Mit dem Staffelfinale von „The Big Bang Theory – Season 2“ verlässt uns eine der wenigen wirklich sehenswerten klassischen Sitcoms für dieses Jahr. Einmal wieder grandiose Unterhaltung und – besonders in der zweiten Hälfte – noch einmal eine Steigerung zur ohnehin schon wunderbaren ersten Staffel.

Inhaltlich gibt es nicht wirklich viel zu berichten. Weiterhin dreht sich die Handlung der Einzelepisoden komplett um die nerdigen Eigenheiten der vier sympathischen Wissenschaftler und ihres weiblichen Gegenparts. Längere Erzählstränge – wie z.B. Leonards Freundin – fand ich zwar okay, aber nicht wirklich qualitätssteigernd. Dafür konnten diverse Gastauftritte – insbesondere natürlich Summer Glau („Terminator: The Sarah Connor Chronicles“) – wirklich Punkte sammeln. Stets gelungen und exakt so selbstzweckhaft, wie eben nötig für solch eine Rolle.
Am meisten Spaß macht die Serie, wenn man die Charaktere in ihrer natürlichen Umgebung – sprich: Leonards und Sheldons Apartment – beobachten kann. Ich denke hier z.B. an Rock, Paper, Scissors, Lizard, Spock. Simply hilarious! Besonders Sheldon trägt die Serie oft allein, was als Kompliment für die Autoren und den Darsteller (Jim Parsons) zu verstehen ist. Doch auch die anderen Charaktere lassen kein Auge trocken. Popkulturelle Zitate bilden zudem das Salz in der äußerst schmackhaften Suppe.
Für alle Freunde von klassischen Sitcoms ist auch die zweite Staffel von „The Big Bang Theory“ absolutes Pflichtprogramm. Hohe Gagdichte, gut geschriebene Charaktere und wunderbare Darsteller. Gehört zu meinen aktuellen Sitcom-Favoriten: 9/10 Punkte.




