So langsam nähern wir uns mit dem filmischen Countdown im Rahmen von Goranas Die 5 BESTEN am DONNERSTAG der Gegenwart. Wird es deshalb einfacher, sich für gewisse Filme zu entscheiden? Schwierig zu sagen: Ich kenne inzwischen deutlich mehr Filme, jedoch nimmt die Summe der wirklich herausragenden Werke eher ab. Dennoch hätte ich auch für die späten 2000er Jahren locker eine Top 10 erstellen können…
Das Thema für Ausgabe #98 lautet:
Die 5 besten Filme aus den Jahren 2005-2009
- „Once“ (2006) – „Once“ erzählt neben all der großartigen Musik vor allem eine Liebesgeschichte. Eine herrlich unkonventionelle Liebesgeschichte. Es gibt ein Happy End – und das obwohl die beiden Protagonisten nicht zusammenfinden. Ihre Zuneigung wirkt wahrhaftig und nachvollziehbar und ich musste in so mancher Szene die eine oder andere Träne verdrücken. Daneben gibt es kein aufgesetztes Drama, nur unzählige wundervolle zwischenmenschliche Momente. Nicht nur zwischen den beiden Hauptfiguren, sondern auch darüber hinaus: 9/10 Punkte. (Zuletzt gesehen im April 2017)
- „Pans Labyrinth“ (2006) – „Pans Labyrinth“ ist ein Film, der noch lange im Gedächtnis bleibt. Neben der grandiosen Erzählung bietet er fantastische Schauspieler, grandiose Bilder und Effekte, sowie einen eindringlichen Score, der jedoch nie aufdringlich wirkt. Für mich jetzt schon ein Meisterwerk. Ich freue mich sehr auf die neue Edition von Capelight: 10/10 Punkte. (Zuletzt gesehen im April 2007)
- „Into the Wild“ (2007) – Ich liebe Eddie Vedders intensiven Soundtrack und die wunderschön integrierten Tagebucheinträge. Letztendlich kann ich Sean Penn nur mein Kompliment aussprechen. So sehr berührt hat mich kaum ein Film. Ich habe daraufhin Jon Krakauers Vorlage gelesen und kann sie auch nur jedem empfehlen. Einer der einprägsamsten und intensivsten Filme, die ich je gesehen habe: 10/10 Punkte. (Zuletzt gesehen im Dezember 2009)
- „Ratatouille“ (2007) – Besonders der Detailreichtum beeindruckt: Die Szene, in der Remy seinen Clan in der Küche anleitet, könnte ich mir ein Dutzend Mal ansehen und würde immer etwas Neues entdecken. Da stört es auch nicht, dass die eigentliche Geschichte keinen Innovationspreis gewinnt. Der Film lebt von einzelnen Situationen, wunderbaren Animationen und fein herausgearbeiteten Charakteren. Der Film lebt. Besser kann man es wohl nicht ausdrücken: 10/10 Punkte. (Zuletzt gesehen im Oktober 2009)
- „The Road“ (2009) – „The Road“ hatte mich damals voll und ganz gepackt. Kann ich ihn deshalb bedenkenlos empfehlen? Seht euch den Film nur an, wenn ihr eine gewisse Finsternis ertragt. Ich habe mir selten so sehr gewünscht, dass ein Film endlich vorbei ist. „The Road“ ist ein großer Film, ein bewegender Film und ein menschlicher Film, doch er wird gewiss keiner meiner Lieblingsfilme werden: 10/10 Punkte. (Zuletzt gesehen im Mai 2011)
Pans Labyrinth hat mir auch sehrf gut gefallen. Der Schluss war genau nach meiner Vorstellung.
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Ja, das hat absolut zum restlichen Film gepasst. Dennoch emotional schwierig zu verarbeiten und wirklich bitter. Alles andere hätte aber auch falsch gewirkt.
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Genau so meinte ich das. Das war die eigentlich logische Konsequenz. Die wurde auch eingehalten… Perfelt.
Emotional natürlich schon arg heftig.
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Ich muss den Film unbedingt noch einmal schauen. Er wird jetzt ja im Juli in einer neuen Edition aufgelegt. Dann werde ich mir die Zeit dafür nehmen… 🙂
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Was soll das denn für eine Edition sein?
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Die neue Ultimate Edition von Capelight… 🙂
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65 Euro… wer gibt das denn aus??
