Run, Fatboy, Run (009)

Nach einem relativ kurzen Arbeitstag, habe ich die Gunst der Stunde genutzt und mich einmal wieder auf die Piste gewagt.

Länge: 4,36
Laufzeit: 00:31:00
kCal: 418
min/km: 7:06

Nun habe ich heute Abend wenigstens die nötige Bettschwere, um rechtzeitig zu schlafen und morgen früh den Wecker um 4:30 Uhr einigermaßen ertragen zu können. Drehtage. Man muss sie lieben.

Skate, Fatboy, Skate (002)

Eigentlich stand heute Schwimmen auf dem Programm, doch da meine bessere Hälfte mehr Lust auf Inline Skating hatte, haben wir eine Runde auf den schnellen Rollen gedreht.

Länge: 11,49
Laufzeit: 00:55:00
min/km: 4:47

So langsam kommt die Körperbeherrschung wieder zurück und das Manövrieren mutet nicht mehr ganz so tollpatschig an, wie beim ersten diesjährigen Lauf – vor steileren Streckenabschnitten habe ich dennoch nach wie vor einen gesunden Respekt… 😉

Mr. Brooks (2007)

Heute in der Rubrik Filme, die ich im Kino verpasst habe: „Mr. Brooks“ von Bruce A. Evans. Bereits als ich das erste Mal von der Geschichte gehört hatte, war ich fasziniert. Zudem traue ich Kevin Costner eine ganze Menge zu und William Hurt ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Folglich habe ich mich auf einen neuen Star am Genrehimmel gefreut.

Zunächst einmal möchte ich auf die positiven Eigenschaften des Films eingehen: Kevin Costner und William Hurt spielen wie erwartet genial. Besonders Costner weiß als zerrissener Killer zu überzeugen. Seine Darstellung ist die perfekte Gradwanderung zwischen Mensch und Monster. Stets ist beides präsent. Man hat nur selten das Gefühl, dass Mr. Brooks auf Biegen und Brechen vermenschlicht wird. Die kalte Berechnung ist wahrlich erschreckend. Eine fantastische Leistung. Ebenso kann William Hurt als Marshall – Mr. Brooks düstere Seite – überzeugen. Sein Spiel ist zurückhaltend und vermutlich deswegen umso eindringlicher. Einfach ein starkes Team.

Auch sehr stark mutet die Geschichte an. Dem Genre werden neue Facetten abgerungen und der Fokus verschiebt sich von der reinen Killerhatz auf genaue Charakterisierungen. Der Film macht anfangs wirklich viel Spaß und wirft nur so mit großen Versprechungen um sich. Leider fällt er gegen Ende wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Kein Twist. Kein Kniff. Nur althergebrachte Effekthascherei. Schade.

Bereits nach dem ersten Treffen zwischen Mr. Brooks und seinem Erpresser hatte ich den Ausgang dieser an sich vielversprechenden Beziehung deutlich vor Augen. Dass es letztendlich genau so kommt, fand ich unendlich enttäuschend. Da hat auch die angeblich so spontane Entscheidung von Costner Charakter nichts geholfen. Ganz schlimm wurde es dann am Ende: Nach dem großen Schock – der zwar toll gespielt war, aber sonst nicht viel zu bieten hatte – kam das simple Erwachen. Wie in einem billigen B-Movie. Dabei hätte man so viele Möglichkeiten gehabt sich mit der interessanten Frage, ob die Mordlust von Mr. Brooks Tochter allein der Schizophrenie ihres Vaters entspringt oder sie seine Veranlagung tatsächlich geerbt hat, auseinanderzusetzen.

Neben Schwächen in der Haupthandlung, gibt es zudem unzählige uninteressante Nebenstränge, in denen sich die Geschichte verzettelt. Was sollte das zweite Killerpärchen? Außer ein paar musikalisch unpassend untermalten Actionszenen ist da nicht wirklich viel übrig geblieben. Gleiches gilt übrigens für Demi Moores Charakter, der trotz etlicher Füllszenen (Scheidungsverhandlungen etc.) enttäuschend blass bleibt.

Letztendlich ist „Mr. Brooks“ nur ein weiterer Serienkillerfilm, der vorgibt mehr zu sein, als er letztendlich ist. Unterhaltsam und mit grandiosen Hauptdarstellern, aber leider mit zu wenig Feinschliff in der Geschichte. Da hätte man mehr draus machen müssen: 6/10 Punkte.

Bestandsaufnahme und Ausblick

In letzter Zeit hat sich mein Freizeitverhalten ziemlich verändert. Das mag am wunderschönen Frühlingswetter liegen oder auch an der deutlichen Verringerung der zur Verfügung stehenden Freizeit. Vermutlich an beidem – und wohl noch einigem mehr.

Neben teils sehr langen Arbeitstagen gilt es einen Lehrauftrag vorzubereiten sowie eine Hochzeit zu planen. In der wenigen Zeit die verbleibt stehen dann erst einmal Familie und Freunde im Vordergrund. Die Konsequenz: weniger Zeit für die geliebte Popkultur. Weniger zu bloggen.

Mit meinem Blog bin ich im Moment sowieso an einem Punkt angelangt, an dem man in der Geschäftswelt neue Investitionen tätigen müsste. Initiative zeigen. Änderungen herbeiführen. Zurückgehende Besucherzahlen und Kommentare bestätigen mich in meiner Vermutung. Zurzeit fehlt mir jedoch die Energie für Neuerungen.

