Media Monday #172

Nach einem turbulenten Arbeitstag – erst sechs Stunden im Büro, dann drei Stunden Home Office mit spielenden Kindern im Hintergrund – war ich froh, dass die Fragen des Medienjournals diese Woche recht einfach zu beantworten waren. Was haltet ihr von meinen Antworten? Lasst es mich doch in den Kommentaren wissen!

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  1. Einer der genialsten Kriminalfälle wird wohl in der HBO-Serie „True Detective“ erzählt – zumindest sieht nach den ersten beiden Episoden alles danach aus. Fantastisch!
  2. Bolaji Badejo hatte wirklich ein bahnbrechendes Kostüm/Make-up in „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, denn H. R. Gigers Design wirkt auf dem spindeldürren Körper des Nigerianers wahrlich wie von einer anderen Welt.
  3. „The Descent“ hat die Bezeichnung Horrorfilm wirklich verdient, denn er hat es geschafft mich zu schocken und atmosphärisch auch nachhaltig zu packen.
  4. Wohingegen das „Halloween“-Remake aus ganz anderen Gründen zum Fürchten war, weil Rob Zombie darin eine Horror-Ikone auf billigste Art und Weise entmystifiziert hat.
  5. Auf Christopher Nolans „Interstellar“ bin ich schon wahnsinnig gespannt, denn das sieht mir nach der Art von Science-Fiction aus, die ich wirklich sehr mag.
  6. „One Tree Hill“ ist eine dieser typischen Serien, die oft sehr trivial sind, aber dennoch eine unglaubliche Sogwirkung entfalten – auch weil die Serie eben doch teils tiefer geht, als man ihr zugestehen möchte.
  7. Zuletzt gesehen habe ich „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ und das war leider ein wenig enttäuschend, weil mich der Film trotz toller Inszenierung und positiver Botschaft aufgrund seiner Übertriebenheit emotional einfach nicht packen konnte.

43 Gedanken zu “Media Monday #172

  1. Ah, du hast True Detective angefangen? Ich bin damals nicht über die erste Episode hinausgekommen – ich hab’s auf Englisch geguckt (leider ohne Untertitel) und fast nichts verstanden^^ Aber wenn du so begeistert bist, pack ich es nochmal auf meine Liste!

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    • Das Genuschle ist teils wirklich schwer verständlich, da schalte auch ich die englischen Untertitel mit zu. Toll ist die Serie auf jeden Fall, wenngleich auch ziemlich deprimierend. Für HBO typisch sehr ruhig erzählt und mit faszinierenden Charakteren angereichert. Habe gerade die dritte Episode hinter mir und bin immer noch schwer begeistert!

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      • Wow, 10 Punkte sind natürlich ein Wort. Im Moment würde ich noch gute 9 Punkte vergeben, aber bin ja auch erst bei der dritten Episode – da kann noch einiges gehen! Bin schon gespannt… 🙂

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      • Dann kommt es definitiv auf meine Liste – allerdings muss ich als nächstes erstmal Sons of Anarchy gucken ^^ Es gibt einfach zu viele gute Serien da draußen 😉

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      • Ach, von „Sons of Anarchy“ stehen die ersten vier Staffeln auch noch ungesehen im Regal. Wirklich schrecklich mit den ganzen Serien. Doch im Moment hat neben TD eben noch OTH Priorität… 😉

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    • Bitte noch keine Worte über das Finale verlieren! Glaube aber sofort, dass es wirklich gut ist. Werde danach einen Artikel darüber schreiben. McConaughey spielt tatsächlich großartig, doch auch Harrelson imponiert mir sehr – stark geschrieben und mindestens ebenso stark gespielt.

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      • Da bin ich aber beruhigt. Gerade bei dieser Serie wäre das ärgerlich. Ist ohnehin schwer, da die gesamte Onlinewelt darüber zu berichten scheint… 😉

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      • Ich hab eigentlich auch nur rein geschaut, weil ich hier und da davon gelesen hatte… Nach zwei Folgen hatte mich McConaugheys schauspielerische Leistung dermaßen fasziniert, dass ich unbedingt zu Ende schauen musste. Und ich habe es keine Serienminute bereut. Freu dich auf den Rest 🙂
        Harrelson ist natürlich der total passende Partner. Die beiden haben ihre Sache mehr als gut gemacht. Es soll ja wohl noch eine weitere Staffel geben mit einem neuen Fall.

