Obwohl noch nicht einmal richtig angefangen, beginnt die Sache mit dem Hausbau so langsam aber sicher doch eher anstrengend zu werden. Behörden, Termine, Handwerker. Eine interessante Konstellation, um die man sein Leben herum planen darf. Selbst die Fragen des Medienjournals scheinen heute eher anstrengend, was aber auch generell an diesem Montag liegen kann. Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen meiner Antworten!

- Das Stilmittel, Splitscreens einzusetzen wurde in Zeiten des Hays Codes u.a. dazu benutzt, Mann und Frau zusammen im Bett zu zeigen, ohne dass diese tatsächlich in einem Bett liegen. Großartig, oder?
- Selten gab es eine unsympathischere Hauptfigur als Walter White aus „Breaking Bad“, denn zumindest auf seinem Höhepunkt der Macht war er ganz schön unausstehlich (natürlich gehört es aber zum Konzept, dass man immer wieder Sympathie zu ihm entwickelt).
- Mit Science-Fiction hat man mich im Grunde schon am Haken, weil ich das Genre einfach mag und selbst schwächer besprochenen Filmen eine Chance gebe.
- Es wird allerhöchste Zeit, dass der Hype um „50 Shades of Grey“ ein Ende findet, denn ich befürchte das wird in den kommenden Monaten noch unerträgliche Ausmaße annehmen.
- Bester Nebeneffekt, mich mit meinen Seh- und/oder Lese-Gewohnheiten auf meinem Blog auseinanderzusetzen ist Medien (seien es nun Filme, Serien oder Bücher) bewusster zu konsumieren und Eindrücke genauer zu reflektieren.
- Von dieser Frage kann ich mich nur kopfschüttelnd abwenden, weil mir partout keine Antwort einfallen will.
- Zuletzt gesehen habe ich „Prisoners“ und das war eines der besten Filmerlebnisse, die ich dieses Jahr hatte, weil der Film extrem spannend ist und sich dabei dennoch Zeit für seine Geschichte lässt.
Ohja, Antwort Nr. 2 unterschreibe ich sofort! Ich konnte partout nicht nachvollziehen, wie man diesen Mistkerl so feiern kann/konnte. Da war mir Jesse um Welten lieber, auch wenn er scriptbedingt schon auf Mitleid gepolt war. Aber Walt… unerträglich.
Schön das es noch ähnlichdenkende gibt.
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Auch ich fand ich teilweise sympathisch bzw. eben auch bemitleidenswert, im Großen und Ganzen war er aber schon ein egoistisches Arschloch – zumindest nach Staffel 1, in der er ja eher noch die Opferrolle innehatte.
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Ja, gut. In Staffel 1 war er noch „gemäßigt“ und es war amüsant den beiden beim kochen zuzusehen, aber dann kam der Punkt, wo er nur noch mehr wollte. Da ging es dann mit seiner Rolle los, für mich unerträglich zu werden.
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Hmm, für mich funktionieren solche Charaktere durchaus. An anderer Stelle habe ich schon über Don Draper, Tony Soprano, Vic Mackey usw. geschrieben, die alle auf ihre Art und Weise Egomanen sind, dann aber doch wieder mit verletzlichen Seiten überraschen. Hat auch etwas, finde ich.
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1. Haha ja, gibt noch so einige weitere Kuriositäten aus der Code-Zeit 😀
4. Ich hab da nichtmal einen Hype mitbekommen. Ich hab das Buch gelesen, weil ich BDSM cool finde, scheiße gefunden und dann wars für mich erledigt.
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Zu 1. Wie wahr, wie wahr! Dieses Beispiel hat auf die Frage aber einfach zu gut gepasst.
