Wenn man mich zurzeit sieht, könnte man denken, dass ich täglich mehrere Messerkämpfe durchzustehen habe. Oder eine nicht sonderlich friedvolle Katze besitze. Wenn ich in den Spiegel blicke entdecke ich beinahe stündlich eine neue Schramme. Wie mag das nur kommen? Die Lösung des Rätsels ist einfach: Unser Zappelinchen hat sich in ein Wolverinechen verwandelt.
Man kann täglich fünfmal ihre Fingernägel schneiden – und doch sind ihre Krallen stets einsatzbereit. Besonders gefährlich sind die friedlichen Momente. Egal ob man schläft, liest oder einfach nur verträumt in die Gegend blickt. Plötzlich sind sie da. Die kleinen Hände. Bewaffnete Hände. So kommt es, dass ich zurzeit oft mit mehr Kratzern im Gesicht rumlaufe, als zu jener Zeit als ich anfing mich zu rasieren – und das mag etwas heißen…
Also liebe Leser, wie lautet die Moral der Geschichte?
Trainiert eure Reaktionsfähigkeit. Nur dann habt ihr eine (geringe) Chance.
Pingback: Konsumrausch 2010 « Tonight is gonna be a large one.
Pingback: Abenteuer Kind #8: Ausnahmezustand « Tonight is gonna be a large one.
Pingback: 1. Allgemeine Altpapiersammlung (AAPS) | Tonight is gonna be a large one.
Wie alt war das Kind da? Mein ein-Wochen-alter Neffe ist zwar noch weit davon entfernt, mit seinen Fingern was anderes anzustellen, als sich im Gesicht rumzufummeln oder meinen Finger festzuhalten. Aber die Fingernägel sind jetzt schon verdammt lang, ich hab da immer Angst. :S
LikeLike
Da war sie ein knappes halbes Jahr, wird bei deinem Neffen also noch etwas dauern. Aber sei unbesorgt, die Wolverine-Phase kommt so oder so… 😉
LikeLike