Run, Fatboy, Run (371)

Nachdem desaströsen Lauf vom Wochenende, war ich heute nur wenig motiviert und wäre lieber schwimmen gegangen. Allerdings drohte wieder einmal ein Gewitter und das Zappelinchen und ich standen ja bereits Montagabend vor verschlossenen Türen. Darauf hatte ich keine Lust. Also doch laufen. Und es lief tatsächlich so gut, dass ich erst ein paar hundert Meter vor dem Ziel daran dachte noch ein Foto zu machen:

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Distance: 11.28 km
Duration: 01:01:56
Elevation: 82 m
Avg Pace: 5:29 min/km
Avg Speed: 10.93 km/h
Heart Rate: 173 bpm
Stride Frequency: 148 spm
Energy: 961 kcal

Obwohl der Arbeitstag heute durchaus fordernd und die Nacht zuvor kurz war, ging es heute erstaunlich gut. Es war zwar nicht kühl, aber wunderbar bewölkt. Einfach ein angenehmes Laufwetter. Zudem bin ich heute bewusst flotter gestartet, da sich beim letzten Lauf gezeigt hat, dass ich schlecht Geschwindigkeit aufnehmen kann, wenn ich erst einmal zu langsam unterwegs bin. Mit der Zeit bin ich somit auf jeden Fall zufrieden und hoffe, diese demnächst auch auf längeren Strecken durchhalten zu können. Der Countdown für den Halbmarathon läuft…

Im ersten Ohr: FatBoysRun – Episode 43: Absagen, Pläne und Wünsche
Im zweiten Ohr: The Fratellis, Gameface

Parenthood – Season 5

Unglaubliche dreieinhalb Jahre hat es gedauert, bis ich eine meiner erklärten Lieblingsserien weiterschauen konnte. Doch seit ein paar Wochen befindet sich die komplette Serie (ganz klassisch auf DVD) in meinem Besitz und tatsächlich konnte ich es nicht erwarten, endlich „Parenthood – Season 5“ anzugehen – und ja, es war war wirklich wie nach Hause kommen. Ich hatte die Bravermans vermisst und weiß jetzt schon, dass der Abschied nach der finalen Staffel schwer werden wird. Doch nun erst einmal zum turbulenten fünften Jahr…

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Die Serie hatte über ihre gesamte Laufzeit mit der drohenden Absetzung zu kämpfen. Somit gab es nur zwei Staffeln mit komplett 22 Episoden – zu diesen gehört auch die fünfte Staffel. Vielleicht liegt es auch an den vielen Episoden, dass die Staffel teils ein wenig vollgestopft und so manche Charakterentwicklung zu sprunghaft wirkt. Speziell der Handlungsstrang um Julias und Joels Trennung hat durchaus öfter an meinen Nerven gezehrt. Nicht weil dieser schlecht geschrieben wäre, sondern weil noch so viel nebenbei passiert, dass ich das Gefühl hatte, den Charakteren wird zuwenig Freiraum gegeben, um ihre Entscheidungen für den Zuschauer nachvollziehbar zu begründen. Ist das einigermaßen verständlich?

Abseits von diesem Kritikpunkt habe ich mich jedoch maßlos gefreut, dass ich so lange an dieser Staffel hatte. Hach. Die Serie ist einfach wunderbar in ihrer Emotionalität. Ich musste mehrmals ein Tränchen verdrücken, habe gelacht, mich mit den Bravermans gefreut und mit ihnen gelitten. Die Mischung aus Drama und Komödie funktioniert dabei wieder außergewöhnlich gut und der Übergang ist meist subtil. Es ist ein idealisiertes Familienleben, das jedoch nicht ohne Probleme und Schwierigkeiten charakterisiert wird. Vermutlich erkennt man als Familienmensch etliche Szenen wieder, würde sich wünschen, dass es in der eigenen Familie auch so wäre und ist doch froh, die dramatischen Entwicklungen nicht mitmachen zu müssen.

Nach meiner Sichtung dieser vorletzten Staffel fällt es mir schwer, meine liebsten Handlungsstränge zu benennen. Die meisten Geschichten haben mir wirklich sehr gut gefallen. So auch der Wahlkampf von Kristina um das Amt des Bürgermeisters von Berkeley. Oder die Gründung des Luncheonette-Labels samt Verstrickungen rund um egozentrische Musiker und das Zusammenspiel zwischen Crosby und Adam. Auch sehr schön fand ich, dass Zeek und Millie einen bedeutsamen Handlungsstrang spendiert bekommen haben, dessen Ende äußerst emotional für alle Beteiligten ist. Ein sehr rundes Ende, das auch als Serienfinale gut funktioniert hätte. Am schwächsten fand ich dagegen, wie schon erwähnt, die Entwicklungen von Julia und Joel sowie Amber und Ryan. Aber das ist jammern auf extrem hohem Niveau.