Zu 4. Ich kenne weder das Buch, noch habe ich eine besondere Meinung zu BDSM. Mich nervt nur der Hype um den Film, sowohl der positive als auch negative. Dürfte das neue „Twilight“ werden…
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Ich wette, dieser Hype um Shades of Grey entpuppt sich als Rohrkrepierer… 🙂
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Der wird sein Geld schon einspielen, da bin ich mir ziemlich sicher. Dann kommen die Fortsetzungen… ahhh… 😉
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Möglicherweise. Da ich diesen Film auslasse, werde ich auch die Nachfolger auslassen 🙂
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So wird es in dieser Runde wohl vielen gehen. Geschrieben werden wird dennoch viel drüber. Ist eben das nächste heiße Ding, ob wir wollen oder nicht… 😉
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Der wird sicherlich nicht so heiss, wie er versucht wird zu verkaufen…
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Das wohl sowieso nicht. Aber auch die Bücher scheinen ja eher unfreiwillig komisch gewesen zu sein. Aber egal. Schon mit dieser Diskussion befeuern wir weiter den (negativen) Hype… 😮
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Das Buch spare ich mir sowieso 😉
Ja, dass lässt sich leider nicht verhindern, dass man selbst mit negativen Beiträgen diesen seltsamen Hype anfacht.
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Walter White ist eine interessante Wahl! Denn bei meiner genannten Figur (Bella aus „Twilight“) ist ja der logische Schluss: Unsympathische Hauptfigur -> Will den Film nicht sehen. Bei Walter White, der sich ja erst zu diesem Unsympath entwickelt, wollte ich trotzdem wissen, wie es weitergeht. Der entscheidende Unterschied ist wohl: Mr. White war gewollt so angelegt, dass man ihn irgendwann verachtete – Bella Swan soll eigentlich positive Identifikationsfigur sein.
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Ein guter Punkt. Das ist wie mit gezielt eingesetzter und unfreiwilliger Komik. Oft sind es ja aber gerade die nicht greifbaren Charaktere mit verschiedenen, auch gerne unsympathischen Charakterzügen, die eben interessanter sind. Vermutlich weil sie auch ein übersteigertes Abbild der Realität wiedergeben, denn wer ist schon nur gut oder nur verabscheuungswürdig?
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Endlich. Match Point! Anscheinend gibt es da in der weiten Welt der CoBlogger aber sowieso große Übereinstimmung, dass „(50) Shades of Grey“ kein Film, und wenn dann nur ein schlechter werden kann. Auf der anderen Seite wird es sicher wieder so ein mutmaßlicher Sommerblockbuster werden, den jede/r vorgibt nicht gesehen zu haben, und der dann doch die Kinocharts (über Wochen hinweg) anführen wird…
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Ist so ein typischer Hassfilm der Blogosphäre, das zeichnet sich wohl jetzt schon ab. Wohl der größte negative negative Hype seit „Twilight“ – ganz egal wie der Film nun letztendlich wird.
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Jaaaa! PRISONERS ist super! =) der Film hat so gnadenlos gemeine Szenen, da möchte man in die Leinwand springen und die Protagonisten anschreien, um sie endlich zur Vernunft zu bringen! Leider bin ich in meinem Freundeskreis die einzige, die mit dem Film viel anfangen kann.
Und ich glaube, dass mir Walter White tatsächlich nie unsympathisch war, aber die Wahl kann ich trotzdem verstehen.
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Zu 7. empfehle ich dir „Enemy“, der dürfte im Herbst auf DVD rauskommen und ist sicher der interessante Film von Regisseur Villeneuve mit Darsteller Jake Gyllenhaal
http://www.kino.vieraugen.com/kino/enemy/
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Ja, den habe ich mir auch schon vorgemerkt. Unter meiner Besprechung zu „Prisoners“ wird auch über den Film geschrieben, aber es lesen ja viele leider nur die Media Mondays… 😉
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Hays Code… soso. Mal wieder was gelernt 😀
Ich muss ja zugeben, dass ich Walter erschrecken sympathisch unsympathisch fand ^^
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Da bin ja einmal endlich dem, ähm, Bildungsauftrag meines Blogs nachgekommen… 😉
Was Walter White angeht, so war das bestimmt auch die beabsichtigte Wirkung. Insofern ganz normal. Ging mir ja auch nicht viel anders.
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Ja klar, wobei ich schon mit mir ringen musste, ihn dann irgendwann unsympathisch zu finden, weil man so viel mit ihm durchgestanden hat.
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Bei mir war es meist eher andersrum: Ich musste mit mir ringen ihn doch wieder sympathisch zu finden. War schon recht spannend gemacht diese Waage zu halten.
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Deswegen ist „Breaking Bad“ ja auch so gut 😉
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