Österreich 2025 #6 – Durch die Kitzlochklamm bei Taxenbach nach Maria Elend und Embach

Nach unserem zweiten Tag im Strandbad, wurde das Wetter durchwachsener und wir sollten (fast) nur noch Wanderausflüge machen. Das war zwar schade, doch konnten wir zumindest jeden Tag sinnvoll nutzen. Nachdem uns bereits die Sigmund-Thun-Klamm so gut gefallen hatte, sind wir an unserem siebten Tag nach Taxenbach aufgebrochen, wo wir durch die Kitzlochklamm gewandert sind und danach noch eine große Runde nach Maria Elend und Embach angehängt haben. Am Abend sollte es uns noch ins Kino verschlagen, doch zu all dem mehr im folgenden Reisebericht… 🥾

Der Willkommensgruß in der Kitzlochklamm

Der Willkommensgruß in der Kitzlochklamm

Zum ersten Mal in diesem Urlaub haben wir das Auto genommen und nicht die öffentlichen Verkehrsmittel. Das wäre theoretisch zwar auch möglich gewesen, doch hätte es uns viel zu viel Zeit gekostet. Außerdem hatten wir ja noch den Plan, abends ins Kino zu gehen. Insofern war die unabhängige Anreise sicherer. Nach einer gut 20-minütigen Fahrt waren wir auch schon am Wanderparkplatz angekommen.

Die Salzach vor der Kitzlochklamm

Die Salzach vor der Kitzlochklamm

Ich liebe Gebirgsflüsse

Ich liebe Gebirgsflüsse

Das Parkplatz war schon recht voll, so dass ich ein wenig Sorge hatte, die Klamm würde überlaufen sein. Am Eingang standen vielleicht zehn weitere Personen. Also alles im Rahmen. Auch hier hatten wir wieder kostenlosen Eintritt mit unserer Zell am See/Kaprun-Karte. Schon nach ein paar Metern in der Kitzlochklamm hatten wir einen famosen Blick auf einen Wasserfall:

Der erste Wasserfall in der Kitzlochklamm

Der erste Wasserfall in der Kitzlochklamm

Das Wasser findet einen Weg

Das Wasser findet einen Weg

Ein abgestürzter Baumstamm in der Klamm

Ein abgestürzter Baumstamm in der Klamm

Nach dem Einstieg, der etwas an die Sigmund-Thun-Klamm erinnerte, begann der spannende Teil, denn es ging über Treppen (siehe Foto unten) weit hinauf. Das war wirklich beeindruckend, die Schlucht bzw. Klamm so zu erleben.

Ganz oben sieht man eine der vielen Brücken über die Klamm

Ganz oben sieht man eine der vielen Brücken über die Klamm

Über eine beeindruckende Treppenkonstruktion ging es weit nach oben

Über eine beeindruckende Treppenkonstruktion ging es weit nach oben

Es gab auch einen Klettersteig in beeindruckender Kulisse

Es gab auch einen Klettersteig in beeindruckender Kulisse

Mitten in der Klamm gab es auch einen Klettersteig, der über die unwegsamen Felsen führte. Sehr beeindruckend. Dabei musste ich an mein eigenes Erlebnis mit einem Klettersteig denken. Doch auch ohne Kletterei führte uns die Treppe in der Kitzlochklamm immer weiter nach oben:

Ein Blick hinunter auf die Treppen der Kitzlochklamm

Ein Blick hinunter auf die Treppen der Kitzlochklamm

Es gab auch ein paar kürzere Höhlenpassagen

Es gab auch ein paar kürzere Höhlenpassagen

Auch hier sieht man wieder eine imposant gelegene Brücke über die Klamm

Auch hier sieht man wieder eine imposant gelegene Brücke über die Klamm

Die Aussicht war wirklich großartig und der Besuch der Kitzlochklamm hat sich voll und ganz gelohnt. Auch wenn durchaus viel los war, so hat es sich doch gut verlaufen und man konnte an nahezu jedem Punkt auch einmal stehenbleiben, Fotos machen oder einfach die beeindruckende Kulisse auf sich wirken lassen:

Ein Blick zurück auf die beeindruckende Kulisse

Ein Blick zurück auf die beeindruckende Kulisse

Die Kraft des Wasser war stets spürbar

Die Kraft des Wasser war stets spürbar

Die letzte Brücke zum Ausgang der Kitzlochklamm

Die letzte Brücke zum Ausgang der Kitzlochklamm

Die Kitzlochklamm ist einen Besuch wert

Die Kitzlochklamm ist einen Besuch wert

Nach dem Verlassen der Klamm hatten wir uns noch eine ausgedehnte Wanderung nach Maria Elend und Embach ausgesucht, die zu Beginn noch wunderbar durch den Wald und über verschiedene Brücken führte. Landschaftlich wirklich ausgesprochen schön und sehenswert:

Ein bemooster Baumstumpf über der Rauriser Ache

Ein bemooster Baumstumpf über der Rauriser Ache

Ein Blick auf die die Rauriser Ache

Ein Blick auf die die Rauriser Ache

Die Rauriser Ache bevor sie durch die Kitzlochklamm fließt

Die Rauriser Ache bevor sie durch die Kitzlochklamm fließt

Nach dem Weg weit über der Rauriser Ache, bogen wir schließlich steil in den Wald hinauf ab. Da haben wir etliche Höhemeter gemacht. Sehr anstrengend aber auch ein toller Wanderabschnitt, bei der wir auch ein paar Tiere entdeckt haben:

Eine Eidechse, bevor sie ins Unterholz gehuscht ist

Eine Eidechse, bevor sie ins Unterholz gehuscht ist

Nach dem harten Anstieg oben angekommen, sollte sich die Landschaft plötzlich ändern: Wir konnten weit schauen und befanden uns auf einer Kuhweide wieder. Nicht zum letzten Mal in diesem Urlaub. Der Weg wurde einfacher, aber auch ein wenig langweiliger. Am Wegpunkt Maria Elend bogen wir Richtung Embach ab.

