Run, Fatboy, Run (291)

Heute bin ich bei angenehmen 21 °C, Wolken und frischem Wind gestartet, nur um gegen Ende im Regen zu laufen. War aber völlig okay. Ging locker von der Sohle, nur sollte ich mir so langsam wohl wirklich neue Schuhe zulegen. Die fast nicht mehr vorhandene Federung macht sich inzwischen doch so langsam bemerkbar.

Distance: 8.49 km
Duration: 00:49:21
Avg Speed: 10.32 km/h
Avg Pace: 5:48 min/km
Energy: 674 kcal

Zeitlich gibt es keinerlei Veränderung zum letzten Lauf. Immerhin habe ich wohl eine neue Lieblingsstrecke gefunden. Vielleicht auch, weil diese direkt an unserem Grundstück vorbeiführt. So kann ich über die nächsten Monate immer den Bauverlauf verfolgen… 😉

Im Ohr: Celluleute Folge #82: Star Wars Special

Blogparade: Einmal und nie wieder

Es ist schon wieder Zeit für eine Blogparade: Dieses Mal fragt die singendelehrerin nach 10 großartigen Filmen, die man sich trotzdem kein zweites Mal ansehen will. Eine kurze Begründung würde sie auch gerne lesen. Bei mir findet sich diese, wie gehabt, in den verlinkten Besprechungen; sollte es noch keinen Eintrag von mir geben, fragt mich doch einfach in den Kommentaren nach den Gründen…

Hier meine 10 ‚Einmal-und-nie-wieder‘-Filme in alphabetischer und – wichtig! – nicht wertender Reihenfolge:

  1. „Der Pianist“ (2002)
  2. „Der Untergang“ (2004)
  3. „Die Passion Christi“ (2004)
  4. „Funny Games“ (1997)
  5. „My Girl: Meine erste Liebe“ (1991)
  6. „[Rec]“ (2007)
  7. „The Ring“ (2002)
  8. „The Road“ (2009)
  9. „Trust“ (2010)
  10. „Winter’s Bone“ (2010)

Nun seid ihr dran:

  • Liste die 10 Filme auf, die euch zwar richtig gut gefallen haben, die ihr euch aber nicht ein zweites Mal ansehen wollt.
  • Erstelle einen Beitrag in deinem Blog und verlinke auf diesen und den Ursprungsartikel.
  • Ende der Parade ist der 11. Juni. Danach wird die singendelehrerin eine Liste mit den Top 10 ‚Einmal-und-nie-wieder‘-Filmen erstellen.

Weitere Blogparaden:

Media Monday #153

Seit letztem Montag ist eine aufregende Woche mit langem Wochenende, spaßigen Freizeitaktivitäten und etlichen Planänderungen für das Haus ins Land gegangen. Puh! Auch in der kommenden Woche stehen wieder etliche Termine an, die nebenbei erledigt werden wollen. Nun ist aber erst einmal Montag – und mit diesem gilt es die aktuellen Fragen des Medienjournals zu beantworten. Viel Spaß dabei!

media_monday_153

  1. Eine Freundes-Clique, mit der ich gerne auch einmal abhängen würde, ist ganz klar die Gang aus „Friends“, weil mir Joey, Chandler, Monica, Ross, Rachel und Phoebe in den 90ern bzw. frühen 2000ern doch sehr ans Herz gewachsen sind – fast wie richtige Freunde eben.
  2. Bei den zahllosen Literatur-Verfilmungen frage ich mich ja ein wenig, warum sich noch keiner auf „Replay – Das zweite Spiel“ gestürzt hat, denn die Geschichte bringt eine ganz neue Dimension zur klassischen „Groundhog Day“-Thematik und könnte in den richtigen Händen absolut großartig werden.
  3. Die Grundidee von „Iron Sky“ fand ich ja ziemlich genial, wohingegen mich das Gesamtwerk kaum zu überzeugen wusste, weil der Film seine satirischen Elemente einfach nicht auszuspielen weiß und er über weite Strecken einfach nur zerfahren und langweilig wirkt.
  4. Vampire und Werwölfe, Cowboys und Aliens, Roboter und Aliens, schön und gut, aber PR-Agenturen und Filmblogger wäre doch mal eine richtig coole Combo, denn da prallen Welten oft aufeinander!
  5. Wenn es mich ins Kino verschlägt, erwarte ich mir ein unterhaltsames Filmerlebnis.
  6. Von „Star Wars: Episode VII“ würde ich ja gerne mal eine Lesung besuchen, weil jetzt doch gerade die Leseproben mit allen Schauspielern sein müssten?
  7. Meine zuletzt gelesenes Buch war „Cabinet of Curiosities: My Notebooks, Collections, and Other Obsessions“ von und mit Guillermo del Toro und das war großartig, weil es einen wunderbar detaillierten Einblick in die Gedankenwelten del Toros bietet.