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Ach, da gibt es bestimmt welche. Ich werde noch ein wenig warten. Bei 35 Euro bin ich dann aber auch dabei. Die Boxen sind extrem hochwertig und ich habe mir jetzt erst die entsprechende Box zu „Oldboy“ geholt. Sowas verstehen in Zeiten von Streaming und schnellem Konsum aber wohl nur die Filmliebhaber… 😉
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Na dann viel Spaß 😉
Wenn ich einen Film habe, dann kauf ich nicht noch eine extra Edition dazu. Bei HdR habe ich so lange gewartet, bis die Extended raus kam 😉
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Manche Filme sind es wert, dass man auch neue Editionen kauft. Die DVD kann man sich heute kaum noch anschauen und die erste Blu-ray hatte keine weiteren Infos dabei. Mit „Pans Labyrinth“ setze ich mich gerne noch ausführlicher auseinander (und die Edition von „Oldboy“ ist großartig geworden).
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Ja aber da gehört bei mir Pan nicht dazu 😉
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Muss ja nicht sein. Jeder hat so seine Favoriten… 🙂
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Stimmt 😉
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Mit Once erinnerst Du mich dran, dass ich Carneys Filmografie endlich mal vollständig schauen sollte (so viel isses ja nicht)!
Ratatrouille ist ebenfalls sehr schön, der und Wall-E hätten eigentlich in meine ferner liefens gehört.
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Und „Once“ ist tatsächlich sein bester, selbst wenn ich die anderen Filme von ihm auch großartig fand.
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Ich kenne nur Sing Street, aber der war halt großartig!
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Ja, der war auch großartig. Und „Once“ ist noch eine Spur großartiger… 😀
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Und wieder eine Besten-Liste, von der ich keinen einzigen Film kenne, auch wenn ich PANS LABYRINTH und THE ROAD natürlich schon lange auf dem Zettel habe…
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So ging es mir heute auch schon einmal. Das Schöne an der Übung ist ja, dass man seine eigene Watchlist wunderbar qualitativ auffüllen kann… 😉
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Sehr schöne Liste 🙂 Pans Labyrinth halte ich für etwas zu overhyped, aber es ist auf jeden Fall auch ein guter Film. Ratatouille ist für mich immer einer der schlechteren Pixar-Filme gewesen, aber ich habe den Film auch sehr sehr lange nicht mehr gesehen.
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Bei „Ratatouille“ mag ich die wunderbare Paris-Atmosphäre, die verschiedenen Erzählebenen und die Detailverliebtheit. Ganz große Liebe dafür… ❤
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Naja geht so 😀 Ich liebe es wenn Pixar tiefere Themen angeht und nicht nur einen Film über „Freundschaft“ und „Du kannst alles schaffen!“ macht. Aber sehr unterhaltend ist „Ratatouille“ auf jeden Fall 🙂
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Auch hier gibt es tiefere Ebenen, z.B. das Verhältnis zu Kritikern. Das fand ich sehr schön umgesetzt. Und auch die anderen Botschaften gehören für mich einfach dazu… 😊
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Puh, außer Pans Labyrinth finde ich dieses Mal gar nichts auf deiner Liste, was mich anspricht. Ungewönlich….
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Kennst du die anderen Filme denn? Wenn nicht, würde ich dir tatsächlich empfehlen, einmal reinzuschauen… 🙂
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Once! Wie konnte ich diesen Film vergessen? Der Film bei dem ich in Dublin das Studio besucht habe, wo die Figuren zusammen aufnehmen und wo ich an der Stelle stand, wo der Film anfängt! Wie konnte ih nur? Wie, wie, wie?
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Ach, so geht mir das immer, wenn ich mir andere Listen durchlese… 😉
Aber sehr cool, dass du in dem Studio warst und Dublin nach diesen Gesichtspunkten besuchen konntest. Als ich damals in Dublin war, kannte ich den Film leider noch nicht.
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Der Besuch im Studio, war schlussendlich ein wenig Zufall. Wir waren in der Irish Rock ’n‘ Roll Museum Experience und da geht es dann eben auch in ein echtes Tonstudio. Wir waren durch die Tür und das erste was ich den Guide fragte, war ob hier nicht Once gedreht wurde und dem war so.
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Das ist echt cool. Der Film wirkt auch so authentisch, dass es bestimmt ein tolles Ereignis war, hier vor Ort zu sein… 🙂
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Ja. War ziemlich cool.
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