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      • Ja, die neue Staffel ist schon eingetütet. Soweit ich weiß stehen auch schon die Schauspieler fest: Colin Farrell und Vince Vaughn sollen die Hauptrollen übernehmen. Haut mich nun nicht sonderlich vom Hocker, aber ich bin natürlich dennoch gespannt…

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      • Uargh! Deine Aussage ist jetzt aber schon ein wenig ein Spoiler, da ich nun annehmen muss, dass für die beiden Detectives am Ende der Staffel alles gut ausgeht.

        Aber ja, es wird neue Detectives geben!

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      • Naa, kein Spoiler.. reine Normalität, wenn man sich über eine 2. Staffel unterhält. Sag nicht, du erwartest bei keiner Serie die gleichen Leute in einer Fortsetzungsstaffel?

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      • Bei einer Anthologie-Serie wie „True Detective“ ist es aber ganz normal, dass jede Staffel eine abgeschlossene Geschichte mit eigenen Charakteren erzählt wird. Insofern schon ein Spoiler. Aber nun gut, gibt ja Schlimmeres… 😉

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      • Typische Vertreter dafür sind z.B. „The Twilight Zone“ (eine abgeschlossene Geschichte pro Episode) oder „American Horror Story“ (eine abgeschlossene Geschichte pro Staffel, wie eben auch „True Detective“).

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      • Um ehrlich zu sein, über solche Begriffe habe ich mir noch nie einen Kopf gemacht. Für mich sind das einfach nur Serien aus dem X oder Y Genre 😉

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      • Ich unterscheide dadurch schon, welche Serie ich schaue und welche nicht; so mag ich z.B. Serials generell lieber als Procedurals und Anthologies gehen ab und zu auch, wobei ich hier Geschichten auf Staffellänge bevorzuge.

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      • Für mich sind Art und Inhalt wichtig. Es muss mich ansprechen. Deswegen bin ich z.B. ja auch kein Fan dieser ganzen Sitcoms. Einzig Al Bundy hab ich wirklich fast komplett geguckt – DAMALS 🙂

        Bei manchen Serien hab ich mehr und Besseres erwartet, andere haben mich total umgehauen und/oder einen ziemlich „boah“-Effekt hinterlassen.

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      • Geht mir ja nicht anders, nur dass ich es eben lieber mag wenn eine Geschichte über mehrere Episoden erzählt wird. So Einzelfälle sind normalerweise nicht mein Ding. „Eine schrecklich nette Familie“ ist übrigens eine der wenigen Sitcoms mit denen ich nie etwas anfangen konnte… 😉

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      • Da siehste mal wie unterschiedlich doch unser Geschmack ist 😉
        Aber bei Twilight Zone, Millennium oder The Hunger waren die Einzelfolgen schon interessant. Das hätte sich zu sehr gezogen über mehrere Folgen.

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      • „The Twilight Zone“ war ja auch so ausgelegt und bei anderen Serien mit Einzelfolgen (z.B. „Akte X“) kommt es eben darauf an, wie die restliche Charakterentwicklung usw. ist und ob es auch einen roten Faden gibt, der alle paar Episoden wieder aufgegriffen wird. Ist aber natürlich Geschmackssache welche Art von Serie man am liebsten sieht. Die ganzen Krimi-Procedurals sind ja alle unglaublich erfolgreich.

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      • Wir reden schon von diesem Descent wo ein paar Klischee-Tussis eine Höhle erforschen, von der dann die eine verrät, dass es eine ganz andere Höhle ist, aber NATÜRLICH die Höhle erkunden wollte und dann ein paar megabeschissen aussehende Viecher kommen. Wenn das ein großartiger Film ist, dann will ich hier und jetzt tot umfallen.

        Nolan ist ein Argument dafür, dass es komplette Scheiße wird wie fast die restliche Filmographie von ihm 😀

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      • Nein, das ist der Film in dem Frauen, wohlgemerkt keine klischeehaften Teens, in ein Höhlensystem steigen, das Regisseur Neil Marshall wunderbar klaustrophobisch festhält. Diese werden dann von beängstigenden Wesen angefallen und es tauchen keine klischeehaften männlichen Retter auf. Diesen großartigen Film meine ich.

        Nolan ist für mich immer noch kein Argument, genauso wenig wie komplette Scheiße.

