Kostenexplosion

Das Datum der Abgabe nähert sich unaufhaltsam. Zeit also, sich Gedanken über den Druck zu machen. Was ich bei meinen Nachforschungen entdeckt habe, lässt mir nun fast die Luft wegbleiben: Da kostet eine DIN A4-Seite im Farbdruck durchschnittlich 0,50 Euro – das war einmal 1 DM! Mit meinen ca. 135 Seiten komme ich bei den anvisierten 5 Exemplaren in Preisregionen, bei denen mir schwindlig wird.

Das absolut günstigste, was ich bisher gefunden habe sind immer noch stolze 0,32 Euro – und das auch nur, weil es Anfang August eine 20%-Aktion gibt. Warum habe ich nur so viele Farbbilder bzw. -grafiken? Insgesamt werde ich wohl – inklusive Cover und DVD-Label – auf ca. 250,00 Euro kommen. Ohne jegliche Form einer Bindung o.ä.

This is Madness! 😯

Mit Produktionskosten und PC-Reparaturen aufgrund von Verschleißerscheinungen komme ich mit den Druckkosten dann auf knappe 1000,00 Euro Kosten für meine Diplomarbeit. Das muss man erstmal wieder reinholen. Von den 485,00 Euro Semestergebühren einmal gar nicht zu sprechen.

Wer eine günstigere Druckmöglichkeit weiß, darf sich gerne melden – von einem Paypal-Spendebutton sehe ich vorerst noch ab… obwohl ich es ja wie bei den Extended Editions von „Der Herr der Ringe“ machen und Nennungen im Abspann verkaufen könnte… 😉

Edit: Die 20%-Aktion gab es letztes Jahr. Ich liebe nicht aktuelle Webseiten.

Rage Against the Machine

Nachdem nun all meine Bestellungen endlich angekommen sind, habe ich mich heute gegen ca. 14:30 Uhr an den Ausstausch meines Motherboards gewagt. Man hat ja schon viele Horrorgeschichten darüber gelesen, doch zunächst hat sich die Bastelei als relativ problemlos erwiesen. Natürlich habe ich alle Steckverbindungen löblich abfotografiert, um später nicht in Panik verfallen zu müssen:

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Im weiteren Verlauf hat sich allein das Umsetzen des Prozessors als Herausforderung erwiesen, da ich zunächst die alte Wärmeleitpaste wegschleifen musste. Nachdem nun alle Teile umgesetzt waren, habe ich die Kiste angeschlossen und gestartet. Passiert ist – wait for it! – nichts. Welch Überraschung.

Gestreikt hat dieses Mal Windows – und das obwohl ich extra ein identisches Motherboard besorgt hatte. Nach unzähligen gescheiterten Versuchen die Windowsinstallation zu reparieren – so gegen 19:00 Uhr – habe ich beschlossen, dass diese Vorgehensweise wohl zu keinem Erfolg führen wird. Also altes Motherboard wieder bestückt. Eine spannende Arbeit, zweimal so kurz aufeinander.

Beim Einbau des alten Motherboards habe ich es dann gewagt, doch noch einmal den zweite RAM-Slot zu benutzen – und siehe da: Der Speicher wurde erkannt! Wieso auch immer. Ich hatte den Slot ja nur schon ein gutes dutzend Mal getestet. Nach einer Neuinstallation diverser Treiber läuft nun auch mein System wieder. Yeah! Allein die Temperatur macht mir etwas Sorgen. Ich hoffe das Wärmeleitpad hält, was es verspricht.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Es war lediglich die Grafikkarte defekt, gekauft und ausgetauscht hatte ich jedoch zudem Netzteil und Motherboard. Der Spaß hat mich ca. 3 Tage Arbeit und – trotz Rücksendung nicht genutzter Teile – ca. 80 € gekostet.

Tage wie diese… bringen mich noch an den Rande des Wahnsinns.

Kleider machen Leute

Ebenso machen DVD-Cover Filme. Zumindest bis zu einem gewissen Maße. Dies im Hinterkopf habe ich mich an die Arbeit gemacht, um ein Cover für meinen Film zu gestalten. Nicht so einfach wie man immer denkt. Eigentlich habe ich auch schon vor einigen Stunden Feierabend gemacht, doch wie das so ist mit eigenen Projekten, zieht es einen doch immer wieder an den Rechner.

cover.jpg

Lange Rede, kurzer Sinn: Hier seht ihr die erste Version des Covers. Noch nicht fertig, aber man bekommt vielleicht schon einmal eine Vorstellung davon. Morgen wird weiter daran gearbeitet. Nun werde ich mir noch ein wohlverdientes Bierchen gönnen und dann in die Falle gehen. Morgen früh steht der DPD-Mann mit meinem neuen Motherboard vor der Tür. So ist zumindest der Plan. Falls nun erst einmal Funkstille herrscht, wisst ihr warum.