Für mich ist „Parenthood“ nach wie vor eine fantastische Serie, die das Thema Familie wunderbar warmherzig und doch realistisch erzählt. Die tollen Schauspieler (unter anderem Lauren Graham und Peter Krause) tragen ihren Teil dazu bei, dass man einfach nicht anders kann als sich bei den Bravermans wohl zu fühlen. Nun gibt es nur noch 13 Episoden und mich graust es jetzt schon vor dem Abschied. Eine wirklich herausragende Serie der „Friday Night Lights“-Macher: 9/10 (9.0) Punkte.

Happy Birthday Blog: 10 Jahre

Nun hat mich bzw. mein Blog das Jubiläum tatsächlich eingeholt: Vor exakt 10 Jahren am 06.06.06 (nein, das Datum ist nicht bewusst gewählt und nein, es ist mir bisher nie aufgefallen) ist mein erster Blogartikel online gegangen. 10 Jahre. Eine unfassbar lange Zeit für diese kurzlebige Internet-Welt. Was hätte ich in 10 Jahren mit dem richtigen Fokus alles erreichen können? Ruhm, Ehre und Millionen. Doch nichts davon ist eingetreten und ich habe es mir in dieser kleinen Ecke des Internets bequem gemacht, die sich selbst liebevoll als filmische Blogosphäre bezeichnet. Nun denn, liebe Leser, schließt euch mir an und begleitet mich auf eine kleine Tour durch mein 10. Blogjahr…

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Media Monday #258

Nachdem einer anstrengenden Arbeitswoche, folgte ein ebensolches Wochenende, speziell der Samstag hatte es in sich: Früh mit dem Zappelinchen zum Schwimmkurs, dann Rasen gemäht und im Garten gewerkelt, nachmittags drölftausend Löcher ins Haus gebohrt und bis 22 Uhr trotz Gewitter die Markise befestigt – ironischerweise falsch herum, es folgt also eine Fortsetzung. Der Sonntag war ein wenig entspannter, doch hält die kommende Woche wieder so einige Herausforderungen bereit. Ich bin deshalb froh, mich mit den Fragen des Medienjournals noch ein wenig mit meinen Hobbies beschäftigen zu können, auch wenn ich vergangene Woche weder einen Film gesehen, noch eine Serie abgeschlossen habe. Die Antworten sind trotzdem toll, also lest bitte weiter… 🙂

media-monday-258

  1. Julia Louis-Dreyfus hat ja schon in allerhand Serien mitgespielt wie etwa „Seinfeld“, aber sie ist wahrlich kein One-Hit-Wonder und beweist zuletzt mit „Veep“, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
  2. Also die Musik von Gameface ist so wunderbar 90er Jahre Pop-Punk-Emo, dass ich bei ihrer Platte „Every Last Time“ für 6 Cent (gebraucht) einfach zuschlagen musste.
  3. So richtig als Nerd fühle ich mich ja eigentlich immer nur dann, wenn ich über Filme und Serien rede, was ich aber abseits dieses Blogs eher selten mache.
  4. Zuletzt ins Kino getrieben hat mich „Star Wars: The Force Awakens“ – ja, so lange ist das schon her. Traurig, ich weiß.
  5. Ich muss ja sagen, dass mein Artikel zu dem Thema „Wann ist ein Blog erfolgreich?“ in meinen Augen nicht annähernd genügend gewürdigt worden ist, schließlich bekam er nur 27 Likes und 57 Kommentare – just kidding, ihr seid die besten Leser! 😀
  6. Von der Vielzahl an unterschiedlichen Blogs/Blog-Themen kann ich ja mit Mode, Make-up und Fußball so überhaupt nichts anfangen, denn die Themen interessieren mich einfach nicht – glücklicherweise gibt es aber auch in meinen Interessengebieten genügend spannende Blogs.
  7. Zuletzt habe ich einen wirklich schlechten Lauf über 17 km hingelegt und das war ziemlich demotivierend, weil in nur einem Monat mein erster Halbmarathon auf dem Plan steht.