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  2. True Detective ist sicherlich eine beste Serie der letzten Jahre. Überragend neben den Schauspielern ist vor allem die Atmosphäre, Landschaften und Soundtrack dazu. Erinnerte mich teilweise auch etwas an Herangehensweise von Fincher. Eine Serie, die so düster und deprimierend ist, dass sie überhaupt kein Tempo braucht um einen gebannt vor dem Bildschirm zu lassen.

    Interstellar ist hoffentlich das Highlight des Jahres, meine Vorfreude darauf ist eigentlich schon zu hoch, da kann man nur tief fallen. Gute Science Fiction gibt es eh viel zu wenig und das besondere daran ist auch, dass es keine Comicverfilmung, Remake oder Reboot ist, sondern etwas „Neues“. Gibt es ja heute eigentlich gar nicht mehr.

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    • Mich erinnert „True Detective“ von der Atmosphäre her auch an den von mir kürzlich gesehenen „Prisoners“, der ähnlich düster und ruhig erzählt war. Bin wirklich gespannt, wohin sich die Serie noch entwickeln wird. Und auf die zweite Staffel freue ich mich auch schon sehr, jetzt da die ersten neuen Detectives festzustehen scheinen. An Harrelson und McConaughey ranzukommen wird auf jeden Fall schwer.

      Genau das, was du über „Interstellar“ schreibst, dachte ich mir auch! Die „Batman“-Trilogie einmal ausgenommen hat Nolan ja ein Händchen für eigene, neue Stoffe bewiesen, ganz egal ob „Memento“, „The Prestige“ oder „Inception“ – alles für sich exzellente Genrefilme. Da können die Hoffnungen für „Interstellar“ fast nur erfüllt werden!

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    • An der Serie führte in letzter Zeit ja kein Weg vorbei. Und bevor ich mich spoilern lasse, habe ich sie kurzerhand vorgezogen – bei nur 8 Episoden ist es ja auch nicht so schwer die Serie zeitlich unterzubringen.

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    • Die Stimmung ist natürlich sehr bedrückend, aber irgendwie auch faszinierend. Ich denke wenn man die Serie nicht am Stück schaut, sondern über zwei Wochen verteilt, dann lässt sich das ganz gut aushalten. Formal und inhaltlich ist sie wirklich großartig!

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  3. Hmm, bleibe ich wohl eine der wenigen, die mit TD nichts anzufangen wusste… War interessant, stellenweise auch richtig intensiv aber mit Rust kam ich absolut nicht auf einen grünen Zweig. War mir dann doch zu anstrengend.
    Aber gut wenn es bei dir umso besser einschlägt!

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    • „True Detective“ ist halt wie viele HBO-Serien: Es gibt keine wirklichen Sympathieträger. War bei „The Sopranos“ ja z.B. auch so, doch finde ich die Charakterisierung und Handlung umso interessanter. Ist wohl auch ein wenig anstrengend, doch als Kontrast zu „One Tree Hill“ funktioniert die Serie im Moment einfach exzellent! 🙂

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      • Na das glaube ich gern. 😉
        Muss demnächst ma mit Boardwalk Empire anfangen. Hoffentlich ergeht es mir da nicht genauso. Bleibe aber zuversichtlich.

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      • „Boardwalk Empire“ hat zumindest teils ein paar zugänglichere Charaktere, doch insgesamt ist es auch eine eher düstere Serie, die sich mit menschlichen Abgründen beschäftigt. Dennoch großartig! Viel Spaß dabei… 🙂

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  4. Schade, dass Mitty dich nicht packen konnte. Bei mir hat er irgendwie einen Nerv getroffen. Hat aber auch mit den vielen Veränderungen zutun, die 2014 für mich bisher parat hatte, denke ich … obwohl … du und euer Hausbau, das schreit auch nach Veränderung 😉
    Freue ,mich auch schon sehr auf INterstellar. Glaube, das wird noch viel größer, als uns der Trailer vermittelt.

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    • Ja, Mitty muss einen wohl emotional packen können. Für mich war der Film dafür zu künstlich, obwohl mich die Thematik eigentlich hätte ansprechen müssen. Da wäre meiner Meinung nach weniger mehr gewesen was Inszenierung und Effekte angeht.

      „Interstellar“ wird super, das glaube ich auch. Bin schon voller Vorfreude!

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