Niederlande: Nordholland 2024 #6 – Besuch des Marinemuseum Den Helder

Nach unserem Ausflug in den Dierenpark Hoenderdaell haben wir uns am nächsten Schlechtwettertag erneut aufgemacht und das Marinemuseum Den Helder besucht. Eigentlich hatte ich darauf zu Beginn nicht sonderlich viel Lust. Aufgrund mangelnder Alternativen sind wir aber doch gefahren und letztendlich war es ein interessanter und auch schöner Ausflug. Was wir alles erlebt haben, lest ihr hier… 🚢

Das imposante Unterseebot Tonjin

Das imposante Unterseebot Tonjin

Von Callantsoog aus sind wir eine knappe halbe Stunde nach Den Helder gefahren. Das Marinemuseum war gut zu erreichen und Parkmöglichkeiten waren reichlich vorhanden. Beim Ticketschalter haben wir auch Audioguides abgeholt, welche wir allerdings nur sporadisch genutzt haben. Dann ging es auch schon auf das erste Schiff, das U-Boot Tonjin:

Blick vom U-Boot aus Richtung Meer

Blick vom U-Boot aus Richtung Meer

Die schiere Größe ist beeindruckend

Die schiere Größe ist beeindruckend

Auch Geschütze werden ausgestellt

Auch Geschütze werden ausgestellt

Der Blick Richtung Fährhafen nach Texel (dazu mehr in einem Folgeartikel)

Der Blick Richtung Fährhafen nach Texel (dazu mehr in einem Folgeartikel)

Zunächst ging es hoch hinaus und wir sind von oben in das Innere des imposanten Unterseeboots geklettert. Bisher kannte ich nur das Set von „Das Boot“ in der Bavaria Filmstadt, doch die Tonjin ist noch einmal ein anderes Kaliber. Der wenige Platz wird sehr effizient genutzt und man bekommt zumindest ein Gefühl dafür, wie es sein muss, dort über mehrere Wochen eingesperrt zu sein.

Die Offizierskabine inklusive Leckereien aus der Kombüse

Die Offizierskabine inklusive Leckereien aus der Kombüse

Der Sonar war im U-Boot besonders wichtig

Der Sonar war im U-Boot besonders wichtig

Hier geht es nach draußen

Hier geht es nach draußen

In der Unterwasserzentrale wird sich um Ab- und Auftauchen gekümmert

In der Unterwasserzentrale wird sich um Ab- und Auftauchen gekümmert

Wir haben uns verschiedenste Bereiche angeschaut und eine gewisse Vorstellung davon bekommen, wie effizient der Platz in solch einem U-Boot genutzt wurde. Kurz vor den Torpedorohren ging es für uns dann auch wieder ans Licht.

Die Kombüse des U-Boots

Die Kombüse des U-Boots

Ein weiterer Aufenthaltsbereich (für Unteroffiziere)

Ein weiterer Aufenthaltsbereich (für Unteroffiziere)

Die Torpedorohre der Tonjin

Die Torpedorohre der Tonjin

Das U-Boot Tonjin von unten

Das U-Boot Tonjin von unten

Nun folgte der klassische Ausstellungsteil des Marinemuseum Den Helder. Hier wurde einerseits viel auf die technische Entwicklung der Marine eingegangen, andererseits aber auch viel auf die Stadt und ihre Einwohner selbst. Kein angenehmes Thema, doch ansprechend historisch aufbereitet.

Ein weiteres Schiff, das aber nicht Teil des aktiven Museumsbetriebs war

Ein weiteres Schiff, das aber nicht Teil des aktiven Museumsbetriebs war

Ein Teil des interessant und emotional aufbereiteten Innenbereichs des Museums

Ein Teil des interessant und emotional aufbereiteten Innenbereichs des Museums

Nach dem klassischen Museumsteil sind wir weiter zur Fregatte De Ruyter gelaufen, die es ebenfalls zu erkunden galt. Für die Kinder waren auch hier wieder einige interaktive Elemente aufgebaut und mit dem 3D-Radar konnten wir uns die Besonderheit des Schiffes anschauen.

