Erstes Compositing

Eigentlich bin ich noch mit dem Rohschnitt beschäftigt. Doch konnte ich es mir nicht verkneifen, schon einmal eine kurze Sequenz zu testen. Der Test zeigt noch nicht das endgültige Ergebnis, aber schon einmal die Richtung, in die sich der Look des Films bewegen wird.

Links ist das farbkorrigierte Compositing zu sehen. Rechts das unbearbeitete Ausgangsmaterial. Zum Anschauen das Bild anklicken (WMV, 2.2 MB): 

testsequenz.jpg

Der Rohschnitt ist im Moment noch ca. 10 Minuten lang. Wahrscheinlich zu lang. Teils ist der Rhythmus noch recht holprig, teils müssen noch Probleme ausgebügelt werden, die ich beim Dreh nicht bedacht hatte. Aber es geht vorwärts und funktioniert. Allein das gibt mir ein verdammt gutes Gefühl! 🙂

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Aktuell gibt es einen Universal-Gutschein über 10 EUR für buch.de (Mindestbestellwert 25 EUR, einlösbar bis zum 07. Mai 2007). Gilt soweit ich weiß nicht für Bücher, in Kombination mit anderen Artikeln dürfte es aber klappen.

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Wer gerade sowieso vor einem DVD/CD-Kauf steht, kann hiermit vielleicht noch etwas sparen. 😉

25 fps

Man glaubt ja immer gar nicht, wie viel ein Frame mehr oder weniger für den Rhythmus einer Sequenz ausmachen kann. Wirklich faszinierend.

Meine Hochachtung für Cutter ist in letzter Zeit auf jeden Fall enorm gestiegen – und das obwohl mein Projekt nicht einmal eine besonders anspruchsvolle Montage benötigt.

Wie muss das dann erst bei einem abendfüllenden Kinofilm aussehen? Und bei einem Regisseur wie Tony Scott?

Done!

So bin ich Sonntagmorgen zu einem Abenteuer gestartet, das vor einigen Stunden ein glückliches Ende gefunden hat:

voll.jpg 
 Platznot

Nun ist es vollbracht. Zwei schweißtreibende Drehtage und alles ist im Kasten. Ich bin wirklich superzufrieden. Alle Sorgen aus dem Vorfeld haben sich zerstreut. Das Drehteam war supernett und hat dabei sehr professionell gearbeitet. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sind die Schauspieler auch richtig aus sich herausgegangen und es gab ein paar tolle Darbietungen zu sehen. Die Locations (besonders das Museum) boten eine tolle Optik, wodurch wirklich schöne Einstellungen möglich waren. Besonders Dolly und Kran haben sich als wahrer Glücksgriff für sanfte Kamerafahrten erwiesen. Anbei gibt es schon ein paar Teaser-Fotos:

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 Das Wichtigste (neben den Personen)

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 Im Foyer des Museums

Nun befinden sich knapp 20 GB hochauflösendes Videomaterial auf meinem Rechner, das auf genaue Sichtung und Auswahl wartet. Danach folgt der Rohschnitt. Feinschnitt. Postproduction. Vertonung. Schnitt des Making Of. Und bestimmt noch einiges mehr, das mir gerade nicht einfällt. Ich werde euch hier auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Dann auch mit Personen im Bild. 😉

Nun bin ich einfach zu kaputt und müde um noch mehr zu schreiben. Es war auf jeden Fall eine wirklich tolle Erfahrung. Regie führen. Davon träume ich schon seit ich ein kleiner Junge war. Mit einem Team, das wirklich alles gibt, ist das auch gar nicht so schwer, wie man – in diesem Fall: ich – sich das im Vorfeld vorstellen mag.

PS: Danke für’s Daumen drücken! 😀

Let’s Roll!

letsroll.jpg

Es geht los! Heute habe ich bereits Kamera-, Ton- und Lichtequipment abgeholt und mich mit meinem Drehteam besprochen. Morgen kommen dann noch Dolly und Kamerakran dazu. In meiner Wohnung hat es heute Nachmittag ausgesehen, wie in einer Lagerhalle.

Mit der Kamera habe ich auch bereits etwas herumgespielt und konnte nun endlich das sehen, was ich schon immer vermutet hatte: Die Farbauflösung von heruntergerechnetem HDV-Material ist um einiges höher, als die von DV (siehe Bild). Dieser von mir gewählte Ansatz dürfte mir beim Keying zugute kommen.

yuv.png
 YUV: DV vs. HDV

In den nächsten Tagen werde ich wohl nicht viel Zeit zum Schreiben und Lesen finden. Ich denke Mittwoch dürfte es so langsam ruhiger werden. Dann melde ich mich mit hoffentlich gelungenen Aufnahmen und etwas Making Of-Material zurück. Panik? Panik! 😀

Geständnis

Nun, da überall vermehrt Meldungen über Fakeblogger und dubiose – aber erfolgreiche – Marketingkampagnen auftauchen, fühle ich mich gedrängt euch ein Geständnis zu machen. Auch ich bin nicht der filmverrückte Diplomand, der ich vorgebe zu sein. Ich werde bezahlt.

