Unser Sommerurlaub ist vorbei. Die Zeit danach ist hier auf dem Blog natürlich vor allem durch Reiseberichte geprägt. Daran ändert sich auch dieses Jahr nichts. Gänzlich anders war jedoch unser Reiseziel: Ging es für uns seit 2018 stets in den hohen Norden und bis inklusive 2024 meist in die Niederlande, so wollten wir dieses Jahr einmal Urlaub in den Bergen ausprobieren. Ganz ohne Wasser geht jedoch nicht, weshalb wir uns nach langer Recherche für Zell am See entschieden hatten. Dort haben wir bereits 2011 unseren ersten Urlaub mit dem Zappelinchen verbracht. Somit eine Reise zurück in die Vergangenheit und doch ganz anders als damals. Nun also viel Spaß mit dieser vermutlich zehnteiligen Reihe rund um unseren Urlaub in Österreich! 🏔️
Dieses Jahr sind wir an einem Donnerstag losgefahren. Am Mittwoch war mein erster Urlaubstag und dieser stand ganz im Zeichen des Packens, Montierens der Dachbox und was eben sonst noch alles anfällt. Da es nicht ans Meer in ein Ferienhaus ging, sondern in ein Hotelapartment in den Bergen, haben wir etwas anders gepackt als in den vergangenen Jahren. Voll war das Auto dennoch. Um 8 Uhr morgens sind wir schließlich gen Österreich aufgebrochen.
Im Gegensatz zu den Niederlanden, war unsere Anfahrt nur etwa halb so lang. Das ist wirklich sehr angenehm gewesen, zumal wir wunderbar ohne Stau durchgekommen sind. Das hatte zur Folge, dass wir um die Mittagszeit schon am Hotel waren, unser Apartment jedoch erst ab 16 Uhr bezugsfertig war. Folglich haben wir die Zeit noch für einen „kurzen“ Spaziergang zum Zeller See genutzt.
Unser Hotel lag dieses Mal nicht direkt in Zell am See, sondern im Stadtteil Schüttdorf im Süden des Sees. Sprich bis zum ersten Blick auf den See mussten wir gut 2 km gehen. Da wir eh noch Zeit hatten, sind wir direkt nach Zell am See weitergelaufen, haben Brotzeit gemacht und uns ein Eis gegönnt. Danach war es auch Zeit, zum Hotel zurückzugehen. Dort angekommen hatten wir über 8 km zurückgelegt.
Nach dem Einchecken haben wir unser Apartment bezogen, das ich euch in einem späteren Artikel noch ausführlicher vorstellen werde. Danach ging es für uns auch schon zum Abendessen (wir hatten erstmals Halbpension gebucht). Dort hat sich gezeigt, dass für Vegetarier keine dedizierten Gerichte eingeplant waren. Doch hat sich dafür letztendlich auch eine Lösung gefunden (ich habe über die zehn Tage viel vegetarische Pizza und Halloumi-Burger gegessen).
Die erste Urlaubsnacht war eher unruhig, denn es war viel zu heiß im Apartment. Zudem gab es einen Feueralarm, ausgelöst wohl durch Räucherstäbchen, wie wohl auch bereits in der Nacht zuvor. Anstrengend. Danach waren die Kids etwas durch den Wind. Durch die geöffneten Fenster hatte sich danach ein Nachtfalter eingeschlichen, den ich noch fangen durfte. Immer noch anstrengend. Somit kam der unruhige Schlaf erst deutlich nach Mitternacht. Die kommenden Nächte sollten glücklicherweise deutlich erholsamer werden.
