahnung, was richtiges arbeiten ist. Da kann man immer über 42 Std reden… warum nicht gleich 50? *grrrr… Steckt die Idioten ins nächste Bergwerk.
Das liest sich da oben als hättet ihr länger al einen Tag gebraucht um ein Zimmer zu streichen… 😆 😆
3D Animation würde mich auch reizen.
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Ausräumen, die alten Möbel zerlegen und Streichen hat tatsächlich nur einen Tag gedauert (aber bis 22 Uhr). Danach folgten noch zwei Tage mit Aufbau der neuen Möbel. Ist nicht zu unterschätzen.
Hast du schonmal 3D-Animation gemacht? Ist wirklich toll!
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3D? Nicht so wirklich aber die Thematik würde mich schon sehr reizen.
Ohja… Möbel bauen ist immer eine Überraschungstour 😆
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Macht auch wirklich Spaß! 👍
Also 3D. Das Möbelaufbauen weniger. 😅
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*hehe
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Die Idee mit der 42-h-Woche ist einfach unverschämt. Das Geld ist durch die Inflation immer weniger wert und dann soll man auch noch eine faktische Lohnkürzung bekommen.
Ich hätte gestern auch gerne mal etwas Zeit in einem Planschbecken verbracht, wenn auch nicht unbedingt sechs Stunden. 😉
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Ja, einfach ein schwachsinniger Gedanke, der hinten und vorne keinen Sinn macht. Da sieht man mal wieder, wie weit manche Politiker*innen von der Lebensrealität entfernt agieren.
Ich war auch nur für ein paar Minuten drin, aber das hat schon gereicht, um erfrischt zu sein. 🙂
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3D-Animation klingt spannend. Warst du da schon einmal aktiv?
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Ja, hab im Studium und den ersten Jobs ein wenig was damit gemacht. Inzwischen aber schon seit Jahren nicht mehr.
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