The Descent 2: Die Jagd geht weiter (2009)

Ein anstrengender, aber vergnüglicher Tag im Schwimmbad, die Kinder endlich im Bett, die Frau unterwegs – folglich die Chance endlich einmal wieder einen Horrorfilm zu sehen. Die Wahl fiel letztendlich auf „The Descent 2“, der schon seit geraumer Zeit auf meiner Liste stand. Ob ich ich die Sichtung ohne Nervenzusammenbruch durchgestanden habe, lest ihr in der folgenden Besprechung…

the_descent_2_960

Neil Marshalls Vorgänger „The Descent“ zählt nach wie vor zu meinen Lieblingsfilmen des Genres. Das damalige Kinoerlebnis steckt mir heute noch in den Knochen – und das meine ich genauso, wie ich es schreibe. Der 2009er Nachfolger ignoriert das europäische Ende und greift die US-Schnittfassung auf, was Fans des Film schon einmal übel aufstoßen dürfte. Ich jedoch habe damit meinen Frieden gemacht und sehe das Sequel eher als alternative Fortführung der Geschichte, was in diesem Genre meiner Meinung nach ohnehin der einzig gangbare Weg ist, sich nicht den Spaß an so manchem Film verderben zu lassen. So oder so war ich gespannt auf die Handlung – und ob mich die Rückkehr in die Höhle genauso traumatisieren würde, wie mein erster Besuch.

Wie zu erwarten, bekommt man ein typisches Sequel zu sehen: mehr vom bereits Bekannten, mehr unmotiviertes Blut und weit weniger Handlung. Rein atmosphärisch kann „The Descent 2“ nahtlos an seinen Vorgänger anschließen, auch wenn die Höhle ein wenig zu perfekt ausgeleuchtet ist, das Blut ein wenig zu rot spritzt und die Gruppendynamik dieses Mal nicht so recht funktionieren will. Wer bitte schickt denn eine Gruppe unerfahrener Armleuchter (inlusive traumatisiertem Opfer) in ein unerforschtes Höhlensystem? Natürlich wird unsere bunte Truppe demenstsprechend schnell dezimiert (besonders die Männer müssen zeitig dran glauben), so dass sich am Ende wieder eine reine Frauengruppe mehr oder weniger erfolgreich gegen die Crawler zur Wehr setzen darf. Weniger Klaustrophobie als beim Erstling, dafür mehr Gemetzel – wer hätte es gedacht?

Glücklicherweise wirkt der Film formal nicht viel billiger als der Vorgänger. Inhaltlich ist das eine andere Geschichte und man hat schon teils das Gefühl ein Remake zu sehen. Immerhin werden die vorangegangenen Geschehnisse direkt aufgegriffen, was zu einigen interessanten Überraschungen führt. Das endgültige Finale wirkte auf mich ein wenig aufgesetzt und war nur einfach nur fies, wenn auch leider ohne jeglichen Sinn dahinter. Irgendwie schade, da der Film gar keine solch platte zweite Ebene nötig gehabt hätte. Freunde des ersten Teils sollten lieber noch einmal diesen schauen, doch wer Lust auf noch mehr Höhlenhorror hat, der kann ruhig einmal einen Blick riskieren – gepackt hatte mich das Setting auch beim zweiten Mal: 5/10 Punkte.