Im Gegensatz zu letztem Wochenende, habe ich die letzten beiden Tage nichts unternommen. Ich war ein paar Mal laufen und habe ansonsten viel gelesen. Natürlich Frank Herberts „DUNE“, dessen Neuverfilmung ich letzte Woche endlich im Kino gesehen habe (siehe Frage 3). Nun bricht das letzte Quartal an, was sowohl beruflich als auch privat für volle Wochen sorgen wird. So ganz bin ich noch nicht bereit dafür. Deshalb entfliehe ich im Augenblick diesem Gedanken und wende mich den aktuellen Fragen des Medienjournals zu. Damit einen guten Start in die neue Woche! 🙂
- Dass man jetzt kaum noch Monate warten muss, bis ein Film aus dem Kino auch im Stream oder Handel erscheint habe ich bei meiner Sichtung von „Raya und der letzte Drache“ tatsächlich als positiv wahrgenommen.
- Ich erachte es als besonderen Vorteil, dass der Zugang zu aktuelleren Filmen deutlich unkomplizierter geworden ist.
- Nachteilig hingegen ist definitiv, dass große Kinoerlebnisse weniger werden. Ein solches hatte ich mit „DUNE“, den ich fantastisch fand, doch davor habe ich es für Jahre nicht erlebt (was aber auch an der Qualität der Filme bzw. meiner Filmwahl lag).
- Früher war sicherlich einiges anders, aber nicht unbedingt besser. Beispielsweise hätte ich eine Serie wie „Hindafing“ nie live im TV gesehen und dank Streaming war dies ganz einfach möglich.
- Wenn es die Möglichkeit gäbe, Ungerechtigkeit ungeschehen zu machen, dann sollten wir zumindest darüber nachdenken, was es denn braucht, um dorthin zu kommen.
- Grundsätzlich wäre es ohnehin eine feine Sache, wenn man nicht immer nur an sich denkt.
- Zuletzt habe ich den Film „Under the Silver Lake“ und das war ein sehr verwirrendes Erlebnis, weil der Film inhaltlich und atmosphärisch sehr an David Lynchs „Mulholland Drive“ erinnert.
Mein letzter Neuzugang in die Filmsammlung ist endlich die 3D-Ausgabe von „TRON: Legacy“ (mehr Einblicke dieser Art findet ihr auf meinem Instagram-Account):
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Nr. 2 sehe ich auch so 🙂
Leider denken die meisten nur an sich…
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Ja, leider. Merkt man immer wieder, gerade auch auf globaler Ebene im letzten Jahr.
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Diese ganzen Spacken der Querdenker und Leugner sind das beste Beispiel: Ich, ich, ich und keinerlei Einsicht dafür aufbrigen, dass nur sie es sind, die die Pandemie am Leben erhalten.
90% aller Coronakranken momentan (normal KH oder intensiv) sind Ungeimpfte. Muss man da noch mehr sagen?
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Genau das meine ich. Und wer leidet am Ende? Die, die sich nicht impfen lassen können (wie momentan auch noch die Kinder). Da rauschen wir schön in die nächste Welle rein, wenn wir die Impfquote nicht hochbekommen.
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Ja natürlich aber diese Spacken sehen das ja nicht.
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Mit dem nur an sich denken ist echt keine schöne Sache. Gefühlt ist es aber auch ein Problem was sich mehr und mehr verschärft, da ja leider viele Stars und Sternchen genau diesen Egoismus vorleben. Man wird als Papa ja sogar schon komisch angeschaut, wenn der Sohne Bitte und Danke sagen kann und freiwillig „seine“ Süßigkeiten mit anderen Kindern teilt.
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Komisch angeschaut aber doch bestimmt nicht. Ich habe es eher als positive Rückmeldung erlebt, wenn die Kids zuvorkommend sind und auch die Bedürfnisse von anderen im Blick habe. Meine Sorge ist dabei immer nur, dass sie selbst untergehen, wenn sie auf Egoisten treffen. Aber damit haben wir ja selbst im Erwachsenenalter zu kämpfen.
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Nein. Tatsächlich komisch angeschaut. Nicht von denen, denen man freundlich gegenüber ist, aber von umherstehenden. Manchmal sicher auch aus Neid, weil es an der Wursttheke ne zweite Scheibe Wurst gab, aber manchmal auch so nach dem Motto, wenn das Kind nicht Danke und Bitte sagt, bekommt er Ärger vom Papa. Bisher habe ich bei Q das Gefühl, dass er durchaus weiß sich durchzusetzen und auch mal Nein zu sagen. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft schließt ja eine eigene starke Meinung nicht aus.
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Das stimmt und sollte so sein. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass es höflichen/freundlichen Kids (oder Menschen im Allgemeinen) durchaus schwerer fällt sich durchzusetzen, wenn das Gegenüber eher polternd und rüpelhaft daherkommt. Lernt man auch mit umgehen, aber es ist nicht immer einfach, zumal sich diese Tendenzen in der Gesellschaft leider zuspitzen.
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Ich habe „Under the Silver Lake“ nicht gesehen, aber über den Film gelesen, dass die große „Verschwörung“ am Ende nichts anderes als heiße Luft zu sein scheint.
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Diese Aussage ist zu kurz gedacht bzw. beraubt sie dem Film seiner eigentlichen Stärke: verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Den Film wörtlich zu lesen, wird ihm nicht gerecht.
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Geht es im Film auch um die Psyche des Protagonisten?
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Für mich schon, aber das ist schon die zweite Ebene und viel wird nur angedeutet.
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Sehr viel Zustimmung für 5 & 6. ❤
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Eigentlich so naheliegend…
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