Media Monday #122 – Halloween-Special

Diese Woche zielen die Fragen des Medienjournals auf unsere Vorlieben im Horror-Genre ab, was im Rahmen eines Halloween-Specials natürlich völlig legitim ist. Auch wenn ich dem Genre in den letzten Jahren ein wenig abgeschworen habe, so werde ich dennoch versuchen diese Woche zumindest einen Horrorfilm zu schauen. Und vergesst nicht dem Meister des Media Mondays an Halloween gruselige Geburtstagsgrüße zu schicken!

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  1. Mein liebstes Monster durchbricht mit Vorliebe Brustkörbe, blutet Säure und besitzt eine mit Zähnen bewaffnete Raketenzunge – die Rede ist natürlich von H. R. Gigers Xenomporph aus der „Alien“-Filmreihe.
  2. Wohingegen ich mit den Langoliers aus der gleichnamigen Stephen King-Verfilmung überhaupt nichts anfangen kann, weil sie aussehen wie Pac-Man und nach 160 Minuten Spannungsaufbau einfach nur lächerlich wirken.
  3. Standesgemäß gibt es auch dieses Jahr zu Halloween den Versuch einen Horrorfilm zu schauen – falls sich die Monster aus dem Nebenzimmer zum Schlafen bewegen lassen…
  4. Der Film, der mich am meisten das Fürchten gelehrt hat war entweder „Schatten der Wahrheit“ von Robert Zemeckis, „The Gift“ von Sam Raimi oder „The Ring“ von Gore Verbinski – alle im Kino gesehen, bei allen beinahe gestorben.
  5. Die Halloween-Filme mit Michael Myers rangieren von Kultklassiker („Halloween“, John Carpenter, 1978) über harmloser Slasher-Nonsense (alles dazwischen) bis hin zu unerträglichem Mist („Halloween“, Rob Zombie, 2007).
  6. Horror ist ja ein dehnbarer Begriff. Am gruseligsten finde ich es, wenn mit der Angst vor dem Unbekannten gespielt und eine unheimliche Grundatmosphäre mit wenigen, gezielten Schockeffekten angereichert wird.
  7. Sich zu verkleiden überlasse ich lieber den Schauspielern in Horrorfilmen.

37 Gedanken zu “Media Monday #122 – Halloween-Special

  1. Mit dir und Alien, ist es schon fast wie mit mir und BTTF. 😉

    Ich mochte Langoliers so gerne und war dann natürlich auch enttäuscht, dass sie sich bei den Monstern so wenig Mühe gegeben haben …

    „Unerträglicher Mist“ beschreibt die Rob Zombie-Remakes sehr gut … Vor allem Halloween 2 war ein Riesenschwachsin

    7. Gute Idee!

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    • Man kommt in unserem gesetzten Alter eben immer wieder auf die einflussreichen Filme der Jugend zurück – und es gibt eben keine besseren Zeitreisefilme, als BTTF und keine besseren Monsterfilme, als die „Alien“-Reihe. Ist doch ganz einfach… 😉

      Bis zum Auftauchen der Monster fand ich „Langoliers“ auch ziemlich gut. Doch das was dann kam, war an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Leider.

      Rob Zombies „Halloween 2“ werde ich auch tunlichst vmeiden.

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  2. „Schatten der Wahrheit“! Um Gottes Willen. Erst einmal gesehen – im Kino – und währenddessen vor Langeweile eingeschlafen. Aber ok, ist ja schon etwas her, vielleicht kann ich ja heutzutage mehr damit anfangen…

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    • Das Setting, die bunt zusammengewürfelte Truppe und den Mystery-Anteil mochte ich auch sehr. Hatte etwas von „Lost“ bzw. andersrum, ohne dass ich es damals geahnt hätte. Mag sein, dass die Auflösung im Buch bzw. der Fantasie des Lesers gelungener ist. Im Film war es leider nur grausam.

