Run, Fatboy, Run (095)

Meinen zweiten Lauf für diese Woche habe ich dieses Mal schon am Samstag absolviert. Wie wunderbar! Es läuft sich aber auch gleich viel besser, wenn man sich nach einer beinahe komplett durchgeschlafenen Nacht auf den Weg macht. Auch die sonstigen Rahmenfaktoren waren fantastisch: Milder Sonnenschein, leichter Wind und das gesamte Wochenende noch vor einem.

Länge: 6,08
Laufzeit: 00:38:00
kCal: 516
min/km: 6:15

Obwohl ich die 6km wirklich problemlos durchgelaufen bin und ich mich dabei wirklich schnell gefühlt habe, war die Laufzeit wieder nur durchschnittlich. Hierbei kann ich mich wirklich nicht auf mein Gefühl verlassen. Echt seltsam. Dennoch fühle ich mich ausgezeichnet und kann vergnügt ins Wochenende starten.

Run, Fatboy, Run (094)

Nachdem die letzte Nacht aufgrund eines vorangegangenen 15-Stunden-Arbeitstags und eines nicht schlafen wollenden Zappelinchens deutlich verkürzt war, habe ich mich heute trotz der wenig vielversprechenden Voraussetungen einmal wieder auf die lange Strecke gewagt. Und was soll ich sagen? Es lief erstaunlich gut.

Länge: 6,08
Laufzeit: 00:38:00
kCal: 516
min/km: 6:15

Die Zeit ist zwar nicht sonderlich bemerkenswert, aber auch weit davon entfernt schlecht zu sein. Zudem fühle ich mich nach dem Lauf nun wirklich gut, was vielleicht auch etwas am netten Gruß des Sneakpods liegen mag. Da läuft es sich doch gleich noch besser!

Burn Notice – Season 1

Vor geraumer Zeit las ich von einer Serie, in der Bruce Campbell eine der Hauptrollen spielen sollte. Danach verschwand die Show jedoch von meinem Radar und tauchte erst kürzlich wieder darauf auf. Dank günstigem DVD-Preis habe ich mir also „Burn Notice – Season 1“ zugelegt und hoffte auf eine unterhaltsame Geheimdienstserie à la „ALIAS“ oder „Chuck“. Leider jedoch kommt die Show in keinster Weise an ihre Vorbilder heran.

Die Prämisse der Serie ist simpel: Ein Agent wurde unehrenhaft entlassen – ihm wurde eine Burn Notice zugestellt – und seitdem muss er sich in Miami mit Gelegenheitsjobs durchschlagen, bis er die große Verschwörung hinter seiner Entlassung aufdecken kann. Diese Ausgangslage dient der Serie, um sonnendurchflutete Bilder samt Urlaubsflair mit relativ unspektakulären Detektivgeschichten zu verbinden. Hinzu kommen leidlich interessante Figuren aus dem Geheimdienstumfeld und fertig ist der Sommerserienhit nach nur allzu bekannter Formel.

Vielleicht liegt es an der parallel geschauten und sehr stilvoll inszenierten Serie „Mad Men“, dass mich die Montage von „Burn Notice“ so unglaublich nervt. Unzählige Schnittspielerein werden unterlegt mit treibenden Beats. Aufdringlichste Videoclipästhetik, welche teils einfach nur irritierend wirkt. Nein, das ist wahrlich nicht schön anzuschauen und erinnert in seiner Einfallslosigkeit an „CSI: Miami“ und Konsorten. Vielleicht bin ich inzwischen aber auch nur zu alt für diesen Look.

Vom Unterhaltungswert her gesehen macht die Serie teils jedoch richtig Spaß. Bruce Campbell gibt den abgehalfteter Ex-Agenten Sam Axe so lässig, dass es eine wahre Freude ist. Leider jedoch ist sein Charakter nicht die Hauptfigur und so müssen wir uns mit Michael Westen abfinden, der weder die spannendste Figur der Serie ist, noch sonderlich gut gespielt wird. Jeffrey Donovan agiert leider viel zu hölzern, als dass man seinen Charakter wirklich ins Herz schließen könnte. Wirklich schade.