Edit: Motherboard ist da, aber das Wärmeleitpad ziert sich noch… 😕

Tage wie diese…

Da mein Rechner schon seit Längerem seltsame Geräusche von sich gibt, dachte ich es wäre an der Zeit der Sache auf den Grund zu gehen. Da ich stets den Gehäuselüfter im Netzteil im Verdacht hatte, habe ich mir also ein neues Netzteil bestellt. Dieses ist schnell eingebaut. Voll freudiger Erwartung starte ich den Rechner: Nichts. Ich überprüfe alle Kabel, starte wieder: Nichts. Nach endlosem Hin- und Herstecken habe ich mich dazu durchgerungen aufzugeben und das alte Netzteil wieder einzubauen: Nichts.

Nun macht sich Panik in mir breit. Nach erneutem Checken aller möglichen Kabelverbindungen mache ich mich notgedrungen an die Fehlersuche (dabei war ich viel weniger gelassen, als ich jemals zugeben würde). Da ich irgendwie die Grafikkarte im Verdacht habe, tausche ich diese aus: Nichts. Die Panik steigt an. Irgendwann komme ich auf die Idee die Speicherriegel zu checken und siehe da: Der Rechner will wieder.

Nun ist allerdings nicht nur einfach ein Speicherriegel kaputt (das wäre ja auch zu einfach) – es ist einer der beiden Slots auf dem Mainboard, der nicht mehr will. Schön, dass ich mir erst zwei 1 GB-Riegel gekauft hatte und dass meine Programme schon mit diesen nach mehr Speicher lechzen. Notgedrungen habe ich nun 1 GB entfernt. Meine Programme freuen sich.

Nun das Ironische an der ganzen Geschichte: Das Netzteil war gar nicht für die seltsamen Geräusche verantwortlich. Es war die Grafikkarte. Nun habe ich ein Netzteil hier rumliegen, das ich nicht wirklich brauche. Allerdings überlege ich mir, es evtl. für den nächsten Supergau zu behalten. Doch das Geld – immerhin knapp 50 € – schmerzt. Was meint ihr? Braucht man so ein Ersatznetzteil? Auf jeden Fall habe ich nun das Netz nach einem neuen Mainboard – ich hätte gern das gleiche, das aktuell verbaut ist – abgesucht. Fündig wurde ich dann nur bei eBay. Super. Nochmal 40 €. Von der neuen Grafikkarte einmal gar nicht zu reden.

Das ganze Abenteuer hat sich über 5 Stunden hingezogen. Nicht nur, dass ich nun einen Haufen Geld los bin und mein Rechner extrem schwächelt – nein, auch bin ich mit der Arbeit nicht weitergekommen, was heißt dass ich das Altstadtfest morgen Abend knicken kann.

Tage wie diese… man muss sie einfach lieben.

Die graue Theorie

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Zur Theorie: Nur um einmal zu zeigen, dass ich nicht nur den ganzen Tag am Film rumschnippel. Unglaublich wie produktiv ich doch gewesen bin. Inzwischen muss ich mich aber schon stark zusammenreißen, damit ich dran bleibe. Abnutzungserscheinungen gibt es anscheinend nicht nur beim Film.

Zur Praxis: Die endgültige Schnittfassung steht immer noch nicht ganz (aktuell bin ich auf ca. 5 Minuten runter; anfangs waren es noch gute 10), dafür habe ich die Effektszenen schon einmal weitgehend vorbereitet. Klappt ganz gut. Kommenden Mittwoch ist noch einmal ein Treffen bzgl. Schnitt – hoffentlich das letzte. Dann heißt es reinklotzen, denn in den kommenden eineinhalb Monaten will das Ding nicht nur optisch auf Hochglanz poliert werden, sondern auch akustisch etwas hermachen.

Bryce 5.5 kostenlos

Wer einmal in die Welt des 3D Designs hineinschnuppern will, kann sich Bryce 5.5 von DAZ Productions zurzeit kostenlos herunterladen. Ich selbst habe noch nicht mit dem Programm gearbeitet, es soll aber besonders für Anfänger recht gut geeignet sein und wird hauptsächlich als Landschaftsgenerator eingesetzt. Mehr Infos gibt es hier.

Zum Download auf diese Seite gehen und einfach runterladen. Den kostenlosen Registrierungsschlüssel gibt es nach einer kurzen Anmeldung hier.

Viel Spaß damit! 🙂