Run, Fatboy, Run (370)

Was für ein Reinfall: Eigentlich wollte ich bereits heute morgen lauf gehen, doch ein Gewitter mit sinflutartigen Regenfällen hat mich davon abgehalten. Umso ironischer, dass ich heute direkt nach dem Mittagessen (war vielleicht nicht so klug) den ersten Anflug von Sonnenschein genutzt habe und los bin. Plötzlich waren die Wolken weg und ich bin bei 25 °C in praller Mittagssonne gelaufen. Ganz schlau. Dennoch hatte ich mir vorgenommen die 21 Kilometer anzugehen, wofür ich mir spontan eine neue Route ausgesucht hatte. Letztendlich wurden es nicht einmal 18 Kilometer, doch immerhin gab es eine neue Aussicht zu bewundern:

run-fatboy-run-370

Distance: 17.76 km
Duration: 01:53:21
Elevation: 152 m
Avg Pace: 6:22 min/km
Avg Speed: 9.40 km/h
Heart Rate: 168 bpm
Stride Frequency: 146 spm
Energy: 1568 kcal

Die Zeit ist katastrophal. Da gibt es einfach keine anderen Worte. Ich bin einfach nicht vom Fleck gekommen. Dabei bin ich schon einmal mehr als 18 km in gut 10 Minuten weniger gelaufen. Ob es als Ausrede gilt, dass ich gestern bis 22 Uhr die Markise montiert habe? Oder dass ich schlecht geschlafen habe? Die Hitze könnte ich auch noch nennen, aber es hilft einfach nichts: Es war einfach kein erfolgreicher Lauf. Da gilt es noch einiges aufzuholen, bis ich in einem Monat beim Halbmarathon antrete. Sehr ernüchternd. Vielleicht hätte ich lieber wieder schwimmen gehen sollen…

Im ersten Ohr: Plauschangriff: Nintendo WiiU – Teil 1
Im zweiten Ohr: Johnossi, Fall Out Boy, Mando Diao

Swim, Fatboy, Swim (013)

Nachdem ich gestern Abend laufen war, bleibt es sportlich auf dem Blog: Das Zappelinchen hat Samstagvormittag nun wieder Schwimmkurs im Freibad – und obwohl das Wetter alles andere als sommerlich ist, haben wir uns auf die Fahrräder geschwungen und sind ins Band gefahren. Ich habe die Zeit genutzt, um ungestört ein paar Bahnen zu ziehen.

Bahnen: 26 x 50 m
Distanz: 1300 m
Zeit: 00:38:43
min/Bahn: 01:29
Züge: 24 Züge/min
Geschw.: 2,01 km/h
Energie: 301 kcal

Das erste Mal bin ich mit meiner Laufuhr geschwommen, die auch eine Schwimmfunktion hat. Das Tracking funktioniert nicht per GPS, sondern via Beschleunigungssensor, d.h. es ist wichtig, sich am Anfang einer Bahn entsprechend kraftvoll vom Rand abzustoßen. Zwischendurch hatte die Uhr mal eine Bahn verloren, mal kam eine dazu. Insgesamt passt es jedoch. Ich werde das weiter beobachten und berichten. Auch werde ich das nächste Mal die Pausefunktion nutzen, da ich zwischendurch immer mal wieder dem Zappelinchen gut zureden und beim Springen zusehen musste – das verfälscht die Zeit doch enorm…

Run, Fatboy, Run (369)

Nachdem ich vor zweieinhalb Wochen noch getönt hatte, dass ich gegen die drohende Erkältung anlaufe, hat es mich natürlich prompt erwischt. Sehr ärgerlich, das ich komplett aus dem Training gerissen wurde. Bis zum geplanten Halbmarathon sind es jetzt nur noch vier Wochen und 100%ig fit fühle ich mich auch nicht nicht wieder. Aber es hilft ja nichts – somit habe ich es bei strahlendem, ähm, Sonnenschein einmal wieder angepackt:

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Distance: 10.20 km
Duration: 00:57:12
Elevation: 62 m
Avg Pace: 5:36 min/km
Avg Speed: 10.70 km/h
Heart Rate: 172 bpm
Stride Frequency: 148 spm
Energy: 871 kcal

Erstaunlicherweise ging es trotz der langen Pause erstaunlich gut voran. Das hatte ich so nicht vermutet. Die ersten 5 Kilometer war ich schnell und locker unterwegs, doch danach wurde es schon anstrengend. Ich habe es besonders in den Beinen gespürt. Letztendlich bin ich froh, es einmal wieder angepackt zu haben und hoffe, dass es zu keinem Rückfall kommt. Die nächsten vier Wochen würde ich gerne wieder regelmäßig trainieren und auch einmal einen Probelauf über die gesamte Distanz einlegen. Mal sehen, ob das klappt…

Im ersten Ohr: Nerdtalk Episode 438
Im zweiten Ohr: The Lumineers, Bright Eyes