"Was macht ihr denn auf unserer Weide?"

„Was macht ihr denn auf unserer Weide?“

Plötzlich konnten wir ganz weit blicken

Plötzlich konnten wir ganz weit blicken

Vorbei an Maria Elend

Vorbei an Maria Elend

In Embach verlor sich unser Weg. Ich hatte nur noch eine grobe Vorstellung, wie es weitergehen sollte. Aus den 1,5 bis 2 Stunden sollten eher 3 bis 4 Stunden werden. Das kam für uns zwar etwas plötzlich, doch waren wir ja gut zu Fuß. Nach einer spannenden „Unterhaltung“ mit ein paar Ponys und Alpakas haben wir uns auf den  weiteren Weg gemacht.

In Embach begrüßten uns ein paar Ponys am Wegesrand

In Embach begrüßten uns ein paar Ponys am Wegesrand

Das letzte Teilstück unserer Wanderung führte uns recht Steil durch den Wald hinab und teils konnten wir schon den Wanderparkplatz mit unserem Auto erblicken. Das hat uns motiviert, die Wanderung zu Ende zu führen, auch wenn wir inzwischen durchaus platt waren.

Der Blick Richtung Taxenbach

Der Blick Richtung Taxenbach

Der Wanderparkplatz vor der Kitzlochklamm

Der Wanderparkplatz vor der Kitzlochklamm

Ein Kleiner Fuchs auf unserem Wanderweg

Ein Kleiner Fuchs auf unserem Wanderweg

Als wir endlich wieder beim Auto ankamen, sind wir aus unseren Wanderschuhen geschlüpft und haben uns auf den Rückweg zum Hotel gemacht. Schließlich wollten wir noch schnell unter die Dusche springen, um frisch für den nächsten Programmpunkt zu sein. Das mag sich nun hektisch anhören, doch hatten wir noch genug Zeit.

Hier könnt ihr die Route unserer Wanderung nachvollziehen:

Unsere Wanderroute (via Garmin)

Unsere Wanderroute (via Garmin)

Distanz: 10.01 km
Zeit: 03:22:41
Anstieg: 467 m
Ø Pace: 20:15 min/km
Ø Geschwindigkeit: 3.0 km/h
Ø Herzfrequenz: 96 bpm
Ø Temperatur: 12.8 °C
Kalorien: 999 kcal

Wie an anderer Stelle bereits berichtet, hatten wir noch den Plan ins Kino zu gehen. Der Nachmittag war ohnehin verregnet und so bot es sich an, „Das Kanu des Manitu“ auf großer Leinwand zu sehen:

Das Foyer des Dieselkinos

Das Foyer des Dieselkinos

Nach dem Kinobesuch hatten wir Hunger und freuten uns auf das Abendessen im Hotel. Ein vollgepackter und ereignisreicher Tag ging zu Ende, den wir trotz des durchwachsenen Wetters gut genutzt haben. Der kommende Tag sollte Dauerregen bringen, so dass wir ins TAUERN SPA in Kaprun ausgewichen sind. Wenn schon nass, dann gerne warm und entspannt… 🩳

14 Gedanken zu “Österreich 2025 #6 – Durch die Kitzlochklamm bei Taxenbach nach Maria Elend und Embach

    • Danke dir! Ja, war wirklich schön. Schon toll, was man immer für fantastische Erinnerungen aus Urlauben mitnimmt. Mit der Zeit verblassen sie, weshalb ich sie gerne so ausführlich aufschreibe.

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      • Ich pflege noch ausführliche, private Fotoalben für die Urlaube, in denen sich dann auch viele Fotos mit der Familie befinden, die ich öffentlich nicht posten möchte. Dazu schreibe ich aber nichts mehr, da müssen dann die gesamten Fotos und die Texte im Blog als Erinnerungsstütze reichen. 🙂

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      • Ich habe das bis vorletztes Jahr auch in die Familienalben geschrieben. Letztes Jahr haben wir dann soviel erlebt, dass ich nur ein Jahrbuch gemacht habe ;-).

        Da müsste dann auch der Blog für genauere Infos her halten.

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      • Gedruckte Alben gibt es bei uns nur sporadisch. Allerdings pflege ich recht umfangreiche digitale Alben, auf die man dann auch jederzeit über den TV zugreifen kann. Da schauen wir dann häufiger zusammen rein. Für die Texte reicht der Blog. Irgendwann werden die Kinder sich da hoffentlich die Erinnerungen zusammensuchen können. 🙂

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