Media Monday #456

Die erste Woche Home Office samt Ausgangsbeschränkungen liegt hinter mir. Alles fühlt sich immer noch sehr unwirklich an. Im Moment schwankt meine Stimmung ein wenig zwischen dem hier…

…und zeitweiser Panik, eben weil ein Ende nicht in Sicht ist. Und nein, ich glaube nicht daran, dass wir das Virus bis nach Ostern im Griff haben werden. Was macht das mit unserer Gesellschaft? Der Wirtschaft? Sozialen Strukturen? Mit meinem Job habe ich Glück, auch meine Frau und meine Kinder können sich glücklich schätzen. Das weiß ich zu würdigen. Einfach ist es dennoch nicht. Aber so geht es ja uns allen und was könnte besser für Ablenkung sorgen, als die Fragen des Medienjournals? 🎬👍

Media Monday #456

  1. Einer meiner All-Time-Favourite-Actionfilme ist „Aliens: Die Rückkehr“.
  2. Was ich in punkto Action allerdings überhaupt nicht mehr sehen kann ist Stakkato-Schnitt und Orientierungslosigkeit à la „Aliens vs. Predator 2“.
  3. Der gebrochene Held ist auch so ein Klischee, das in beinahe jedem Film bemüht wird, wobei man damit auch recht gut humorvoll spielen kann, wie „The LEGO Batman Movie“ beweist.
  4. Ein gutes Beispiel, wo nicht nur mitreißende Inszenierung, sondern auch gelungene Geschichte Hand in Hand gehen ist „No Way Out: Gegen die Flammen“, der seinen Figuren sehr viel Raum gibt und mit den Konventionen des Katastrophenfilms bricht.
  5. Ansonsten lässt sich Action ja auch wunderbar mit anderen Genres kombinieren und spontan fällt mir da sofort die Action-Komödie ein, schließlich sind daraus ganze Sub-Genres (wie z.B. die Buddy-Komödie) entstanden.
  6. Hingegen von „The Expendables“ hätte ich mir doch deutlich mehr erwartet beziehungsweise ich verstehe nicht, wieso der ansonsten so gefeiert wird, denn Stallone ignoriert darin alles, was die klassischen Actionfilme so unterhaltsam gemacht hat, sprich die handgemachte Inszenierung der Action-Szenen.
  7. Zuletzt habe ich mich mit meiner Familie zu einem Spaziergang (siehe Foto unten) aufgemacht und das war bitter nötig, weil wir schon den Samstag komplett drinnen verbracht hatten.

Ein einsamer Spaziergang durch den Wald mit gelebtem #SocialDistancing (mehr Einblicke dieser Art finden sich auf meinem Instagram-Account):

26 Gedanken zu “Media Monday #456

    • Ja, das ist wohl wahr. Aber das ist ja dennoch möglich, solange man sich eben alleine oder in der unmittelbaren Familie aufhält. Insofern muss sich jeder nur ein wenig am Riemen reißen.

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      • Wiedervereinigung. Das waren auch seltsame Tage. Bin ja direkt an der Grenze große geworden. Aber die war natürlich sehr positiv und enthusiastisch.

        Obwohl ich positiv davon beeindruckt bin, was Politik bewegen kann. Hoffentlich verstellt man hinterher nicht wieder in totale Lethargie.

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      • Ja, das war natürlich auch ein großes Ereignis. Ich dachte jetzt eher im Sinne von negativen Auswirkungen bzw. Beschneidungen der Freiheit (wobei es ja leider nötig war, die Leute zur Vernunft zu zwingen).

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      • Tschernobyl war auch das einzige, was mir noch in den Sinn gekommen wäre. Das war aber weit nicht so intensiv. Das heute nehmen meine Kinder schon ganz anders wahr.

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  1. Pingback: Speed, CGI-Explosionen, Rocketman, Actionkomödien, Brokeback Mountain & ein Flickenteppich | Sneakfilm - Kino mal anders

    • Ja, laufen kann ich noch. Darüber bin ich auch sehr dankbar. Je nach Tagesform finde ich das alles mehr oder weniger besorgniserregend. Heute nach 10 Stunden Arbeit habe ich aber keine Energie mehr, mir Sorgen zu machen… 😉

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