Der Zwergofant am virtuellen Steuer einer Fregatte

Der Zwergofant am virtuellen Steuer einer Fregatte

Im 3D-Radar der Fregatte De Ruyter

Im 3D-Radar der Fregatte De Ruyter

Die ausgestellte Brücke der Fregatte De Ruyter

Die ausgestellte Brücke der Fregatte De Ruyter

Nun sollten auf uns noch zwei Museumsschiffe warten, doch zunächst einmal sind wir am Monument „Schatten des Lichts“ vorbeigekommen:

Das Monument "Schatten des Lichts"

Das Monument „Schatten des Lichts“

Die Schorpioen ist ein beeindruckend restauriertes Rammschiff, welches in seiner weiteren Geschichte noch viele verschiedene andere Anwendungszwecke hatte. Heute beherbergt es auch ein Restaurant, wo wir uns kurz bei einem Kaffee und heißer Schokolade aufwärmten, denn es war kalt, ungemütlich und regnerisch geworden.

Das Rammschiff Schorpioen

Das Rammschiff Schorpioen

Die Kapitänskajüte

Die Kapitänskajüte

Das Innenleben der Schorpioen

Das Innenleben der Schorpioen

Danach haben wir das Schiff erkundet und es war teils recht prunkvoll ausgestattet. Das hatte ich, gerade nach dem funktional eingerichteten U-Boot vorher, so nicht erwartet. Teils habe ich mich schon wie auf der „Titanic“ gefühlt.

Erinnerungen an "Titanic" wurden bei mir wach

Erinnerungen an „Titanic“ wurden bei mir wach

Ein prunkvoll gedeckter Tisch

Ein prunkvoll gedeckter Tisch

Die Vorratskammer ganz vorne im Bug

Die Vorratskammer ganz vorne im Bug

Auf den Planken der Schorpioen

Auf den Planken der Schorpioen

Auch der Außenbereich der Schorpioen war beeindruckend, nur war es so windig und kalt, dass es uns bald weitergezogen hat. Es sollte noch das Minensuchboot Abraham Crijnssen auf uns warten:

Das Minensuchboot Abraham Crijnssen

Das Minensuchboot Abraham Crijnssen

Der Bug des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Der Bug des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Ein Blick in die Brücke des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Ein Blick in die Brücke des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Ein Teil des Hafens von Den Helder

Ein Teil des Hafens von Den Helder

Dieses Schiff war nicht so schön hergerichtet, aber man hat doch einen guten Eindruck davon bekommen, wie es gewesen sein muss, in beengten Räumen auf See solch einer gefährlichen Tätigkeit nachzugehen.

Der Waschraum (und ein seltener Blick auf den Autoren dieses Blogs)

Der Waschraum (und ein seltener Blick auf den Autoren dieses Blogs)

Die Krankenstation des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Die Krankenstation des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Hängematten unter Deck

Hängematten unter Deck

Unter Deck des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Unter Deck des Minensuchboots Abraham Crijnssen

Die Kombüse der Abraham Crijnssen

Die Kombüse der Abraham Crijnssen

Zum Schluss folgte noch ein weiterer Ausstellungsteil, der genauer auf die Historie der Niederländischen Marine einging. Teils durchaus interessant, aber mir waren es am Ende dann doch zu viele Informationen über Kriegsschiffe. Wie zu Beginn des Artikels gesagt: Es war nicht wirklich mein Interessengebiet, doch dafür war es ein Tag, an dem ich einiges gesehen und auch gelernt habe. Zurück im Feriendorf bin ich noch zu meinem sechsten Urlaubslauf aufgebrochen. Am nächsten Tag sollte das Wetter leider nicht wirklich besser werden, so dass wir einen ausführlichen Strandspaziergang getätigt haben, über den ich im kommenden Artikel berichten werde…

23 Gedanken zu “Niederlande: Nordholland 2024 #6 – Besuch des Marinemuseum Den Helder

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