In den Pfingstferien sind wir, nach Leipzig und dem Bayerischen Wald, zum bereits dritten Kurzurlaub 2024 aufgebrochen. Schon verrückt. Eigentlich hatten wir den Kindern versprochen, mit ihnen noch einmal ins Legoland zu fahren. Doch dann kam Corona und die Kinder wurden schnell größer und älter. Somit haben wir dieses Jahr auf den Europa-Park gesetzt, den Frau bullion und ich bereits 2007 besucht hatten. Bezüglich Reisezeit haben wir zweimal umgebucht, da das Wetter alles andere als rosig ausgesehen hat. Letztendlich haben wir es ziemlich perfekt erwischt. Begleitet mich nun also, während ich die Eindrücke unseres ersten Tages wiedergebe… 🐭

Am Anreisetag hat der Wecker ziemlich harsch um 5 Uhr morgens geklingelt, da wir spätestens um 7 Uhr im Auto sitzen wollten. Schließlich hatten wir 4 Stunden Fahrt vor uns und der Verkehr sah auch sehr durchwachsen aus. Letztendlich sind wir ganz gut durchgekommen und haben unser Auto um kurz nach 11 Uhr auf dem Parkplatz des Europa-Parks abgestellt.

Zu Beginn waren wir ziemlich überfordert von all den Möglichkeiten. Wir hatten bereits im Vorfeld die Europa-Park-App geladen und versuchten über die VirtualLine direkt Zeit beim Anstellen einzusparen. Letztendlich hat das nur 2-3 Mal wirklich gut geklappt und wir hatten den Dreh auch erst am Ende des zweiten Tages raus. Aber man lernt ja dazu. Gestartet sind wir mit der Schweizer Bobbahn sowie dem Matterhorn-Blitz, der an die Wilde Maus erinnert und wirklich viel Spaß macht.

Danach ging es für uns weiter in den griechischen Themenbereich, wo wir sowohl die Wasserachterbahn Poseidon als auch die Achterbahn Pegasus gefahren sind. An beiden Attraktionen waren die Warteschlangen so kurz, dass wir sie direkt mehrfach einsteigen konnten. Das war ein großer Spaß!

Da es ziemlich stark zu regnen angefangen hat, wollten wir uns irgendwo unterstellen und kamen dabei durch den kroatischen Themenbereich, wo wir einen ersten Blick auf die brandneue Achterbahn Voltron Nevera werfen konnten. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir noch nicht vorstellen, damit zu fahren. Glücklicherweise kam just zu diesem Zeitpunkt unser VirtualLine-Ticket für die die Euro-Mir, weshalb wir kurzzeitig dem Regen ausweichen konnten. Die Achterbahn ist immer noch ein Erlebnis, wenngleich mir auch deutlich zu eng mit meinen knapp zwei Metern Größe.

Da der Regen danach weiter zunahm, haben wir im österreichischen Themenbereich erst einmal einen Kaffee getrunken und einen Kuchen gegessen. Danach wurde das Wetter wieder besser und wir stürzten uns in die Tiroler Wasserbahn, was ein Fehler war, denn so nass wie dort wurden wir in keiner sonstigen Wasserbahn.

Neben den großen Attraktionen bietet der Europa-Park viele kleinere, die sich hinter den Fassaden der Häuser in den unterschiedlichen Themenbereichen verstecken. In Spanien sind wir z.B. auf die Kolumbusjolle gestoßen, welche wir auch sogleich ausprobiert haben. Eine nette Abwechslung.

Am späteren Nachmittag haben wir den portugiesischen Themenbereich erkundet und sind die große Wasserbahn Atlantica gefahren. Diese war sehr hoch und es hat schon ordentlich im Bauch gekitzelt. Aber nichts, was nicht noch getoppt werden würde.

Richtig wild wurde es dann in Skandinavien und Island, wo wir zunächst die große Holzachterbahn Wodan gefahren sind. Ich hätte nie gedacht, dass wir (vor allem das Zappelinchen und ich) uns das trauen. Haben wir aber und die Fahrt war richtig krass. Gerade die erste Talfahrt war heftig. Zudem war die gesamte Fahrt, aufgrund der Konstruktionsweise der Bahn, doch eher holprig.

Danach kam mit dem Blue Fire Megacoaster auch meine Lieblingsachterbahn im Europa-Park. Auch hier war ich zu Beginn eher skeptisch, doch sie macht unfassbar viel Spaß, weshalb wir am ersten Tag direkt dreimal gefahren sind. Tolle Beschleunigung, einige Schrauben und ein großer Looping. Toll!

Danach war es auch schon kurz vor 19 Uhr und wir sind Richtung Ausgang und unserem Parkplatz gelaufen. Wir waren alle enorm platt, da es ein langer Tag samt Anreise und dennoch knapp acht Stunden im Park waren. Ein voller Erfolg!

Hier könnt ihr unsere Route nachvollziehen:

Distanz: 12.73 km
Zeit: 05:29:10
Anstieg: 105 m
Ø Pace: 15:53 min/km
Ø Geschwindigkeit: 2.3 km/h
Ø Herzfrequenz: 75 bpm
Ø Temperatur: 17.2 °C
Kalorien: 922 kcal

Da es schon recht spät war, sind wir nur noch zum Burger King gefahren und haben den Tag ungesund aber durchaus lecker ausklingen lassen. Nach dem Einchecken in unsere Ferienwohnung ging es für uns nur noch unter die Dusche und danach haben wir uns die Zeit mit ein paar Spielen vertrieben, bevor wir todmüde ins Bett gefallen sind. Der nächste Tag sollte mindestens so aufregend weitergehen…