Letztendlich kann man sich „Burn Notice“ als Genrefreund durchaus einmal ansehen. Die Serie läuft ja auch erfolgreich genug, doch ist sie durch ihr starres Fall-der-Woche-Konzept und die aufgesetzte Montage wohl sowieso eher für Gelegenheitszuschauer gedacht. Auch wenn das Staffelfinale qualitativ wirklich noch einmal einen großen Sprung nach vorne macht, so werde ich Miami wohl erst wieder mit der nächsten Staffel von „Dexter“ besuchen: 6/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (093)

Nachdem ich aufgrund von Vaterpflichten und ungewöhnlich ausdauernden Regenfällen die letzten Tage nicht zum Laufen gekommen bin, musste ich mich heute – obwohl ich so gar keine Lust hatte – doch einmal wieder aufraffen. Die Lustlosigkeit hat sich letztendlich auch im Lauf niedergeschlagen und so ging es nur sehr langsam voran.

Länge: 5,41
Laufzeit: 00:35:00
kCal: 460
min/km: 6:28

Die Zeit ist deshalb auch so schlecht wie schon lange nicht mehr und das obwohl ich wieder nur die mittlere Strecke gelaufen bin. Der Knoten ist erst so richtig im letzten Drittel geplatzt, davor ging wirklich nichts. Aber wenigstens war ich unterwegs und konnte mir somit auf meine zwei wöchentlichen Läufe sichern.

Teilweise wolkig – OT: Partly Cloudy

Wie es bei Pixar schon seit Jahren üblich ist, gibt es auch zu „Oben“ einen zugehörigen Kurzfilm. Oft werden in diesen animated shorts neue Techniken ausprobiert, was auch auf „Teilweise wolkig“ zutrifft. Wie es der Titel schon andeutet, darf man sich auf viele fluffige Wolkeneffekte freuen, die wirklich einen Augenschmaus darstellen. Doch wie sieht es mit der Handlung aus?

Die Idee für „Teilweise wolkig“ ist durchaus amüsant: Wolken sorgen für den Nachwuchs und Störche bringen diesen zu Mensch und allerlei Getier. Ein spezieller Storch hat es dabei nicht besonders leicht und darf die etwas schwierigeren Fälle austragen. Aus dieser Prämisse ergeben sich allerlei lustige Animationen, welche wirklich schön anzusehen sind. Allerdings verpufft die Geschichte gegen Ende etwas, da der Schlussgag nicht wirklich zünden mag. Absolut kein Vergleich zum Gagfeuerwerk, das im vorjährigen „Presto“ abgefeuert wurde.

Letztendlich ist Pixar auch mit „Teilweise wolkig“ ein sehenswerter Kurzfilm gelungen, der allerdings vor allem visuell zu überzeugen weiß. Kurzweilige fünf Minuten, die jedoch etwas mehr Feinschliff in der Handlung hätten vertragen können: 7/10 Punkte.

Oben – OT: Up (2009)

Aktualisierung: Ich habe „Oben“ am 21. Mai 2022 erneut gesehen und eine Besprechung der Wiederholungssichtung veröffentlicht.

Gestern habe ich meinen ersten Film gesehen seit das Zappelinchen in unser Leben getreten ist. Der erste Film seit sieben Wochen. Ich glaube das ist ein neuer Rekord. Was lag also näher, als mit „Oben“ einen kinderfreundlichen (dazu später mehr) Pixarfilm zu sichten? Im Kino hatte ich das Werk meiner liebsten Animationsschmiede leider verpasst und somit war die Vorfreude auf die Heimkinopremiere umso größer.

Oben (2009) | © Walt Disney

Oben (2009) | © Walt Disney

Zunächst einmal muss ich den audiovisuellen Genuss herausstellen, den dieser Film bietet. Ein absoluter Augen- und Ohrenschmaus. Allein dafür hat sich die Anschaffung eines Blu-ray-Players gelohnt. Die Detailverliebtheit Pixars ist abermals unglaublich und ich hätte den Film am liebsten alle paar Minuten angehalten, nur um die Bilder zu bestaunen. Tatsächlich habe ich das auch getan, was allerdings weniger dem Film, als dem Töchterchen geschuldet ist. Filmschauen mit einem nicht schlafen wollendem Kind im Nebenzimmer ist eine ganz neue Erfahrung.