Angeheuert von einem Konglomerat, dem u.a. die Bluth Company und Larry David angehören, werde ich in Naturalien (Frozen Bananas) bezahlt, um meine Meinung zu diversen Film- und Fernsehproduktionen unter das Volk2.0 zu bringen und damit schleichend den weltweiten Einfluss der Bluth Company zu erweitern.

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Ihr fragt euch bestimmt: „Du verkaufst dich für ein paar Frozen Bananas?“ Und ihr habt recht. Nach erfolgreichem Abschluss der Kampagne werde ich in ein Model Home der o.g. Bluth Company ziehen und meinen persönlichen Frozen Banana Stand leiten.

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Wer kann da schon nein sagen?

Es rollt!

Alles ist geklärt. Nachdem sich ein Termin ergeben hatte, ist es mir tatsächlich gelungen alle(s) unter einen Hut zu bringen. Heute morgen habe ich den letzten Anruf bekommen. Ich kann es selbst noch gar nicht glauben. Zwei Wochen mit Meetings, unzähligen Telefonaten und ebenso vielen E-Mails. Nebenbei habe ich den insgeheimen Hauptdarsteller (das Bild) fertig gestellt und zum Testen ein paar Aufnahmen in der Galerie (Location B) gemacht.

galerie01.jpg

Ich hoffe jetzt nur, dass ich nichts übersehen habe und dass es keine Ausfälle gibt, wenn am 15. und 16. April die Aufnahmen zu meinem Kurzfilm entstehen.

Kamera, Dolly, Kamerakran, Lichtequipment, externes Mikro samt Angel. Alles vorhanden. Schauspieler, Kamera- und Lichtcrew, sowie sonstige Helfer. Alle haben bereitwillig zugesagt.

Nun drückt mir bitte die Daumen, dass niemand abspringt oder Gerätereservierungen in letzter Sekunde zurückgenommen werden. Das würden nämlich weder ich noch mein Konto verkraften.

SmokeFree ist Freiheit!

Gestern Abend war ich mit einem Freund etwas trinken. Ein Kneipenabend. So ziemlich die einzige Gelegenheit bei der ich rauche. Irgendwann ist auch das Thema Rauchverbot aufgekommen. Ebenso wie kuriose Geschäftsideen (u.a. ein Feuerzeugautomat). Im weiteren Verlauf des Abends hat sich dann die Idee eines Zigarettenfilters herauskristallisiert. Wäre doch die perfekte Lösung. Der Raucher schadet nur noch sich selbst. Der Rauch wird aufgefangen (oder gefiltert – da bedarf es noch genauerer Pläne). Und der elendliche Gestank fällt weg. Zudem wäre der Erfinder – in diesem Fall ich 😀 – bei Umsetzung des Rauchverbots und Genehmigung des Filters ziemlich schnell ziemlich reich. Hier schon einmal ein erster Entwurf für die bundesweite Marketingkampagne:
smokefree.gif

Man könnte zudem unzählige Farbvarianten anbieten oder dem gefilterten Rauch Düfte beimischen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Sobald die Finanzierung steht, können erste Bestellungen angenommen werden. Pro Abnahme von 1000 Stück gibt es ein Packerl Kippen gratis!

…und da sag noch einer bei so einem Kneipenabend kommt nichts bei rum.

Es kommt ins Rollen!

Heute habe ich zwei Schauspielerinnen getroffen, die netterweise auf meinen Aushang an ihrer Schauspielschule reagiert hatten. Soweit so gut. Dank Google Maps war ich pünktlich am Treffpunkt und wurde – unbekannterweise – gleich erkannt. Gibt vermutlich auch nicht so viele Leute, die mit Laptop bewaffnet suchend in der Gegend herumstehen.

Nachdem auch die zweite potentielle Kandidation eingetroffen war, haben wir uns in ein Café gesetzt und geredet. Geredet und geredet. Ich habe mein Projekt – alle Medien nutzend – anscheinend recht gut verkauft, da das Interesse sichtbar gewachsen ist. Schöne Sache das! Mit gestärktem Selbstbewusstein konnte ich auch die schwierigen Themen (Geld und Termine) ansprechen, die aber völlig locker aufgenommen wurden.

Letztendlich waren beide ziemlich begeistert von dem Projekt und würden die Rolle gerne spielen. Beide Frauen waren mir sympathisch und sind – trotz völlig unterschiedlichen Typs – meiner Meinung nach auch sehr gut für die Rolle geeignet, zumal sie beide Kinder haben, die auch einen Part übernehmen können/wollen. Das Treffen ist also ziemlich perfekt gelaufen. Danach habe ich mich fast gefühlt wie Ari Gold oder Eric Murphy („Entourage“) nach einem guten Deal und hätte am liebsten geschrien: „Let’s hug it out!“

Habe ich aber doch nicht. Meine Sozialkompetenz war heute schließlich schon genug gefordert. Mir bleibt nun die schwierige Entscheidung, wem ich die Rolle gebe. Für ein Vorsprechen ist keine Zeit und somit werden es wohl die Termine entscheiden. Ich werde mich morgen dahinterklemmen und versuchen Kamera und Equipment, Licht- und Kameracrew, Location A und B, sowie sonstige Helfer zu mobilisieren. Wäre schön wenn sich ein Termin findet, an dem alle Zeit haben bzw. alles verfügbar ist. Zumindest weiß ich jetzt: Nie wieder No-Budget. 😀