Das halbe Wochenende verbringt man stets mit Dingen, die unter der Woche liegen bleiben und einfach gemacht werden müssen, den Rest versucht man sinnvoll mit der Familie zu verbringen. Meist sind das nur ein paar Stunden. Am Ende reicht die Zeit hinten und vorne nicht (siehe Frage 5). Ja, ich bin frustriert. Dabei war es ein erfolgreiches Wochenende: Die Kinder haben ihre zweite Impfung bekommen und wieder gut vertragen. Ich habe zwei Filme gesehen, konnte ein wenig LEGO bauen (siehe Foto unten) und habe viel zu wenig geschlafen. Revenge Bedtime Procrastination gibt es also auch am Wochenende. Nur dass ich selbst unter der Rache zu leiden habe. Nun aber zu den Fragen des Medienjournals und damit auch positiveren Dingen… 😅
- Es könnte durchaus Schlimmeres geben, als dass wir seit Start der Pandemie am Freitag einen Familienfilmabend etabliert haben.
- Die zweite Impfung der Kinder stimmt mich ja durchaus ein wenig positiv, schließlich senkt sie die Gefahr eines schweren Verlaufs deutlich.
- Wenn ich so daran denke, wie wir „früher“ so manche Dinge gehandhabt haben, so erscheint mir das aus heutiger Perspektive teils unfassbar.
- David Lowery wird oft für seine Arthouse-Filme gelobt, jedoch finde ich dass auch seine Disney-Adaption „Elliot, der Drache“ bemerkenswert gut gelungen ist.
- Ich könnte mir schon gut vorstellen, dass eine Viertageswoche positiv für die geistige Gesundheit wäre.
- Laufen hilft immer, denn man bewegt sich, der Kopf wird frei und teils hat man auch wunderbare Begegnungen, wie letzte Woche als mich auf einem Teilstück fünf Rehe begleitet haben.
- Zuletzt habe ich den MCU-Film „Black Widow“ gesehen und das war gute Unterhaltung, weil ich die Familiendynamik mochte, auch wenn die Action gegen Ende wieder zu übertrieben war.
Ich habe am Wochenende etwas an meinem „Seinfeld“-LEGO-Set weitergebaut (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):
Bei den Superheldenfilmen gehen unsere Meinungen momentan echt auseinander:
„Black Widow ist der Beweis, dass auch weiblicher Regisseur nicht unbedingt mit starken Frauenfiguren umzugehen weiß. Der Beweis, dass auch mit einer interessanten MCU-Figur ein uninteressanter Film entstehen kann. Der Film zeigt auch, dass das MCU immer und immer wieder mit schwachen Antagonisten zu kämpfen hat, was bei einem Film, der weniger von seiner coolen Action, als vielmehr von seiner Story lebt einfach noch mehr ins Gewicht fällt. Ja, die Actionszenen des Films sind gut. Florence Pugh fügt sich als Schwester von Black Widow gut in das Universum ein und es ist auch schön mehr über die Vorgeschichte von Black Widow zu erfahren. Am Ende muss man allerdings auch sagen, dass Black Widow kein guter Film ist. Dafür überwiegen leider die genannten Schwächen zu sehr und Marvel hat zuletzt mit seinen starken Serien bewiesen, dass sie auch storylastigere Geschichten packend erzählen können.“ 4/10
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Ist ja nicht schlimm. Ich konnte dem Film einfach mehr abgewinnen und mochte die komische Familienkonstellation ziemlich. Hat mich gut unterhalten, selbst die übertriebe Action gegen Ende (auch wenn das wieder typisch Marvel-Superheld*innen-Film war). Den Bösewicht fand ich auch nicht überzeugend, aber war für mich konsequent das, wofür er steht, hier als Gegenpol zu nehmen. Sicher nicht der beste Marvel-Film aber für mich doch weit mehr als durchschnittliche Unterhaltung.
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Ich habe am Wochenende mehr geschlafen (war auch dringend notwendig), aber dafür nicht viel vollbracht. Aber das wird am nächsten Wochenende schon anders sein 😉
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Das schaffe ich momentan gar nicht. Komme nicht vor 2 Uhr ins Bett und morgens ist die Nacht dann doch rum. Ist dann nicht viel mehr Schlaf als unter der Woche. Naja, wird schon wieder mal irgendwann anders werden…
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Ich bin auch froh, dass Junior seine beiden Impfungen schon hat. Seit heute ist er sozusagen vollständig geimpft.
Vier Tage Woche bei vollem Lohnausgleich ist immer gut 😆
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Sehr cool! Bei uns ist der komplette Impfschutz nächste Woche erreicht. Aber nun fühlen wir uns schon viel sicherer. Auch bitter nötig bei den rapide steigenden Zahlen.
Ja, wäre super. Überhaupt ein komplett neues Modell. Die Zeit scheint reif dafür.
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Das höre ich doch gerne mit euren Kindern. 🙂
Wenn ich mich recht erinnere, hat Island solch eine Feldstudie betrieben mit der Vierer – Woche und es soll wohl tatsächlich die Produktivität gesteigert haben.
In deinem Beruf ist das auch möglich. Bei uns eher nicht, da wir ja 365 Tage durcharbeiten. Bei meinem jetzigen Schichtmodell wäre das dann so etwas wie 4 Tage arbeiten, 2 Tage frei. Das gefällt mir nicht.
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Kürzlich gab es ja die Fake-News aus Finnland, dass dort eine Viertageswoche eingeführt worden wäre. Zu schön, um wahr zu sein. Für dein Modell könnte man es bestimmt auch anpassen, auch wenn das aufwändiger wäre. Wird aber eh nicht so bald kommen, befürchte ich.
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Das mit Finnland hatte ich gar nicht mitbekommen. Ich wusste nur von diesem Versuch in Island.
Theoretisch würde das sicherlich gehen mit 4 – 2. Dafür braucht man aber mehr Leute als jetzt. Das wäre derzeit ein Knackpunkt.
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Könnte also auch eine Maßnahme sein, um die Arbeitslosigkeit zu verringern. Aber dürfte dann halt nicht nur auf Gewinnmaximierung gehen, sondern nachhaltig an der Zukunft der Arbeit, nunja, gearbeitet werden.
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Wir haben durch die lang anhaltenden Kurzarbeit über 500 Leute ausgestellt. Das wird nix mit Arbeitslosigkeit verringern 😉
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Der perfekte Zeitpunkt also, um Arbeit komplett neu zu denken. Aber vermutlich bin ich hier zu sehr durch die New-Work-Themen geprägt, die bei uns momentan diskutiert werden.
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Das denke ich auch.
Eure „Büromentalität“ lässt sich hier nicht umsetzen. Denk an die Diskussion mit dem Homeoffice. So etwas ist in unserem Bereich nicht mal im Ansatz möglich.
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Ja, das stimmt. Da muss man unterschiedliche Branchen auch unterschiedlich betrachten.
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Auf alle Fälle. Das geht auch nicht anders. Mir würde so ein Tag HO auch gut gefallen. Aber dafür hab ich den falschen Job.
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Ich finde ab und zu Home Office auch wirklich gut und möchte es nicht mehr missen. Allerdings auch nicht jeden Tag. Die Mischung macht es.
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Das glaub ich dir.
Ein Tag die Woche wäre da auch ausreichend, oder?
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Ich bin mit 2-3 Tagen schon sehr zufrieden. Das ist eine gute Mischung. 🙂
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2 – 3 Tage die Woche? 😉
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Yep.
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*uih
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