Ist es Lustlosigkeit? Eine Neubewertung der Prioritäten? Vielleicht. Jedenfalls schaffe ich es kaum noch ins Kino zu gehen. Selbst auf DVD verpasse ich dutzende Filme, die mich wirklich interessieren würden. Wie bereits angekündigt habe ich mich in den letzten Monaten deshalb von bestimmt 30 Silberscheiben getrennt – und dabei wird es nicht bleiben.

Neben Filmen stapeln sich Serien und Bücher. Andere Dinge nehmen immer mehr Platz im Leben ein. Werde ich deshalb aufhören zu bloggen? Der Gedanke ist mir kurzfristig gekommen, jedoch funktioniert das Blog einfach zu gut als virtuelles Tagebuch – selbst wenn sich nur die kürzesten Hinweise auf bestimmte Geschehnisse darin finden. Ebenso würde ich es vermissen in euren Blogs zu lesen, wenngleich mir hierzu im Moment einfach viel zu oft die Zeit fehlt.

Auch meine Filmleidenschaft hat nicht abgenommen, nur musste sie sich den arbeitsintensiven Umständen anpassen. Demnächst freue ich mich erst einmal auf Richard Kellys „Southland Tales“ samt Comic-Prequel „Southland Tales: The Prequel Saga“, worüber ich auch ausführlich berichten werde.

Nach beinahe zwei Jahren ist eine gewisse Blogmüdigkeit vielleicht nicht zu außergewöhnlich. Vielleicht sollte man sich über solche Dinge auch gar nicht zu viele Gedanken machen. Vielleicht es aber auch eben das, was bloggen ausmacht: Niederschreiben, was einem durch den Kopf geht.

Den Filmfreunden da draußen sei gesagt: Seid geduldig, die nächste Filmbesprechung kommt bestimmt…

Run, Fatboy, Run (008)

Nachdem ich letzte Woche beim Fimenlauf gute 6 km gelaufen bin, habe ich auch privat wieder einmal eine größere Runde angepackt – und siehe da, im strahlenden Sonnenschein ging es gleich doppelt so gut!

Länge: 5,34
Laufzeit: 00:38:00
kCal: 512
min/km: 7:07

Ich kann nur hoffen, dass das wunderbare Wetter weiterhin so motivierend auf mich wirkt…

Skate, Fatboy, Skate (001)

Aufgrund eines spontanen verfrühten Feierabends habe ich – zum ersten Mal dieses Jahr – meine Inline Skates ausgepackt und eine Runde gedreht. Zwar noch etwas wacklig auf den Beinen, dafür aber weit entspannter als beim Joggen.

Da ich nun gefallen an der Statistik gefunden habe, gibt es sie auch hierfür:

Länge: 10,7
Laufzeit: 01:00:00
min/km: 5:36

Die Runde hat wirklich Spaß gemacht – was wohl auch daran liegt, dass ich im Gegensatz zum Joggen nicht alleine unterwegs war – und ist wohl eher unter Freizeitvergnügen einzuordnen, als unter Sport. Aber so soll es ja auch sein!

Der Feierlichkeiten zweiter Teil

Nach der Auftaktveranstaltung am letzten Wochenende, haben die Feierlichkeiten zur Hochzeit meiner Schwester gestern ihren Höhepunkt gefunden. Nach einem guten halben Jahr mitfiebern – und teils auch mitplanen – ein wirklich großes Ereignis. Umso schöner ist es natürlich danach sagen zu können, dass es ein fantastischer Tag war.

Begonnen hat es morgens mit einer ausgedehnten Fotoserie, von der ich recht begeistert bin – falls es einmal nicht klappt im Job, sollte ich mir das als zweites Standbein merken. Weiter ging es mit der kirchlichen Trauung während der ich gerührter war, als ich es mir hätte träumen lassen. Die anschließenden Feierlichkeiten samt Spiel, Spaß und Tanz sind absolut reibungslos verlaufen und alle Gäste haben sich – soweit ich das beurteilen kann – großartig amüsiert.

Nach dem Zusammenräumen sind Frau bullion und ich totmüde ins Bett gefallen. Heute habe ich begonnen, das Hochzeitsvideo zu schneiden und Fotos zu sortieren. Nun neigt sich der Tag dem Ende zu und obwohl die letzten vier Tage doch sehr anstrengend waren, bin ich absolut zufrieden – und hoffe, dass unsere kirchliche Hochzeit ebenso problemlos und einfach nur perfekt ablaufen wird, wie die meiner Schwester.

Achja, ist morgen tatsächlich schon Montag!?!

Aufreger des Tages: Der Nichtblinker

Liebe Fahrer von Luxuskarossen,
liebe Fahrer von Möchtegernluxuskarossen,

ihr habt viel Geld für eure schicken Wagen gezahlt. Dafür habt ihr allerlei Luxus bekommen, worüber ihr euch auch freuen dürft. So richtig ausgiebig. Das ist völlig in Ordnung. Doch glaubt ihr wirklich, dass ihr soviel Geld auf den Tisch knallt und die Hersteller bei euch keinen Blinker einbauen? Glaubt ihr das ernsthaft?

Seht euch um in der Welt: Jeder Wagen – und sei er auch so winzig – hat einen Blinker. Und das Beste: Er wird auch benutzt!

Noch einmal zum Mitschreiben. Extra ganz langsam. Nur für euch. Das was sich da links neben dem Lenkrad befindet, das ist der Blinker. Der Blinker und nicht die eingebaute Vorfahrt – diese ist nämlich nur ganz speziellen Fahrzeugen vorbehalten.

Probiert es doch einmal aus. Das Blinken. Erfreut euch an der einen Funktion eures Wagen, die ihr garantiert noch nie benutzt habt. Es tut auch nicht weh. Versprochen.

Viele Grüße,
euer bullion