Am Tag nach unserem Zoobesuch sind wir morgens wieder früh aufgestanden und waren gegen 8:00 Uhr schon aus der Ferienwohnung draußen. Erneut sind wir zur bereits bekannten Bäckerei gefahren und haben uns ein ausführliches Frühstück gegönnt. Danach haben wir kurzerhand entschlossen, den letzten Tag noch für einen Besuch des Panometer zu nutzen, in dem ganz aktuell Yadegar Asisis 360-Grad-Panorama „Die Kathedrale von Monet“ ausgestellt wird. 🖌️🎨
Ich hatte keine wirkliche Vorstellung davon, was genau ein Panometer denn ist. Auch war ich mir nicht so sicher, ob eine Kunstausstellung bei den Kindern für Begeisterung sorgen würde. Letztendlich kann ich schon einmal vorausschicken, dass sich der Besuch mehr als gelohnt hat und der perfekte Abschluss für unseren Kurzurlaub war.
Da wir schon so zeitig unterwegs waren, hatte das Panometer noch geschlossen. Somit mussten wir ein paar Minuten warten. Zu erreichen ist das Panometer auch einfach via PKW und es gibt einen ausreichend großen Parkplatz. Sehr angenehm.
Der Künstler Yadegar Asisi war mir zuvor kein Begriff. Das macht aber auch nichts, denn in der Ausstellung wird man wunderbar an seinen Werdegang herangeführt. Obwohl wir auch eine Führung gebucht hatten (sehr empfehlenswert!), haben wir uns zunächst selbstständig durch die Ausstellung bewegt.
Unser erster Rundgang durch das epochale 360-Grad-Kunstwerk „Die Kathedrale von Monet“ am Ende der Ausstellung war sehr beeindruckend. Man muss es einfach auf sich wirken lassen, denn die Fotos hier werden dem Erlebnis nicht gerecht.
Da wir ja auch eine Führung gebucht hatten, ging es für uns nun wieder zum Eingang zurück. Danach haben wir die Ausstellung noch einmal mit viel Kontext erleben dürfen. Die ca. einstündige Führung war ihr Geld wirklich wert und wir haben unfassbar viel über Kunst und den Künstler gelernt. Auch für die Kinder war es spannend.
Nach der Führung ging es für uns noch einmal zurück ins eigentliche Panometer, wo wir das Kunstwerk, nun mit frischem Kontext, noch einmal im Detail bewundert haben. Jede Etage der Aussichtsplattform hat ganz neue Eindrücke vermittelt.
Wie gigantisch der Druck des Kunstwerks tatsächlich ist, lässt sich gut auf folgendem Foto erkennen:
Auch wenn ich davor nicht sicher war, ob die Kinder denn Gefallen an der Ausstellung finden würden, so waren sie am Ende doch wirklich beeindruckt und konnten viel daraus mitnehmen. Ich glaube, wir werden nun häufiger mal ins Museum gehen.
Beim Ausgang gab es noch das Original des Bildes zu bewundern. Im Panometer selbst konnte es man natürlich nie auf einen Blick erfassen und der riesige Druck war stets in eine besondere Lichtstimmung (von Sonnenaufgang bis Nacht) getaucht.
Nachdem unser Interesse an der Kunst vorerst gestillt war, haben wir uns noch den zweiten ehemaligen Gasspeicher angeschaut, der einen guten Eindruck von den Ausmaßen gibt. Ein gelungener Abschluss unseres Besuchs des Panometers.
Nach unserem Besuch des Panometers haben wir auch die Heimreise angetreten. Verkehrstechnisch sind wir gut durchgekommen und waren nachmittags schon wieder zu Hause. Ich war direkt noch eine Runde laufen und habe angefangen, meine Eindrücke des Kurzurlaubs zu verdauen. Hier noch einmal gesammelt alle Artikel der Reihe auf einen Blick:
- Mein erstes Mal Leipziger Buchmesse
- Zoo Leipzig 7 Jahre später
- Die Kathedrale von Monet im Panometer
Sieht ja ganz nett aus. 😉
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Ist es auch, solltet ihr mal in die Nähe kommen. 🙂
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Da komme ich nicht in die Nähe. 😉
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Ist ja ein wenig weiter von dir aus.
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Das auch.
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Cool, dass es den Kids auch so gefallen hat! Ich weiß nicht, ob ich mich in dem Alter so dafür hätte begeistern können. Aber ehrlich gesagt, waren die Ausstellungen damals auch noch nicht so aufbereitet, ich habe den Eindruck, da hat sich in den letzen Jahren zum Glück viel getan und man baut ein paar elitäre Schranken ab und öffnet sich mehr dem Mainstream.
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Ja, das war schon sehr niederschwellig und eher für die breite Masse. Hat aber super funktioniert und man konnte sich schön die gewünschte Detailtiefe aussuchen.
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