Nachdem mich der Film ästhetisch auf jeden Fall schon für sich gewinnen konnte, stellt sich natürlich die Frage nach dem Inhalt und diesbezüglich hat „Oben“ durchaus gemischte Kritiken bekommen. Alle Kritiker sind sich jedoch einig, dass die ersten zwanzig Minuten des Films das Anrührendste sind, was man je in einem Animationsfilm zu sehen bekam. Auch ich war zutiefst ergriffen und musste die eine oder andere Träne verdrücken. So unglaublich schön. Ich gehe sogar noch weiter und attestiere der gesamten ersten Filmhälfte unwahrscheinliche emotionale Reife, denn auch – oder sogar besonders – nach der Rückblende kann man für Carl Frederickson einfach nur tiefste Verbundenheit empfinden.

Auch die Reise gehört für mich unabdingbar zu den wichtigen Elementen des Films. Das Abenteuer steht für eine tiefe Sehnsucht und treibt unseren Helden unablässig voran. Für mich kam der Bruch mit dem Erscheinen der sprechenden Hunde. Ähnlich wie in „WALL·E“ fällt die zweite Filmhälfte etwas ab, da die neuen Handlungselemente doch etwas fremd in dem bisher eher emotional geprägten Film wirken. Doch nach einer gewissen Zeit machen auch diese Ansätze durchaus Sinn, wenngleich ich mir hier oft eine etwas dezentere Inszenierung gewünscht hätte. Die Szenen in denen Carl die fehlenden Seiten in Ellies Abenteuerbuch entdeckt und er endlich loslassen kann, sind dann einfach wieder nur zutiefst ergreifend.

Aufgrund seines Themas muss ich mich über die Freigabe des Films doch stark wundern. Kein Kind unter 6 Jahren wird die emotionale Tragweite des Films begreifen, geschweige denn verkraften können. Für mich ist „Oben“ – sieht man einmal von den sprechenden Hunden ab – bisher der reifste Film Pixars. Auch der Gewaltlevel hinterlässt bei jüngeren Kindern bestimmt Eindruck, da die bösen Hunde durchaus bedrohlich wirken und auch der Antagonist des Films dieses Mal – im Gegensatz zu den meisten anderen Animationsfilmen – nicht ungeschoren davon kommt.

Fazit

Insgesamt reiht sich „Oben“ für mich nahtlos in die makellose Filmographie Pixars ein. Einige Szenen haben sich sofort in mein Herz gespielt und zählen ab sofort zu meinen Animationsfavoriten. Daneben wirkt der Film teils etwas inkonsequent inszeniert, was jedoch dem Gesamtwerk kaum schadet. Wieder einmal ganz großes Kino: 9/10 Punkte.

Run, Fatboy, Run (092)

Obwohl mich mein Wecker bereits um 5:30 Uhr aus dem Bett geschmissen hat und der Arbeitstag einfach nicht aufhören wollte, war ich heute erfolgreich laufen – und früher dachte ich tatsächlich Videodrehs planen mache Spaß. Insgesamt war ich also nicht in der allerbesten Verfassung, doch so gut wie heute habe ich mich beim Laufen schon lange nicht mehr gefühlt.

Länge: 5,41
Laufzeit: 00:33:00
kCal: 460
min/km: 6:05

Die Zeit ist wieder etwas besser, was ich nach dem lockeren Lauf auch so erwartet hatte. Wer weiß, vielleicht kann ich nächstes Mal ja wieder die lange Strecke angehen? Nun fühle ich mich auf jeden Fall viel besser und kann den Herausforderungen des morgigen Tages auf jeden Fall wieder kraftvoller entgegensehen. Doch jetzt ist es erst einmal Zeit mein Zappelinchen zu bespaßen… 🙂

Mad Men – Season 2

Nach längerer Babypause geht es endlich weiter mit meiner aktuellen Lieblingsserie. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass Matthew Weiner „Mad Men – Season 2“ im Vergleich zur Prämierenstaffel tatsächlich noch einmal einen Qualitätsschub geben konnte. Absolut grandios. Ich bin immer noch völlig verzaubert von der liebevollen Perfektion, mit der die Macher ihre Serie auf den Bildschirm zaubern.

