Run, Fatboy, Run (250): Spezialausgabe

Wer einmal wirklich unter erschwerten Bedingungen trainieren will, dem kann ich meine Herangehensweise nur empfehlen: Um 23:00 Uhr nach einem kühlen Radler zeitig ins Bett gehen, damit man am nächsten Tag entspannt zum Laufen aufstehen kann. Von 23:01 bis 2:30 Uhr – bei gut 32 °C in der Wohnung – versuchen das eine Kind zum Schlafen zu bewegen, ohne das andere beständig aufzuwecken. Um 2:55 Uhr endlich einschlafen, damit man um 3:20 Uhr – vom Gewitter geweckt, das natürlich keine Abkühlung bringt – die klappernden Fenster zumachen kann. Um 4:10 Uhr dann endlich einschlafen und sich bis 7:40 Uhr – immerhin dreieinhalb Stunden – im viel zu warmen Bett wälzen. Um 8:30 Uhr laufen gehen.

Distance: 7.24 km
Duration: 00:44:52
Avg Speed: 9.69 km/h
Avg Pace: 6:11 min/km
Energy: 608 kcal

Trotz relativ frühem Start (ich hätte mich wohl gleich um 4:00 Uhr aufmachen sollen) hatte es bereit 27 °C, doch zumindest ein wenig bewölkt und immerhin kühler als 30 °C. Ich musste wieder unzähligen Hunden ausweichen, da es heute kein einziger(!) Hundebesitzer angebracht fand, seine Tölen an die Leine zu nehmen. Insofern war mein Lauf durch häufige Richtungswechel geprägt. Dennoch habe ich damit meinen 25. Lauf in diesem Jahr absolviert, d.h. seit meinem 225. Lauf Ende Dezember sind sieben Monate vergangen. Die Bilanz zeigt, dass 2013 bisher kein sonderlich erfolgreiches Laufjahr für mich ist – besonders was die Geschwindigkeit angeht:

2008 2009 2010 2011 2012
Länge 130,60 143,53 382,31 426,62 291,15
Laufzeit 15:32:00 15:37:00 38:48:45 41:55:03 28:39:25
kCal 12416 11838 32184 33147 22415
min/km 7:05 6:31 6:05 5:53 5:54
2013 Gesamt
Länge 181,78 1555,99
Laufzeit 18:39:01 159:11:14
kCal 13996 125996
min/km 6:09 6:08

Irgendwie bezweifle ich stark, dass ich dieses Jahr noch die nächsten 25 Läufe vollmachen werde, doch wenn ich meinen bisherigen Laufrhythmus beibehalten kann, dann bin ich schon glücklich. Immerhin habe ich in diesem Jahr bisher 26 Tafeln Schokolade oder 60 Flaschen Bier runtergelaufen, was ich wohl einmal gegen den tatsächlichen Konsum rechnen sollte… 😉

Im ersten Ohr: Nerdtalk Episode 308
Im zweiten Ohr: Fortsetzung folgt S03E22 – Alkohol ist nicht genug!

12 Gedanken zu “Run, Fatboy, Run (250): Spezialausgabe

  1. Interessante Darstellung, das mit deinem Laufen. Bin zwar nicht der Ausdauersportler hier, aber schön, dass du das über Jahre hinweg durchziehst. Und sich bei der Hitze aufzuraffen, ist auch nicht so einfach. Da hat mans im klimatisierten Fitnessstudio schon etwas einfacher 🙂

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    • Ich dagegen täte mir mit dem Fitnessstudio deutlich schwerer und könnte mir überhaupt nicht vorstellen für Sport in einem Raum zu sein. Da nehme ich es lieber mit Witterung und Hunden auf und bin draußen – aber so findet eben jeder seinen Weg… 😉

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      • Also ich würde auch liebend gerne draussen trainieren, laufen gehen an sich interessiert mich, aber ich bin derzeit einfach dabei Gewicht aufzubauen, da sind lange Läufe einfach nicht drinnen. In einem halben Jahr, wenn ich mein Traumgewicht erreicht habe, werde ich mir aber auch mal Laufschuhe besorgen 🙂

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      • Ich laufe auch eher als Ausgleich zum Job und hege kein Trainingsziel. Die Kinder rumtragen scheint zudem eine geeignete Methode zum Muskelaufbau, so dass Laufen bei mir im Moment völlig ausreicht… 😉

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      • Aber was man an Muskeln aufbaut, nimmt auch der Bauch zu… 😉

        ‚Papa, ich kann nicht mehr. Isst du das noch?‘
        ‚Papa, das habe ich dir extra übrig gelassen!‘

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    • Motivation macht aber einen Großteil des Unterwegsseins aus – und die hängt eben auch von der Zeit ab. Im Moment ist aber auch nicht mehr drin, man will sich ja nicht kaputt machen. Insofern trinke ich lieber ein kühles Bier mehr… 😉

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  2. Tja, die kuehlen Stunden nutzen sonst nur die Hundebesitzer und da sind sie eben frecher. Ich faktoriere das auch immer mit ein, dass ich lieber gegen 10 Uhr loslaufe (solange es nicht zu warm ist), weil dann die erste Riege schon unterwegs war. Andererseits begegnet man dann den professionellen dog walkers mit einem ganzen Rudel.

    Abgesehen davon: die Temperaturen gehen ja wieder runter. So ein kuehler Lauf durch Laub ist doch auch gute Motivation 🙂

    Fitnessstudio ist uebrigens nicht unbedingt kuehler, da dir der Wind fehlt und auch da sind die Temperaturen Mitte 20. Ich empfand es sogar als waermer im Studio und musste wesentlich mehr schwitzen. Neulich bin ich unter der Klimaanlage gelaufen und mein rechter Arm ist fast abgefroren – auch nicht das wahre.

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    • Die Hunde und ich. Das wird wohl eine ewige Geschichte werden. Sehr dreißt finde ich es ja immer, wenn die Hunde schon auf einen zulaufen und die Halter – bis man sie dazu auffordert – nicht die geringsten Anstalten unternehmen, um ihre Hunde bei sich zu behalten. Aber genug von dem Thema…

      Stimmt, die Temperaturen werden bald schon wieder so sein, dass man sich drölftausend Schichten anziehen muss, um nicht zu frieren. Also nicht jammern (Anmerkung an mich).

      Fitnessstudio habe ich bisher noch nicht probiert. Mir geht der Gedanke irgendwie gegen den Strich. Wenn ich Sport machen will, dann will ich raus und sofort loslegen. Nicht irgendwo hinfahren, Geld zahlen, in einer stickigen Bude hocken usw. Gibt aber vermutlich weniger Hunde… 😉

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  3. Pingback: Run, Fatboy, Run (275): Spezialausgabe | Tonight is gonna be a large one.

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