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  3. The Ring war schon ein Ding für sich 🙂 Da schüttelts einem heute noch, wenn das Mädel aus dem Fernseher kommt…

    Frage 1: Gimme five, bullion. Super! 🙂
    Bei FRage 2 kann ich dir auch nur zustimmen. Da hatte ich weitaus mehr erwartet…

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  4. Ganz ehrlich, bei der 4 hat es mich richtig gefreut, als ich das gelesen habe, das waren nämlich 1 zu 1 die Filme, die ich so zwischen 12 und 15 Jahren gesehen habe und ebenfalls vor Angst fast gestorben bin. Gerade bei Schatten der Wahrheit, den ich heute nach dem 10.Mal sehen noch so super finde, haben sich bei mir bei ein paar Szenen die Nackenhaare aufgestellt (Badewanne , Nachbar am Fenster, die grandiose Michelle Pfeiffer im Spiegel). Bei The Gift wollte damals niemand mit mir ins Kino, fand ich alleine auch so unheimlich und The Ring fand ich auch sehr spannend!Es gibt aber einen Film, bei dem ich noch mehr Angst hatte und das war The Sixth Sense. Hab den auch im Kino gesehen gehabt (mein erster Thriller) und war so alt wie der kleine Cole und bin wirklich fast gestorben!:-D Viele Grüße Chris

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    • Zwischen 12 und 15 wäre ich gestorben. Garantiert. Ich war ca. 8 bis 10 Jahre später dran und dennoch hat es mich bei jedem Schockeffekt gerissen. Von der Gänsehaut aufgrund der gruseligen Atmosphäre einmal ganz zu schweigen.

      „The Sixth Sense“ fand ich auch enorm gruselig, allerdings ist mir der Film natürlich vor allem aufgrund seiner Wendung in Erinnerung. Alles davor war aber ebenso ein herrlich altmodischer Grusler (wie auch z.B. „The Others“ oder „Das Waisenhaus“).

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      • Sind beides auch tolle Filme. Zumal damals die Sache mit dem Twist noch nicht so ausgelutscht war. Heute muss ja jeder Mystery-Film eine überraschende Wendung haben…

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      • Da hast du leider recht. Oder man verlängert Bücher künstlich wie den Hobbit. So ein dünnes buch wird zum Dreiteiler… *uff*. Bin ja mal gespannt, ob sie da auch Extended rausbringen…

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      • Ja, bringen sie. Die Extended Edition vom ersten Teil dürfte bald im Handel sein. Ich bin auch gespannt, wie sie im dritten Teil die Brücke zum zeitlichen Nachfolger spannend. Kann gut werden, kann aber auch ziemlich in die Hose gehen.

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      • Der Vorteil des ersten Teils ist ja, dass der alte Bilbo, Frodo u.a. schon gezeigt wurden.
        Ich kenne das kleine Buch zwar nicht auswendig… aber ich bekomme eine Krise bei dem Gedanken, dass da im 2. Teil Legolas auftaucht. Den gibt es im Buch gar nicht…

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      • Soweit ich weiß will Jackson ja Elemente aus anderen Büchern J.R.R. Tolkiens in den dritten Teil einbauen. Was neue Elemente angeht, so bin ich durchaus offen dafür, da ich z.B. auch Arwen in den „Der Herr der Ringe“-Filmen nett fand, obwohl sie in den Büchern nicht vorkommt.

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    • Ich weiß schon, dass die Harcore-Fans Arwen nur wenig abgewinnen können, doch mir hat die Liebesgeschichte mit Aragorn sehr gut gefallen. Ein zusätzlicher emotionaler Anker. Was Legolas angeht, so soll dieser ja nur einen kurzen Auftritt haben, bei dem er Bilbo vielleicht auch gar nicht kennenlernt.

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      • Die Liebesgeschichte war ja schon nett. Naja, zumindest im 1. Teil war sie ja einmal produktiv 😉
        Was Legolas und so angeht, da lasse ich mich mal überraschen.

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