Auf die Handlung möchte ich zunächst nicht eingehen, sondern lieber die wunderbaren Details herausarbeiten, die diese Serie so sehenswert machen. In letzter Zeit halten viele Serien den Banner des Charakterdramas hoch. Selten jedoch wurden die Charaktere so perfekt ausgearbeitet, wie hier von Matthew Weiner und seinem Team. Wie in vielen anderen Serien gibt es auch in „Mad Men“ ein recht großes Ensemble. Wie soll man da jedem Charakter gerecht werden? In den meisten anderen Serien – wie z.B. „Lost“ – wird deshalb jede Episode ein Charakter besonders herausgestellt. Dies hat dann meist den Nebeneffekt, dass die anderen Charaktere ins Hintertreffen geraten und somit nur alle paar Episoden eine Weiterentwicklung erfahren. In „Mad Men“ hat man jedoch stets das Gefühl, dass jeder einzelne Charakter essentiell für die Serie ist. Wenngleich es auch hier durchaus episodenabhängige Gewichtungen einzelner Handlungsstränge gibt, werden den anderen Charaktere dennoch einzigartige Szenen geschenkt, die ihren Charakter bilden und auch ihren Handlungsstrang vorantreiben.

Überhaupt lebt die Serie von der großen Sorgfalt mit der die Autoren die Welt ihrer Serie gestalten. Jede Szene hat eine Bedeutung, welche sich oft jedoch erst später offenbart. Dabei trauen die Macher ihren Zuschauern sogar eine gewisse Grundintelligenz zu und lassen den Holzhammer öfter einmal im Schrank. So gibt es zum Beispiel eine Szene, in der Don Draper eine seiner Affären verlässt, weil diese nicht aufhören mag während des Vorspiels mit ihm zu reden. In der letzten Einstellung dieser Episode wird diese Szene auf wunderbare Weise gespiegelt, als Don seine Tochter – während er sich rasiert – darauf hinweist, dass sie doch bitte aufhören möge mit ihm zu reden, da er sich sonst schneiden werde. Nachdem seine Tochter das Badezimmer verlassen hat, bemerkt auch Don die Dualität seiner Worte, was uns als Zuschauer einzig und allein durch einen wissenden Blick gezeigt wird. Dann fährt die Kamera langsam zurück und lässt Don mit seiner Erkenntnis alleine zurück.

Was gibt es sonst noch zu sagen? Wie bereits in der grandiosen ersten Staffel zeigt „Mad Men“ erneut einen beißenden Blick hinter die Kulissen der Werbewelt und hält unserer modernen Konsumgesellschaft damit einen Spiegel vor, der oft ein hässliches Bild zeichnet. Weiterhin kann ich wieder nur den fantastischen Look der Serie loben. Selten sah eine Fernsehproduktion so unglaublich gut aus.

Für mich hat „Mad Men“ den Serienolymp schon längst erklommen und ich kann es kaum abwarten die dritte Staffel zu sichten. Da die Serie aber so gut aussieht, werde ich wohl oder übel auf die Blu-ray warten müssen, was mir wirklich nicht leicht fallen wird. Sollte mich jemand nach der perfekten Serie fragen, so würde ich ohne mit der Wimper zu zucken „Mad Men“ nennen: 10/10 Punkte.

Prädikat: Lieblingsserie

Mein zweiter Monat mit Flattr

Wie bereits im vergangenen Monat, möchte ich euch auch meine aktuellen Gewinne Zahlen nicht vorenthalten, die mir mein Flattr-Button beschert hat. Diesen Monat habe ich selbst 8 mal geflattrt, was für die entsprechenden Blogs einer Einzelspende von 0,25 EUR gleichkommt.

Mein Blog wiederum wurde diesen Monat erneut 5 mal geflattrt, was meine aktuelle Flattr-Bilanz sogar deutlich besser aussehen lässt, als noch letzten Monat. Ingesamt geht die Tendenz jedoch immer noch leicht ins Negative:

Juni Juli Gesamt
Angeflattrt 0,78 EUR 1,88 EUR 2,66 EUR
Verflattrt -1,17 EUR -2,00 EUR -3,17 EUR
Summe -0,39 EUR -0,12 EUR -0,51 EUR

Von meinem Ziel wenigstens eine ausgeglichene Flattr-Bilanz zu haben, bin ich also immer noch weit entfernt. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn es verbleiben mir noch ein paar Monate bis mein aktuelles Probeguthaben aufgebraucht ist.

Vielen Dank an meine Flattrer! 🙂

Wer selbst noch eine Einladung zu Flattr haben möchte, schreibt einfach einen Kommentar oder schickt mir eine Email.