An unserem letzten Urlaubstag sollte es auch wieder regnen und zwar nicht wenig. Deshalb haben wir unsere Regenjacken eingepackt und uns mit dem Auto zum Wildpark Ferleiten aufgemacht. Diesen haben wir bereits 2011 während unseres ersten Urlaubs in der Region besucht. Damals mit dem einjährigen Zappelinchen. Entsprechen nostalgisch sollte der kurze Ausflug werden… 🐐
Die Anfahrt hat uns über eine bereits recht kurvige Strecke zum Start der Großglockner-Hochalpenstraße geführt. Wir sind jedoch auf den Parkplatz des Wildpark Ferleiten abgebogen, um diesen zu besuchen. Zu Beginn war es noch einigermaßen trocken bzw. es hat nur leicht genieselt.
Schon am Eingang kamen bei mir die Erinnerungen wieder: Es war wirklich ein Nostalgie-Flash, am gleichen Ort wie vor 14 Jahren zu stehen. Frau bullion konnte sich dagegen an kaum noch etwas erinnern und das Zappelinchen sowieso nicht. Für mich war es jedoch wie eine Reise in die Vergangenheit. Bin aber eh anfällig für Nostalgie.
Wir haben beim Schlendern durch den überschaubaren Park etliche Tiere gesehen, was nett war. Die Gehege waren teils durchaus weitläufig. Dennoch haben wir nahezu alle Bewohner zu Gesicht bekommen.
Spannend wurde es im hinteren Teil des Wildparks, da in diesem das Rotwild frei umherlaufen konnte. In unserem Fall hatte es sich an der Futterstelle versammelt, an der wir direkt vorbei mussten. Da ging es fast schon auf Tuchfühlung mit den imposanten Tieren. Also vorsichtig vorbei und weiter.
Nach dem Rotwild konnten wir noch Ponys und Esel bewundern, welche gerade gefüttert wurden. Viel spektakulärer wurde es auch nicht mehr. Da hatte das einjährige Zappelinchen bei unserem ersten Besuch deutlich mehr Enthusiasmus an den Tag gelegt.
Nun kamen wir auch schon zum Wendepunkt bzw. dem Ende des langgestreckten Wildparks. Also die Schleife gelaufen und am oberen Hang zurück Richtung Eingang. Von dort aus hatten wir auch einen Blick auf die das Tal umschließenden Berge und konnten, nach den Wasserfällen des Vortages, ein paar weitere entdecken.
Am spannendsten waren die Mufflons zu beobachten, gerade die jungen. Diese haben sich an wilden Klettereien versucht, was wirklich herrlich anzuschauen war. Sowas mag ich ja wirklich gerne.
Inzwischen hat es auch wieder angefangen zu regnen und wir sind schnell weitergezogen. Immer bis zur nächsten Bedachung. So haben wir auch den schläfrigen Uhu und den müden Braunbär entdeckt. Beides imposante Tiere, die bei dem Wetter das einzig richtige gemacht haben: ein Schläfchen halten.
Für uns ging es nun auch schon zum Auto, denn im Regen wollten wir nicht noch länger stehen. Es war zwar nicht der spektakulärste Ausflug unseres Urlaubs aber doch ein netter Abschluss.
Hier könnt ihr unseren Weg durch den Wildpark Ferleiten nachvollziehen:
Distanz: 2.79 km
Zeit: 01:28:21
Anstieg: 66 m
Ø Pace: 31:38 min/km
Ø Geschwindigkeit: 1.9 km/h
Ø Herzfrequenz: 80 bpm
Ø Temperatur: 3.9 °C
Kalorien: 320 kcal
Wieder im Hotel angekommen, habe ich mich noch zu einer abschließenden Laufrunde aufgemacht. Während dieser bin ich bis zu unserem alten Hotel gelaufen, in dem wir 2011 übernachtet hatten. Ich habe auch ein Foto nachgestellt, das ich damals gemacht hatte und sehr mochte. War ein seltsames Gefühl.
Als ich dann das obligatorische Lauffoto machen wollte, ist mir doch glatt meine Softflask aus der Hand gerutscht und in den See gefallen. Ich konnte sie nicht mehr herausfischen und hatte noch gut 8 km vor mir, so dass ich nicht einfach hinterherspringen konnte. Folglich schwimmt meine Flasche vermutlich immer noch irgendwo im Zeller See. Mit Verlust muss eben gerechnet werden.
Danach ging es auch für mich zurück ins Hotel um zu packen. Das ist immer kein schöner Moment des Urlaubs, aber auch die schönste Zeit geht nun mal zu Ende. Außerdem war das Wetter so gruselig, und es wurde selbst in der Ferienwohnung so kalt, dass uns der Abschied zumindest leichter gemacht wurde. Im abschließenden Artikel stelle ich euch noch die Ferienwohnung vor und dann war es das mit dem großen Reisebericht Österreich 2025 auch schon wieder… 🏨
























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