Hier könnt ihr die Route unseres ersten Spaziergangs nach Zell am See nachvollziehen:
Distanz: 8.19 km
Zeit: 02:02:06
Anstieg: 21 m
Ø Pace: 14:54 min/km
Ø Geschwindigkeit: 4.0 km/h
Ø Herzfrequenz: 81 bpm
Ø Temperatur: 20.0 °C
Kalorien: 534 kcal
Auch wenn unser erster Eindruck des Hotels nicht der beste war, so sollte sich das über die kommenden Tage noch wandeln. Der Anreisetag ist immer anstrengend, auch wenn es für „nur“ 350 km nach Österreich ging. Da das Wetter zu diesem Zeitpunkt noch perfekt war, hatten wir für den nächsten Morgen direkt einen Badetag am Zeller See eingeplant. Davon berichte ich jedoch im nächsten Artikel der Reihe… 🏖️









Deine Fotos sehen echt toll aus.
Dass das Auto voll ist, egal ob man Verpflegung mitnimmt oder eben nicht, ist hier auch so. Die Grundausrüstung ist eben immer gleich viel 😉 und das Bedeutet Auto voll. Bei uns ist das ja dann noch das x-te Kuscheltier und Kuscheldecke etc. und leider doch auch immer noch ein bisschen Verpflegung (aber das liegt an der Zöliakie).
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Danke dir!
Ja, ist wirklich immer viel Grundausrüstung. Das ist eine gute Beschreibung. Kuscheltiere müssen auch bei uns immer noch etliche mit. Auch bei den älteren Kids. 😉 Kann bei euch verstehen, dass das mit der Verpflegung immer mehr Aufwand ist.
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Die ersten Eindrücke sind wirklich schön. Aber ich finde es immer enorm anstrengend, wenn die Anreisetage so anstrengend sind. Man ist vollkommen erledigt und eigentlich viel zu ko, um den Urlaubstag richtig zu nutzen und tut es eben doch, weil man ihn nicht verstreichen lassen will. Dementsprechend ist so eine 8km Marsch, wenn auch mit Eis, sicherlich nicht ohne. Und wenn dann die Erholung in der Nacht ausbleibt… war bei uns leider ähnlich und es hat ein zwei Tage gedauert das rein zu bekommen. Aber die Aussicht entschädigt sicherlich sehr.
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Ja, das stimmt. Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, wie man den Anreisetag entspannter gestalten könnte. Die Wartezeit, bis man ins Hotel oder Ferienhaus kann, ist einfach immer nervig. Dann danach noch groß auspacken, evtl. einkaufen und abends ist man nur noch platt. Die ersten Nächte kann ich meist eh schlecht schlafen und hier kam mit Feueralarm usw. noch einiges dazu. Naja. Die folgenden Tage und Nächte waren dann doch erholsamer. 🙂
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Wie man 2025 keine echte vegetarische Alternative bei Halbpension anbieten kann, ist mir schleierhaft!
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Ja, das konnte ich auch nicht so ganz verstehen. Aber ich muss auch sagen, dass alle bemüht waren, eine Lösung zu finden. Das war mir dann letztendlich wichtiger, als die Option auf der Karte.
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Ist auch viel wert, wenn es dann nicht komplett ignoriert wird.
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Tatsächlich, aber da werde ich im Artikel zum Hotel noch genauer drauf eingehen.
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Wir sind auf den Rückweg von Innsbruck über Landstraße und den Zirler Berg gefahren. Später dann auf die A95 und A92. Waren gerade mal 215 km. 🙂
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Das klingt gut, immer schön wenn die An- und Abreise reibungslos klappt.
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Muss ja auch mal sein. 🙂 Die Rückfahrt über Land bis München war schon schön.
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Wir sind ja am Sonntag zurückgefahren, da musste wir auf der Autobahn bleiben.
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Wir sind beim Rückweg erst hinter Garmisch auf die 95 drauf.
Hinweg die Autobahn runter. A92 – 9 – 99- 8 – 93 und die wird dann ja zur A12 – Inntalautobahn. Da würdet ihr ja direkt von der 9 auf die 99 gehen.
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Wir waren auf der A8 gestanden und ausweichen war nicht drin wegen Ausweichfahrverbot. Aber sind ja dennoch angekommen. 😉
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War bestimmt Irschenberg. Das ist einer der Unfallschwerpunkte auf der A8.
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Das mag sein.
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Ist ja inzwischen auch egal. Seid ja schon daheim. 😆
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