bitte nicht berühren! bei Sunville

Die Jungs von Filmtrip.de hatten vor einiger Zeit zu einem kleinen Kurzfilm-Wettbewerb aufgerufen. Trotz überwältigender Konkurrenz konnte sich „bitte nicht berühren!“ letztendlich bei der Jury durchsetzen.

Meinem Kurzfilm wird nun die Ehre zuteil, auf dem Sunville-Festival am 25. August vor der Trailer-Premiere von „Mitfahrgelegenheit“ zu laufen. Weitere Informationen finden sich unter folgendem Link:

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Alles Weitere zu „Mitfahrgelegenheit“ gibt es wie immer auf Filmtrip.de – reinschauen lohnt sich!

Fertig! Geschafft! Done! Aus! Ende! Schluss!

Vor knapp 10 Monaten habe ich mit der Arbeit an meiner Diplomarbeit begonnen. Damals noch mit der Recherche zu einem gänzlich anderen Thema. Vor knapp 8 Monaten habe ich schließlich damit begonnen eine Idee zu entwickeln, die letztendlich die Grundlage für das Endprodukt war. Vor knapp 4 Monaten bin ich endlich in die Produktion gegangen. Die darauf folgende Zeit habe ich einerseits mit der Theorie, andererseits mit der praktischen Umsetzung meines Themas, sowie der Postproduktion des Kurzfilms, verbracht.

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Nach der Korrektur- und DVD-Phase habe ich die Arbeit Anfang der Woche drucken lassen. Zum Schnäppchenpreis von 180,00 Euro inklusive Hardcover-Bindung für 5 Exemplare à 134 Seiten und unzählige Cover- und Label-Seiten. Wer hätte das gedacht? Ein wenig Recherche und ein paar Verhandlungen können da doch einiges bewegen.

Auf dem Bild seht ihr nun das Ergebnis unzähliger Arbeitsstunden. Ich bin nun wirklich sehr, sehr froh und beginne gerade erst zu realisieren, dass ich mit diesem Kapitel mein Studium nun wirklich abgeschlossen habe. Ein befriedigendes und doch befremdliches Gefühl. Nach dem Urlaub werde ich mich an die Jobsuche machen. Das Ende einer Ära.

Den Kurzfilm bekommt ihr an dieser Stelle noch im Laufe der Woche  zu sehen. Ich werde nun erst einmal ein paar Tage des Nichtstuns genießen… so ist zumindest der Plan.

Kostenexplosion

Das Datum der Abgabe nähert sich unaufhaltsam. Zeit also, sich Gedanken über den Druck zu machen. Was ich bei meinen Nachforschungen entdeckt habe, lässt mir nun fast die Luft wegbleiben: Da kostet eine DIN A4-Seite im Farbdruck durchschnittlich 0,50 Euro – das war einmal 1 DM! Mit meinen ca. 135 Seiten komme ich bei den anvisierten 5 Exemplaren in Preisregionen, bei denen mir schwindlig wird.

Das absolut günstigste, was ich bisher gefunden habe sind immer noch stolze 0,32 Euro – und das auch nur, weil es Anfang August eine 20%-Aktion gibt. Warum habe ich nur so viele Farbbilder bzw. -grafiken? Insgesamt werde ich wohl – inklusive Cover und DVD-Label – auf ca. 250,00 Euro kommen. Ohne jegliche Form einer Bindung o.ä.

This is Madness! 😯

Mit Produktionskosten und PC-Reparaturen aufgrund von Verschleißerscheinungen komme ich mit den Druckkosten dann auf knappe 1000,00 Euro Kosten für meine Diplomarbeit. Das muss man erstmal wieder reinholen. Von den 485,00 Euro Semestergebühren einmal gar nicht zu sprechen.

Wer eine günstigere Druckmöglichkeit weiß, darf sich gerne melden – von einem Paypal-Spendebutton sehe ich vorerst noch ab… obwohl ich es ja wie bei den Extended Editions von „Der Herr der Ringe“ machen und Nennungen im Abspann verkaufen könnte… 😉

Edit: Die 20%-Aktion gab es letztes Jahr. Ich liebe nicht aktuelle Webseiten.

Rage Against the Machine

Nachdem nun all meine Bestellungen endlich angekommen sind, habe ich mich heute gegen ca. 14:30 Uhr an den Ausstausch meines Motherboards gewagt. Man hat ja schon viele Horrorgeschichten darüber gelesen, doch zunächst hat sich die Bastelei als relativ problemlos erwiesen. Natürlich habe ich alle Steckverbindungen löblich abfotografiert, um später nicht in Panik verfallen zu müssen:

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Im weiteren Verlauf hat sich allein das Umsetzen des Prozessors als Herausforderung erwiesen, da ich zunächst die alte Wärmeleitpaste wegschleifen musste. Nachdem nun alle Teile umgesetzt waren, habe ich die Kiste angeschlossen und gestartet. Passiert ist – wait for it! – nichts. Welch Überraschung.

Gestreikt hat dieses Mal Windows – und das obwohl ich extra ein identisches Motherboard besorgt hatte. Nach unzähligen gescheiterten Versuchen die Windowsinstallation zu reparieren – so gegen 19:00 Uhr – habe ich beschlossen, dass diese Vorgehensweise wohl zu keinem Erfolg führen wird. Also altes Motherboard wieder bestückt. Eine spannende Arbeit, zweimal so kurz aufeinander.

Beim Einbau des alten Motherboards habe ich es dann gewagt, doch noch einmal den zweite RAM-Slot zu benutzen – und siehe da: Der Speicher wurde erkannt! Wieso auch immer. Ich hatte den Slot ja nur schon ein gutes dutzend Mal getestet. Nach einer Neuinstallation diverser Treiber läuft nun auch mein System wieder. Yeah! Allein die Temperatur macht mir etwas Sorgen. Ich hoffe das Wärmeleitpad hält, was es verspricht.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Es war lediglich die Grafikkarte defekt, gekauft und ausgetauscht hatte ich jedoch zudem Netzteil und Motherboard. Der Spaß hat mich ca. 3 Tage Arbeit und – trotz Rücksendung nicht genutzter Teile – ca. 80 € gekostet.

Tage wie diese… bringen mich noch an den Rande des Wahnsinns.

Kleider machen Leute

Ebenso machen DVD-Cover Filme. Zumindest bis zu einem gewissen Maße. Dies im Hinterkopf habe ich mich an die Arbeit gemacht, um ein Cover für meinen Film zu gestalten. Nicht so einfach wie man immer denkt. Eigentlich habe ich auch schon vor einigen Stunden Feierabend gemacht, doch wie das so ist mit eigenen Projekten, zieht es einen doch immer wieder an den Rechner.

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Lange Rede, kurzer Sinn: Hier seht ihr die erste Version des Covers. Noch nicht fertig, aber man bekommt vielleicht schon einmal eine Vorstellung davon. Morgen wird weiter daran gearbeitet. Nun werde ich mir noch ein wohlverdientes Bierchen gönnen und dann in die Falle gehen. Morgen früh steht der DPD-Mann mit meinem neuen Motherboard vor der Tür. So ist zumindest der Plan. Falls nun erst einmal Funkstille herrscht, wisst ihr warum.

Edit: Motherboard ist da, aber das Wärmeleitpad ziert sich noch… 😕